Autor Thema: Corona - Homeoffice  (Read 82730 times)

JohnMcClain

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #120 am: 04.11.2020 12:22 »
Mein AG weigert sich auch uns ins Home Office zu schicken, es gilt eine unbedingte Präsenzpflicht, obwohl das totaler SChwachsinn ist, wir haben keinen Kundenkontakt (nur auf Baustellen) und können prima im Home Office arbeiten (im März hat es ja geklappt). Zwischendurch hatten wir aber einen wechsel in der Führungsriege und seitdem herrscht hier das Motto: wer im Home-Office ist arbeitet nicht, zumindest wird es uns von oben kommuniziert. Dazu sollte man auch erwähnen, dass es vereinzelnt schon mehrere positive Fälle gab, diese wurde aber still und heimlich behandelt...

Wie wird das bei anderen Kommunen/Städten so gehandhabt?

hoboboy

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #121 am: 04.11.2020 20:29 »
Da erkennt man mal wieder die Mentalität, die im ö.D. leider noch zu oft anzutreffen ist.
Nur auf den eigenen Vorteil aus, sämtliche Verantwortung auf den Arbeitgeber abwälzen wollen, Hauptsache keinen Mehraufwand für sich selbst. Nehmen, aber nichts geben wollen. Den ganzen Tag damit verbringen, sich über die vermeintliche Unfähigkeit von Vorgesetzen und Personalabteilung sowie die allgemeine Ungerechtigkeit im (Arbeits-)Leben aufzuregen.

Der Betriebsarzt hat nichts auf Tasche, das kann man als Bürotusse natürlich bestens beurteilen. Personalabteilung sitzt nur rum und lästert über die Belegschaft. Alle unfähig und böse...

Man weiß hier sofort, aus welcher Richtung der Wind weht:
Zitat
(...) Beratungsstellen im Falle von psychischen Sorgen oder Mobbingfällen (Bossing (...)

Sind natürlich auch alle unfähig und schlecht, sollte klar sein.

Insgesamt alles so himmelschreiend ungerecht und keiner erkennt es  bzw. es wird einfach nichts unternommen.

Wahrscheinlich kommen hier 20 Krankenscheine pro Jahr, jede Wette. Da könnte der Arbeitgeber doch selbst auf die Idee kommen, dass Homeoffice bis zur Rente angebracht wäre. Stattdessen will sich dieser die Notwendigkeit ärztlich attestieren lassen. Das muss man sich einmal vorstellen....
Und dann, man glaubt es kaum, verlangt der Betriebsarzt doch allen Ernstes, dass man seine Krankheitsgeschichte aufzeigt und belegt. Wie kann man diese Willkür als normaler Mensch nur ertragen?

Am besten ab zur Beratungsstelle! Ach nee, die haben sich ja auch mit dem Arbeitgeber verschworen.

Die "typische Mentalität des ö.D." ist, dass es überhaupt ein Attest oder Begründung braucht damit Home Office angeboten wird........

Wurde eigentlich vor 5 Jahren die Gleitzeit auch nur bei einer ärztlich Bescheinigten Situation genehmigt?......:)

Organisator

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« Antwort #122 am: 05.11.2020 08:18 »
Die "typische Mentalität des ö.D." ist, dass es überhaupt ein Attest oder Begründung braucht damit Home Office angeboten wird........


Das ist in dieser Pauschalität völliger Quatsch.

Falke007

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« Antwort #123 am: 05.11.2020 08:36 »
Die "typische Mentalität des ö.D." ist, dass es überhaupt ein Attest oder Begründung braucht damit Home Office angeboten wird........


Das ist in dieser Pauschalität völliger Quatsch.

Absolut!
Unser Landkreis hat sich sehr um HomeOffice bemüht - und mindestens 75% der Mitarbeiter (eher mehr) haben nun die Möglichkeiten zuhause zu arbeiten.

Kaiser80

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« Antwort #124 am: 05.11.2020 08:37 »


Die "typische Mentalität des ö.D." ist, dass es überhaupt ein Attest oder Begründung braucht damit Home Office angeboten wird........



