Autor Thema: Corona - Homeoffice  (Read 82724 times)

Kaiser80

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #15 am: 04.09.2020 10:55 »
@BAT

Spid hat doch völlig korrekt ausgeführt, dass es keine Pflicht gibt (wem auch immer) HomeOffice anzubieten.
 
Wir haben unserem AG bspw. mitgeteilt, dass er bitte entsprechende Maßnahmen zum Arbeitschutz (mithin auch Infektionsschutz) umzusetzen hat. Bis dies geschehen war, gab es bei uns rollierende Systeme, Homeoffice, bezahlte Freistellung, Sonderurlaub, ÜSt-Abbau... die ganze Palette. Woher nimmst du die Erkenntnis es gäbe ein Recht auf HomeOffice für Risiko- oder Nichtrisikogruppen (Sofern wir das vom RKI definierte mal so hinnehmen)

Britta2

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #16 am: 04.09.2020 10:56 »
Es ist nicht Sache der Belegschaft, sich darüber Gedanken zu machen. Man erbringt als Angehöriger der Nichtrisikogruppe ganz normal seine Arbeitsleistung.

Im vorliegenden Fall gibt es überhaupt kein Problem. Der Arbeitgeber bietet doch die Möglichkeit, im Homeoffice zu bleiben. Es scheitert lediglich an der Renitenz der Fragestellerin.

Falsche Interpretation. Vorurteile und Schubladendenken.
Personalverwaltung tut sich selbst Leid weil zurück im Büro. Plus Geflecht persönliche Bevorzugung Dank Sympatien und Ausleben von Komplexen. Machtdemonstration. Stets die selben 3-4 Leute. Mit knapp 400 Abhängigen, die aus berechtigtem Schiss vor Verweigerung Jobverlängerung keinen Zwergenaufstand wagen. Betriebsrat schaffte sich selbst, ehem Mitglieder erfolgreich raus gemobbt.

Britta2

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #17 am: 04.09.2020 10:59 »
PS. es geht nicht um bezahlte Freistellung oder gar Arbeitsverweigerung!

BAT

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #18 am: 04.09.2020 11:08 »
@BAT

Spid hat doch völlig korrekt ausgeführt, dass es keine Pflicht gibt (wem auch immer) HomeOffice anzubieten.
 
Wir haben unserem AG bspw. mitgeteilt, dass er bitte entsprechende Maßnahmen zum Arbeitschutz (mithin auch Infektionsschutz) umzusetzen hat. Bis dies geschehen war, gab es bei uns rollierende Systeme, Homeoffice, bezahlte Freistellung, Sonderurlaub, ÜSt-Abbau... die ganze Palette. Woher nimmst du die Erkenntnis es gäbe ein Recht auf HomeOffice für Risiko- oder Nichtrisikogruppen (Sofern wir das vom RKI definierte mal so hinnehmen)

Zum ersten Satz sind gestern Erläuterungen gelöscht worden, die die Leser erhellen würden ;)

Es gibt zudem keine Risikogruppen mehr. Daher wären auch Ausführungen zur Gleichbehandlung völliger Unfug.

Wenn ich die Aussage "der AG müsste kein Home-Office anbieten" negiere soll das warum heißen, daß ich ein Recht auf Home-Office konstatiere?

was_guckst_du

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #19 am: 04.09.2020 12:17 »
Du scheinst meine Ausführungen, ähnlich wie Spid, nicht im Ansatz verstanden zu haben.

...ich gehöre auch zu den "Verständnislosen"... ;D
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

was_guckst_du

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #20 am: 04.09.2020 12:20 »

Falsche Interpretation. Vorurteile und Schubladendenken.
Personalverwaltung tut sich selbst Leid weil zurück im Büro. Plus Geflecht persönliche Bevorzugung Dank Sympatien und Ausleben von Komplexen. Machtdemonstration. Stets die selben 3-4 Leute. Mit knapp 400 Abhängigen, die aus berechtigtem Schiss vor Verweigerung Jobverlängerung keinen Zwergenaufstand wagen. Betriebsrat schaffte sich selbst, ehem Mitglieder erfolgreich raus gemobbt.

