Vor 10 Jahren sagte schon ein Referent des Bayer. Gemeindetags bei einem Seminar, stellen sie sich gut mit ihren Töchtern und Schwiegertöchtern, denn es wird bald nicht mehr genug Pflegepersonal geben, und Söhne und Schwiegersöhne pflegen in der Regel nicht.
Da fällt mir ein, man könnte doch Versorgungsempfängern, deren Tochter oder Schwiegertochter im Umkreis von 50 km wohnt, einen Teil der Versorgungsbezüge kürzen. Da fällt uns schon irgendeine sachliche Begründung und ein Maßstab ein. Schließlich haben wir ja als Dienstherren einen weiten Ermessensspielraum.
Was ist das denn für ein veraltertes Weltbild?
Wahrscheinlich nur nüchterne Betrachtung der Realität ohne Wertung. Würde behaupten, dass die Zahlen das untermauern werden, dass Frauen mehr Pflege- bzw. Carearbeit leisten. Wahrscheinlich ist es im Hinblick auf seine Zukunftsprognose lediglich seine begründbare Annahme, dass in der Hinsicht auch in Zukunft sich (zu) wenig ändern wird. Ich finde, dass die Aussage nicht unbedingt etwas über sein Weltbild aussagt.