Ja, der Bund muss liefern.
Aber bitte auch für die Beamten die nicht 2 oder 3 Kinder haben, sondern für alle.
Oder ist die Arbeit von Beamten ohne Kinder nix wert?
Im Gegenteil, wenn man die höhere Flexibilität bedenkt, die von kinderlosen in Bezug auf Dienstreisen, Urlaubsplanung zum Teil erwartet wird.
Das mag ja sein. Kinder verursachen aber hohe Kosten. Deshalb die Anpassung in NRW.
Ohne Frage. Allerdings gibt es die Familienzuschläge allein im Beamtentum. Überall sonst, auch im TVöD, ist das Brutto-Grundgehalt gleich, egal ob 0 oder 3 Kinder. Daher sollte in erster Linie die verfassungsgemäße Besoldung über die Anhebung des Grundgehalts sichergestellt werden und nicht über die Zuschläge.
Insgesamt ist die Situation komplett unbefriedigend. Seit Jahren - also weit vor Corona, Ukraine etc. - ist die Besoldung illegal. Dazu kommen nun die Tarifverhandlungen, deren Ergebnis wir leider alle kennen: maximal 3,2% p.a., was in der heutigen Zeit nicht mal ein "dicker Sch..." ist.
Die Kommentare hinsichtlich krankfeiern, Däumchen drehen etc. ziehen hier nicht. Ich will arbeiten, aber dafür auch das Geld bekommen, was als Grundlage für den "Vertrag", den wir bei Ernennung eingegangen sind, gilt. Und da fehlen über 20 Jahre nun mindestens 20% netto.
Und es nervt gewaltig, dass man damals den Fehler Beamtentum gemacht hat und nun teilweise nicht mal 15% Abstand zur Grundsicherung in diesem Lande hat.