Ich frage mich, warum es überhaupt noch dieses Verhandlungsrundentheater gibt. Ich frage mich auch, ob eine erneute Beurteilung nach einem Jahr einfach ein Trick sind, vielen einfach nicht die Chance auf eine höhere Besoldungsstufe trotz vorhandener Planstelle zu ermöglichen. Wer hat denn trotz dieses Umstandes jemals zwei Beurteilungen mit 15 Punkten infolge gehabt? Ich frage mich, warum man nach ca. 20 Jahren Berufserfahrung in der Enderfahrungstufe festhängt, obwohl es bis zur Pension noch viele weitere Jahre sind? Ich frage mich ersthaft, ob das Treueverhältnis ein gegenseitiges ist. Quasi müssen wir doch alles schlucken, was einem (nicht) angeboten wird - egal wie viele Widersprüche denen die Briefkästen verstopfen. Die lachen auch noch drüber, dass wir 41 Stunden schuften und bieten stattdessen Langzeitarbeitskonten, womit man dann vielleicht - im Falle des Erlebens - mit 69,5 statt mit 70 in den Ruhestand darf. Am Anfang fand ich die Antworten hier immer sehr hilfreich. Inzwischen komme ich mir vor wie in einer Selbsthilfegruppe. Sorry, bin gerade nicht gut drauf, obwohl mir mein Job immer Spaß gemacht hat.