Autor Thema: BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?  (Read 11023 times)

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #45 am: 02.09.2020 08:22 »
Eine Volkszentrierung wäre hinsichtlich der FDGO unschädlich. (...) Du meinst möglicherweise „völkisch“ - das ist aber etwas ganz anderes.

Du hast richtig interpretiert, ich meinte völkisch.

Ich teile insoweit deine Einschätzung, dass wenn sich jemand als demokratisch bezeichnet (sei es demokratischer Faschismus oder demokratischer Sozialismus) es nichts über die Verfassungstreue aussagt.

Solche Personen oder Gruppierungen sind daher nicht anhand selbstgewählter Beschreibungen zu bewerten sondern anhand ihrer tatsächlichen Pläne und Handlungen.

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #46 am: 02.09.2020 08:23 »
Warum gibt es in den Ballungszentren keine Wohnungen zu einem bezahlbaren Preis?

Ganz einfach - begrenztes Angebot und hohe Nachfrage. Wie z.B. beim Gold.

BAT

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« Antwort #47 am: 02.09.2020 09:00 »


Ganz einfach - begrenztes Angebot und hohe Nachfrage. Wie z.B. beim Gold.

Nein falscher Vergleich. Beim korrekten Vergleich wäre es so, daß es massenhaft Gold gibt, jedoch werden keine Abbaugenehmigung erteilt. Es wird eine künstliche Knappheit erzeugt.

Spid

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« Antwort #48 am: 02.09.2020 09:02 »
Also gibt es massenhaft Wohnraum, es gibt nur keine Vermietungs-/Verkaufsgenehmigung?

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« Antwort #49 am: 02.09.2020 09:08 »
Nein falscher Vergleich. Beim korrekten Vergleich wäre es so, daß es massenhaft Gold gibt, jedoch werden keine Abbaugenehmigung erteilt. Es wird eine künstliche Knappheit erzeugt.

Wie wird denn auf den Wohnungsmärkten in Ballungsräumen künstliche Knappheit erzeugt?

BAT

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« Antwort #50 am: 02.09.2020 09:36 »
Die 100.000 Wohneinheiten auf dem Tempelhofer Feld wären längst bezogen, wenn die staatliche Gemeinschaft diesen als Wohngebiet freigegeben hätte.


Spid

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« Antwort #51 am: 02.09.2020 09:38 »
Also gibt es auf dem Tempelhofer Feld 100.000 unbewohnte Wohneinheiten?

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« Antwort #52 am: 02.09.2020 10:24 »
Die 100.000 Wohneinheiten auf dem Tempelhofer Feld wären längst bezogen, wenn die staatliche Gemeinschaft diesen als Wohngebiet freigegeben hätte.

Nunja, hier hat sich die Politik entschieden, einen Bürgerentscheid durchzuführen. Die Bürger haben sich gegen eine Bebauung entschieden. Ergo kann sich auch keiner über zu hohe Mieten im Umfeld beschweren, es ist ja Volkes Wille gewesen, auch z.B. 10 % Randbebauung auszuschließen.

BAT

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« Antwort #53 am: 02.09.2020 11:02 »

Nunja, hier hat sich die Politik entschieden, einen Bürgerentscheid durchzuführen. Die Bürger haben sich gegen eine Bebauung entschieden. Ergo kann sich auch keiner über zu hohe Mieten im Umfeld beschweren, es ist ja Volkes Wille gewesen, auch z.B. 10 % Randbebauung auszuschließen.

Also gibt es zu wenig Wohnraum nur wegen künstlicher Verknappung. Ausreichend Gelegenheit zum Bauen war da, nur diese Gesellschaft hat sich dagegen gewandt. Mithin muss man dann halt auch die Konsequenzen tragen und nicht mit unsinnigen Rechtskonstruktionen/ Geldverplempereien wie Mietendeckel und Wohngeld unnötigen Aktionismus zeigen.

Spid

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« Antwort #54 am: 02.09.2020 11:05 »
Also gibt es keine 100.000 unbewohnte Wohneinheiten am bezeichneten Ort?

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« Antwort #55 am: 02.09.2020 11:09 »
Also gibt es keine 100.000 unbewohnte Wohneinheiten am bezeichneten Ort?

Es gib nur 100.000 ha Wiese. Aber ich glaube, das weißt du schon ;)

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #56 am: 02.09.2020 11:11 »
Also gibt es zu wenig Wohnraum nur wegen künstlicher Verknappung. Ausreichend Gelegenheit zum Bauen war da, nur diese Gesellschaft hat sich dagegen gewandt. Mithin muss man dann halt auch die Konsequenzen tragen und nicht mit unsinnigen Rechtskonstruktionen/ Geldverplempereien wie Mietendeckel und Wohngeld unnötigen Aktionismus zeigen.

Ich sehe keine künstliche Verknappung. Das Volk hat entschieden, dass keine weiteren Flächen auf dem Tempelhofer Feld für Wohnungsbau notwendig sind. Ergo ist genügend Wohnraum vorhanden, der sich entsprechend der Marktmechanismen verteuert.

Spid

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« Antwort #57 am: 02.09.2020 11:13 »
Also sind die Wohneinheiten - im Gegensatz zum nicht abgebauten Gold - gar nicht da und der entsprechende Vergleich - der als angeblich "korrekter" Vergleich einen angeblich "falschen" Vergleich ersetzen sollte - ist Unfug?

BAT

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« Antwort #58 am: 02.09.2020 11:20 »

Ich sehe keine künstliche Verknappung. Das Volk hat entschieden, dass keine weiteren Flächen auf dem Tempelhofer Feld für Wohnungsbau notwendig sind. Ergo ist genügend Wohnraum vorhanden, der sich entsprechend der Marktmechanismen verteuert.

1. Schritt bei künstlichem Eingriff in den Markt: Verknappung
2. Schritt dann: höhere Preise für das knappe Gut

Sollte genügend Produkte am Markt sein, warum wollen die Marktteilnehmer, hier die Baubranche, in der Fläche Produkte erstellen und anbieten, obwohl bereits genügend produziert wurden?

Gibt es denn auch z. B. genügend Kokain auf dem offenen Markt?`



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« Antwort #59 am: 02.09.2020 11:54 »

1. Schritt bei künstlichem Eingriff in den Markt: Verknappung
2. Schritt dann: höhere Preise für das knappe Gut

Sollte genügend Produkte am Markt sein, warum wollen die Marktteilnehmer, hier die Baubranche, in der Fläche Produkte erstellen und anbieten, obwohl bereits genügend produziert wurden?

Irgenwie ist mir unklar, was du meinst. Prinzip des Marktes ist es, dass es Anbieter und Nachfrager gibt. Über deren Verhältnis ermittelt sich der marktübliche Preis.

Auch im Beispiel Ballungsraum / Berlin gibt es genügend Wohnungen in allen Bereichen, da diese am Markt angeboten werden.

Was hat damit die Baubranche oder ein illegaler Markt zu tun?

Und was hat das @Amiga überhaupt mit dem Thema zu tun?