Oder wenn der Chef einem immer morgens die Butterbrotdose wegnimmt... Dann gibt es auch Home Office.

btw: wie war die Vertragsunterzeichnung? Alle Unterlagen zusammen?

JohnMcClain

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« Antwort #125 am: 05.11.2020 09:31 »
Die "typische Mentalität des ö.D." ist, dass es überhaupt ein Attest oder Begründung braucht damit Home Office angeboten wird........


Das ist in dieser Pauschalität völliger Quatsch.

Absolut!
Unser Landkreis hat sich sehr um HomeOffice bemüht - und mindestens 75% der Mitarbeiter (eher mehr) haben nun die Möglichkeiten zuhause zu arbeiten.

Macht die Sache noch schlimmer, dass sich unsere Kommune so anstellt.
Hier finden sogar Besprechungen wie gewohnt statt (aber mit Maske, wow), vllt. haben wir aber auch einfach nur Corona besiegt und wir wissen nichts davon..

BAT

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« Antwort #126 am: 05.11.2020 10:26 »
Hausintern wurde für Fortbildungen ein Übernachtungsverbot erlassen. Meine liebe Kollegin verbleibt also beim 2-Tages-Seminar nicht dort im Hotel alleine im Bett, sondern packt sich mit vielen Anderen zweimal unnötig in eine Blechdose, auch Zug genannt. Verrückte Welt :D

WasDennNun

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« Antwort #127 am: 05.11.2020 11:27 »
Hausintern wurde für Fortbildungen ein Übernachtungsverbot erlassen. Meine liebe Kollegin verbleibt also beim 2-Tages-Seminar nicht dort im Hotel alleine im Bett, sondern packt sich mit vielen Anderen zweimal unnötig in eine Blechdose, auch Zug genannt. Verrückte Welt :D
Hihi, klassischer Fall von_ NichtZuEndeGedacht

BAT

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« Antwort #128 am: 05.11.2020 11:33 »
Na, das ist ja noch im Rahmen. Kenne allein zwei Leute, die Ihren Urlaub nicht allein im Auto und Ferienhaus an der Nordsee verbringen, sondern im Massentransport nach Gran Canaria fliegen ::)

WasDennNun

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« Antwort #129 am: 05.11.2020 12:45 »
Na, das ist ja noch im Rahmen. Kenne allein zwei Leute, die Ihren Urlaub nicht allein im Auto und Ferienhaus an der Nordsee verbringen, sondern im Massentransport nach Gran Canaria fliegen ::)
Da ist es doch auch safe, kaum Fallzahlen.....

Feidl

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« Antwort #130 am: 05.11.2020 13:30 »
Hausintern wurde für Fortbildungen ein Übernachtungsverbot erlassen. Meine liebe Kollegin verbleibt also beim 2-Tages-Seminar nicht dort im Hotel alleine im Bett, sondern packt sich mit vielen Anderen zweimal unnötig in eine Blechdose, auch Zug genannt. Verrückte Welt :D
Bei uns heißt es deswegen auch: Soweit möglich ist die Nutzung der Bahn bzw. des ÖPNV zu vermeiden.  8)
Also immer schön Dienstwagen nehmen.

BAT

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« Antwort #131 am: 05.11.2020 13:54 »
Na, das ist ja noch im Rahmen. Kenne allein zwei Leute, die Ihren Urlaub nicht allein im Auto und Ferienhaus an der Nordsee verbringen, sondern im Massentransport nach Gran Canaria fliegen ::)
Da ist es doch auch safe, kaum Fallzahlen.....

Ich sehe vor allem die Unterschiedlichkeit Privat-PKW vs. Bahn und Flugzeug und Ferienhaus vs Hotel ;) - das Ausweisen von Risikogebieten war immer Unfug - vielmehr war  immer das persönlichen Verhalten wichtig.

