Seit zweieinhalb Jahren ist dem BMI bekannt, dass auch der Bund eine verfassungswidrig zu niedrig bemessene Besoldung gewährt. Seitdem hat er als Besoldungsgesetzgeber nicht ansatzweise versucht, diesem Übel abzuhelfen. Seit eineinhalb Jahren wird den Bezügestellen des Bundes lediglich empfohlen, eingehende Widersprüche ruhend zu stellen. Die Beamten, denen Unrecht geschieht, wurden nicht ein einziges Mal in irgendeiner Weise über Bemühungen des Dienstherren in Kenntnis gesetzt, eine verfassungskonforme Alimentation künftig wieder zu gewährleisten.
Mit Verlaub, deine Naivität ist ziemlicher Quatsch.
Darüber hinaus gab es in Hamburg ein vergleichbares Rundschreiben, an das sich die nachfolgende Regierung nicht mehr gebunden fühlte. Und eine Empfehlung muss man wohl kaum aufheben...
In Thüringen werden Widersprüche negativ beschieden, obwohl offenkundig ist, dass die Besoldung verfassungswidrig ist. Angesehene Experten sprechen von einer Verfassungskrise, von einer Besoldungsrevolution. Aber der kleingeistige Beamte fühlt sich immernoch überbezahlt und satt wie eine Made im Speck.
DAS VERTRAUEN IST WEG!