...das ist Bill Gates Schuld...der hat die alle gechipt... ::)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Warumdendas

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #21 am: 04.09.2020 15:59 »
Da erkennt man mal wieder die Mentalität, die im ö.D. leider noch zu oft anzutreffen ist.
Nur auf den eigenen Vorteil aus, sämtliche Verantwortung auf den Arbeitgeber abwälzen wollen, Hauptsache keinen Mehraufwand für sich selbst. Nehmen, aber nichts geben wollen. Den ganzen Tag damit verbringen, sich über die vermeintliche Unfähigkeit von Vorgesetzen und Personalabteilung sowie die allgemeine Ungerechtigkeit im (Arbeits-)Leben aufzuregen.

Der Betriebsarzt hat nichts auf Tasche, das kann man als Bürotusse natürlich bestens beurteilen. Personalabteilung sitzt nur rum und lästert über die Belegschaft. Alle unfähig und böse...

Man weiß hier sofort, aus welcher Richtung der Wind weht:
Zitat
(...) Beratungsstellen im Falle von psychischen Sorgen oder Mobbingfällen (Bossing (...)

Sind natürlich auch alle unfähig und schlecht, sollte klar sein.

Insgesamt alles so himmelschreiend ungerecht und keiner erkennt es  bzw. es wird einfach nichts unternommen.

Wahrscheinlich kommen hier 20 Krankenscheine pro Jahr, jede Wette. Da könnte der Arbeitgeber doch selbst auf die Idee kommen, dass Homeoffice bis zur Rente angebracht wäre. Stattdessen will sich dieser die Notwendigkeit ärztlich attestieren lassen. Das muss man sich einmal vorstellen....
Und dann, man glaubt es kaum, verlangt der Betriebsarzt doch allen Ernstes, dass man seine Krankheitsgeschichte aufzeigt und belegt. Wie kann man diese Willkür als normaler Mensch nur ertragen?

Am besten ab zur Beratungsstelle! Ach nee, die haben sich ja auch mit dem Arbeitgeber verschworen.

Vielen Dank für die Ausführungen. Das ist die typische öD Mentalität.

...wenn der AG für die Verlängerung des pandemiebedingten HomeOffice eine betriebsärztliche Bestätigung verlangt, bringt man diese entweder bei oder geht wieder ins Büro...

So einfach ist das nicht. Es gab bei uns schon eine große Diskussion der Nichtrisikogruppe, daß diese die Risikogruppe nicht bei der Arbeit sehen wollte, da síe nicht für Ansteckungen und deren Folgen verantwortlich sein wollten.

Home-Office für Risikogruppen ist bei uns vor allem wegen der Nichtrisikogruppen eingeräumt worden. 



Was macht ihr wenn ein Mitglied der Nichtrisikogruppe ein Mitglied der Nichtrisikogruppe ansteckt und der dann einen schweren Verlauf nimmt? Ist das Leben an sich nicht auch ohne Corona voller Risiken. Lassen die Autofahrer ihre Fahrzeuge stehen um die Fußgänger zu schützen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin dafür jeden und ganz besonders die Risikogruppe zu schützen.
Der Autofahrer lässt seinen Wagen nicht stehe. Nein. Er fährt vorsichtig und achtet auf schwächere (Risikogruppe) Verkehrsteilnehmer. Was hindert euch einen MNS oder FS zu tragen?
Ich bin auch dafür Home-Office Arbeitsplätzte einzurichten wo es möglich ist. Allerdings für jeden bei dem es machbar ist.
Mein persönliches Verständnis für die Risikogruppe erreicht seine Grenze bei den Rauchern. Ich habe hier Kollegen die die zig Mal am Tag ihr Leben am Raucherhäuschen aufs Spiel setzen und dann im Gebäude sagen das sie der Risikogruppe angehöhren und ein Einzelbüro benötigen.
Ich habe Anfang April einen Anruf bekommen das eine Kollegin erst wieder zur Arbeit kommet wenn Corona vorbei ist. Sie gehöre der Risikogruppe an. In dem Fall hatte Corona den längeren Atem. Die Kollegin ist seit Mai wieder im Dienst. (nach 42 Krankheitstagen)

Spid

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #22 am: 04.09.2020 16:02 »
Alte und kranke Menschen haben im Vergleich zu gesunden jungen Menschen eine erhöhte statistische Neigung zu sterben. So what.

Warumdendas

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #23 am: 04.09.2020 16:16 »
Das stimmt. Aber wo siehst du einen Zusammenhang zu meinem Beitrag?
Die Frage ist auch wie der Tod kommt. Qualvoll oder einfach im Schlaf? Covid19 Patienten mit schwerem Verlauf berichten das es sich bei jedem Atemzug anfühlt als habe man Scherben in der Lunge. Gönnen tu ich das niemandem.