Arno-Nühm

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« Antwort #132 am: 05.11.2020 14:14 »
Mein AG weigert sich auch uns ins Home Office zu schicken, es gilt eine unbedingte Präsenzpflicht, obwohl das totaler SChwachsinn ist, wir haben keinen Kundenkontakt (nur auf Baustellen) und können prima im Home Office arbeiten (im März hat es ja geklappt). Zwischendurch hatten wir aber einen wechsel in der Führungsriege und seitdem herrscht hier das Motto: wer im Home-Office ist arbeitet nicht, zumindest wird es uns von oben kommuniziert. Dazu sollte man auch erwähnen, dass es vereinzelnt schon mehrere positive Fälle gab, diese wurde aber still und heimlich behandelt...

Wie wird das bei anderen Kommunen/Städten so gehandhabt?

Bei uns genau die gleiche Leier! Unsere Vorgesetzte besteht auf absolute Präsenz. Wir haben bis heute noch nicht einmal Masken von unserem AG gestellt bekommen. Infizierte wurden ebenso totgeschwiegen...

Schokobon

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« Antwort #133 am: 05.11.2020 14:42 »
Home Office nur in Zeiten des Teil-Lockdowns, nur bei Zimmer-Doppelbelegung und nur wenn nicht ein freies Büro - auch tageweise - zur Verfügung steht. Es müssen alle erdenklichen Wege eruiert werden um eine Präsenz im Büro zu ermöglichen. Erst wenn nichts mehr greift gibt es ausnahmsweise und nur vorübergehend die Möglichkeit mobil zu arbeiten. Es gibt und gab nie Kundenkontakt. Völliger rückständiger Schwachsinn. Persönliche Verbohrtheit der Entscheidungsträger.
Die subalterne "Führung" ist maßlos überfordert und lebt noch im Zeitalter der Kutschen und berittenen Boten. Sie sind unfähig eine moderne Dienstleistungserbringung zu organisieren.
Ein Umdenken findet erst statt, wenn es per Gesetz gemacht werden muss. Und dann sind sie froh bald in Pension zu gehen.
Trauriges Schauspiel und verspielte Chance sich als Arbeitgeber positiv am Markt zu platzieren.
Gleichzeitig Rumgeheule wegen Personalgewinnungsproblemen und stetig hohem "Krankenstand".
« Last Edit: 05.11.2020 14:52 von Schokobon »

dregonfleischer

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« Antwort #134 am: 05.11.2020 15:08 »
Mein AG weigert sich auch uns ins Home Office zu schicken, es gilt eine unbedingte Präsenzpflicht, obwohl das totaler SChwachsinn ist, wir haben keinen Kundenkontakt (nur auf Baustellen) und können prima im Home Office arbeiten (im März hat es ja geklappt). Zwischendurch hatten wir aber einen wechsel in der Führungsriege und seitdem herrscht hier das Motto: wer im Home-Office ist arbeitet nicht, zumindest wird es uns von oben kommuniziert. Dazu sollte man auch erwähnen, dass es vereinzelnt schon mehrere positive Fälle gab, diese wurde aber still und heimlich behandelt...

Wie wird das bei anderen Kommunen/Städten so gehandhabt?


-   Nach Maßgabe des AMD besteht grundsätzlich durch die Tätigkeit in der Dienststelle kein erhöhtes Infektionsrisiko, wenn sich im Büro nicht mehr als max. zwei Personen unter Wahrung der allgemeinen Abstandregeln aufhalten. Diese Einschätzung betrifft die Tätigkeit in der Dienststelle und nicht den Arbeitsweg. Dieser fällt in den eigenverantwortlichen Bereich der Mitarbeiter/innen und ist von Ihnen sicherzustellen.
-   Mitarbeiter/innen können, sofern es der Dienstbetrieb zulässt, Tele-Arbeit bzw. mobiles Arbeiten nutzen. Jede/r Mitarbeiter/in muss jedoch mindestens einen Tag in der Woche in der Dienststelle tätig sein.
-   Ab dem 09.11.2020 dürfen für die Dauer der Regelung an Tele-Arbeitstagen bzw. Tagen des mobilen Arbeitens keine Überstunden geleistet werden.
-   Es müssen min. wöchentlich Dienstbesprechungen stattfinden.