Nunja.. das Schreiben ist schon extrem für Richter ausgelegt, da dort auch Urteile vorhanden sind welche die Richterbesoldung betreffen.
Etwas vergleichbares für Soldaten gibt es wohl nicht.
Ich kann und darf natürlich keine individuelle Rechtsberatung leisten (für einen Muster-Widerspruch wäre das eigentlich eine Aufgabe für ... naja
), aber das Muster - auch wenn es sehr juristisch ausgelegt ist - kann von Kolleginnen und Kollegen der Bundesverwaltung genutzt werden. Die maßgeblichen Beschlüsse des BVerfG befassen sich halt (auch) mit der Besoldung von Richterinnen und Richtern.
Die aufgestellten Grundsätze zum Alimentationsprinzip sind aber natürlich allgemeingültig. Und: Das BMI hat ja durch sein Rundschreiben auch zu erkennen gegeben, dass es diese Entscheidungen umsetzen will. Im Kern ist das alles absolut unstrittig; der (politische) Wille fehlt bislang.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein "Fluten" mit Rechtsmitteln wirklich etwas bewegen kann. Es finden auf Amtsleitungsebene regelmäßig Jour Fixe mit den jeweiligen Fach- und Rechtsaufsichten statt. EIN Widerspruch interessiert natürlich keinen. Wenn im BVA aber plötzlich (im optimalen Fall) mehrere tausend Widersprüche eingehen, dann wird das auf Amtsleitungsebene eskaliert u. im besten Fall gelöst.
Dank des Forums hier habe ich erst Wind von dem Thema bekommen und bin mittlerweile ob der Untätigkeit echt entsetzt. Das sollten wir uns mal bei einem BMI-Erlass trauen ;-) Widersprüche können also wirklich etwas bewegen, wenn die Masse stimmt. Sie sichern aber vor allem eure Rechte für den Preis einer Briefmarke.
Viele Grüße :-)