Spid

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #24 am: 04.09.2020 16:29 »
Du propagiertest einen Schutz der Risikogruppen. Ich hielt dem entgegen, daß deren höhere Sterblichkeit in der Natur der Sache liegt und somit deren Problem ist.

Warumdendas

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #25 am: 04.09.2020 17:01 »
OK. Ich propergierte ebenso den Schutz der Fußgänger in Straßenverkehr. Ist es auch deren Problem wenn Rücksichtslose Autofahrer auf den Straßen sind?
Allerdings stimme ich dir auch insofern zu das die Risikogruppe derer die an Covid19 sterben noch immer von über 80jährigen mit Vorerkrankungen angeführt werden. Die meisten von denen können durch die Rücksicht die BAT propagiert nicht geschützt werden da sie nicht mehr Berufstätig sind und ein Home-Office keinen zusätzlichen Schutz bietet. Die Art und Weise wie Covid19 Patienten sterben gönne ich trotz allem niemandem.
Die Erfahrung wie es sich anfühlt hingegen gönne ich jedem der die Pandemie verleugnet.

BAT

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #26 am: 04.09.2020 17:06 »

Was macht ihr wenn ein Mitglied der Nichtrisikogruppe ein Mitglied der Nichtrisikogruppe ansteckt und der dann einen schweren Verlauf nimmt? Ist das Leben an sich nicht auch ohne Corona voller Risiken. Lassen die Autofahrer ihre Fahrzeuge stehen um die Fußgänger zu schützen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin dafür jeden und ganz besonders die Risikogruppe zu schützen.
Der Autofahrer lässt seinen Wagen nicht stehe. Nein. Er fährt vorsichtig und achtet auf schwächere (Risikogruppe) Verkehrsteilnehmer. Was hindert euch einen MNS oder FS zu tragen?


Ich wollte nur eine Einwendung zur Thematik machen, daß die "Risikogruppe" nicht das Thema ist - die wollen oft gar nicht geschützt werden, ähnlich wie die Leute im Altersheim. Vielmehr habe ich die Erfahrung gemacht, daß eher die Nichtrisikogruppen das auslösenden Moment sind. Und gilt ebenso wie in Schulen oder Flugzeug der gleiche Unfug: die Flächeninfektion ist noch da. Da kann man lüften wie man will.

Ich mache mich mit den Schutzmaßnahmen nicht gemein, bin da eher Schwede. Aber ich anerkenne das aufgewühlte Volk.

Ansonsten sind die Mitarbeiter in den meisten Fällen einfach zeitlich zu separieren, das wollten die meisten in Schule, Kindergarten und der Arbeit halt nicht.

Spid

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« Antwort #27 am: 04.09.2020 17:08 »
OK. Ich propergierte ebenso den Schutz der Fußgänger in Straßenverkehr. Ist es auch deren Problem wenn Rücksichtslose Autofahrer auf den Straßen sind?
Allerdings stimme ich dir auch insofern zu das die Risikogruppe derer die an Covid19 sterben noch immer von über 80jährigen mit Vorerkrankungen angeführt werden. Die meisten von denen können durch die Rücksicht die BAT propagiert nicht geschützt werden da sie nicht mehr Berufstätig sind und ein Home-Office keinen zusätzlichen Schutz bietet. Die Art und Weise wie Covid19 Patienten sterben gönne ich trotz allem niemandem.
Die Erfahrung wie es sich anfühlt hingegen gönne ich jedem der die Pandemie verleugnet.

Selbstverständlich ist das deren Problem, schließlich steigert das zumindest statistisch ihre Chance im Straßenverkehr zu sterben.

Warumdendas

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« Antwort #28 am: 04.09.2020 17:14 »
Dann sollten wir endlich Waffen legalisieren. Der Stärkere kann sich den Weg zum Toilettenpapier Freischießen. Keine Rücksicht auf die Schwachen!!  8)

BAT

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Antw:Corona - Homeoffice
« Antwort #29 am: 04.09.2020 17:17 »
Dann sollten wir endlich Waffen legalisieren. Der Stärkere kann sich den Weg zum Toilettenpapier Freischießen. Keine Rücksicht auf die Schwachen!!  8)

Aus diesem Grunde habe ich weder dieses noch was Anderes gehortet. ;)