Autor Thema: (Sehr) Späte Absagen - warum?  (Read 5320 times)

RsQ

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Antw:(Sehr) Späte Absagen - warum?
« Antwort #15 am: 28.09.2020 15:26 »
Und die machen die das dann in der Praxis? a) gibt es ja meist keine ad-hoc verfügbaren Stellen, b) würde man damit (= der Einsetzung einer Person, die vor allem "Partner" ist) unfair in ein Besetzungsverfahren eingreifen ...?

Etwas globaler (also über die eigene Institution hinaus) mag das sicher besser gehen, wenn es die entsprechenden Netzwerke gibt. Den inhaltlichen Bedarf, auch Partner/innen von Top-Personal zu "versorgen", verstehe ich sehr wohl. Aber die mögen sich doch auf dem Arbeitsmarkt doch bitte eigenständig behaupten.

Texter

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Antw:(Sehr) Späte Absagen - warum?
« Antwort #16 am: 28.09.2020 19:47 »
Genau kann ich es nicht sagen, kenne es nur von der RWTH Aachen.

Die Stellen müssen ja nicht zwingend bei der Hochschule sein. Meist haben die Hochschulen ein Netzwerk aufgebaut, um die Partnerin irgendwo in der Region in Lohn und Brot zu bekommen.


Bastel

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Antw:(Sehr) Späte Absagen - warum?
« Antwort #17 am: 29.09.2020 06:18 »
Aber die mögen sich doch auf dem Arbeitsmarkt doch bitte eigenständig behaupten.

Wieso? Man könnte es einfach als Teil des Gehaltes betrachten.

BStromberg

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Antw:(Sehr) Späte Absagen - warum?
« Antwort #18 am: 29.09.2020 06:40 »
Du warst in der Reserve.

Jepp, so läufts auch bei uns ab. Zuerst werden Verhandlungen mit den Wunschkandidaten geführt. Gehaltsvorstellungen, Arbeitsgebiete, Befristung, ggf zusätzlich benötigte Stelle für Ehepartner. Nicht selten springen dann Kandidaten ab. Dann wird der nächste kontaktiert.
Bis einer kann und will zu den gebotenen Konditionen.

what? :o
Nach dem Motto: Uns gibt's nur im Doppelpack?

Das dürften aber Exoten sein.

Vielleicht vorstellbar bei größeren Bundesbehörden, die Dependancen am Ars## der Heide aufmachen. Ein Kollege vom BVA erzählte mir jüngst, dass man aktuell z.B. eine Abteilung im Osten neu etablieren will (knapp über 100 VZSt)... keine 20 konnten in der ersten Welle akquiriert werden  ;D

In derartigen Fällen (gerade bei Wohnungswechsel) kann ich mir schon vorstellen, dass der neue Arbeitgeber da mal nach einem Job für den Partner mitschaut, aber in der Regel wohl kaum im eigenen Laden. Meine bessere Hälfte z.B. hat nämlich "was richtiges" bzw. "marktgängiges" gelernt.

Aber spannend:
einer bewirbt sich, zwei werden versorgt  ;)
"Ich brauche Informationen.
Meine Meinung bilde ich mir selber."
(Charles Dickens)