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Verbeamtung, Höhe PKV

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DennisStefan:

--- Zitat von: BalBund am 15.09.2020 21:10 ---Es gibt derzeit viele Spekulationen wer wie viel zusätzlich wird zahlen müssen. Die 19% hinken gewaltig.
Bis die Bescheide kommen ist aktuell die einzige valide Aussage unter https://www.debeka.de/produkte/versichern/krankenversicherung/faq_beitragsanpassun.html zu finden.
--- End quote ---

Nun sind die Bescheide ja wohl angekommen...
Habe mir die Quelle auch mal angesehen, die evt. gemeint sein könnte:

https://beihilfe-partner.de/debeka

Aber imo wird hier auch nichts anderes erzählt als das, was gerade durch die Presse geht (vgl. Süddeutsche https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/debeka-preiserhoehung-private-krankenversicherung-1.5093287#:~:text=Beamte%20sowie%20Arbeitnehmer%20und%20Selbst%C3%A4ndige,Beamten%2C%20sie%20sp%C3%BCren%20Erh%C3%B6hungen%20st%C3%A4rker., FAZ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/private-krankenversicherungen-werden-deutlich-teurer-17026271.html, Spiegel online https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/private-krankenversicherung-leidet-unter-minizinsen-massive-beitragserhoehungen-a-be95a6a6-6edc-4530-a24e-c294b6377ccb)

Ich habe mich nun entschlossen, zu wechseln. Denn 18,5% Beitragserhöhung in meinem Fall kann ich einfach nicht ohne Weiteres hinnehmen.

öb:

--- Zitat von: Mantis am 16.10.2020 09:06 ---Ich bin mit 44 verbeamtet worden. Habe keine Vorerkrankungen. Die Debeka berechnet mir den höchstmöglichen Satz. Ihre Aussage war: am liebsten würden sie mich ablehnen. Da sie aber gesetztlich verpflichtet sind (erster Wechsel nach GKV) müssen sie mich als Kunden akzeptieren - den Preis machen sie. Und alleine aufgrund meines Alters - auch wenn ich wirklich kerngesund wäre - dürfen sie mir den Höchstsatz berechnen.
Aufgrund des guten Rufes und Versicherungsverkaufsargumente (z.B. höchstens 2-3 % Steigerung im Jahr) habe ich den Vertrag unterschrieben.

Da ich nun schon einen sehr hohen Betrag zahle sind 2-3 % Steigerung jedes Jahr an sich schon ordentlich. Das waren letztes Jahr 7 Euro mehr pro Monat.
 
Mit dem Schreiben diesen Monat habe ich einen Schock bekommen. Ab Januar bezahle ich ca. 42 Euro mehr im Monat! - (ca. 11-12 % Erhöhung).

Wenn das so weitergeht - gehe ich in ein paar Jahren nur noch für die Versicherung arbeiten. Ist übertrieben - ich weiß. Aber ich muss noch 20 Jahre arbeiten. Wo soll das hinführen? Da nutzt es mich nichts, dass ich ständig teure Untersuchungen machen lassen darf.

Wenn die Kosten steigen - die Krankenkassen nicht gegensteuern - und sich nicht mehr so viele Versicherer überreden lassen Kunden  bei der Debeka zu werden... dann gute Nacht.
Wechselversuche brauche ich aufgrund meines Alters auch gar nicht erst versuchen.

Ganz ehrlich es ist ein Dilemma. Beides - GKV wie PKV beim Wechsel im hohen Alter sind ein Problem.

--- End quote ---
Ein Beitragsanteil wird doch rückerstattet, wenn du deiner PKV keine Kosten verursachst = keine Rechnung einreichst. Das dämpft in deinem Fall nicht die Kosten?

Bei mir kam es zweimal dazu, dass ich mir Angebote von PKVs einholte. Zuletzt Anfang diesen Jahres. Ohne dass das Einzelzimmer bei Krankenhausaufenthalt dabei war, kam ich bei der Debeka auf ein Angebot von ~ 330 Euro den Monat. Günstiger fand ich die Huk-Coburg, die lag unter 300,00 Euro. Bot aber auch nicht so viele Bonusleistungen an.

Ende dieses Jahres bzw. 2021 bekomme ich die Chance auf Verbeamtung. Und das lohnt sich in meinem Fall noch. Muss nur vor der nächsten Wahl noch durch kommen.

Bastel:
Was ändert sich den nach der Wahl?

BalBund:

--- Zitat von: Bastel am 03.11.2020 20:23 ---Was ändert sich den nach der Wahl?

--- End quote ---

Ich vermute mal er spekuliert auf Bundeskanzler Habeck und die damit kommende Bürgerversicherung, ein bekanntes rot-grün-rotes Herzensprojekt.

yamato:

--- Zitat von: Mantis am 16.10.2020 09:06 ---Ich bin mit 44 verbeamtet worden. Habe keine Vorerkrankungen. Die Debeka berechnet mir den höchstmöglichen Satz. Ihre Aussage war: am liebsten würden sie mich ablehnen. Da sie aber gesetztlich verpflichtet sind (erster Wechsel nach GKV) müssen sie mich als Kunden akzeptieren - den Preis machen sie. Und alleine aufgrund meines Alters - auch wenn ich wirklich kerngesund wäre - dürfen sie mir den Höchstsatz berechnen.
Aufgrund des guten Rufes und Versicherungsverkaufsargumente (z.B. höchstens 2-3 % Steigerung im Jahr) habe ich den Vertrag unterschrieben.

Da ich nun schon einen sehr hohen Betrag zahle sind 2-3 % Steigerung jedes Jahr an sich schon ordentlich. Das waren letztes Jahr 7 Euro mehr pro Monat.
 
Mit dem Schreiben diesen Monat habe ich einen Schock bekommen. Ab Januar bezahle ich ca. 42 Euro mehr im Monat! - (ca. 11-12 % Erhöhung).

Wenn das so weitergeht - gehe ich in ein paar Jahren nur noch für die Versicherung arbeiten. Ist übertrieben - ich weiß. Aber ich muss noch 20 Jahre arbeiten. Wo soll das hinführen? Da nutzt es mich nichts, dass ich ständig teure Untersuchungen machen lassen darf.

Wenn die Kosten steigen - die Krankenkassen nicht gegensteuern - und sich nicht mehr so viele Versicherer überreden lassen Kunden  bei der Debeka zu werden... dann gute Nacht.
Wechselversuche brauche ich aufgrund meines Alters auch gar nicht erst versuchen.

Ganz ehrlich es ist ein Dilemma. Beides - GKV wie PKV beim Wechsel im hohen Alter sind ein Problem.

--- End quote ---

Es gibt aber die Möglichkeit in den Basistarif zu wechseln, der ist zumindest nach oben hin gedeckelt. Der bietet allerdings keine großartigem Mehrleistungen mehr und man muss bei Ärzten und Krankenhäusern aufpassen, dass Sie die richtigen Sätze berechnen.

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