Autor Thema: Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV  (Read 24590 times)

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #15 am: 15.09.2020 09:25 »
Beamtin - Mitte 50 - kriegt nach jedem Arztbesuch die Krise weil der Doktor Zeug abrechnet, welches die PKV nicht erstattet. Vorleisten muss sie natürlich trotzdem. Die PKV erstattet nicht alles. Sie muss sich mit dem Arzt - oder besser gesagt seiner Abrechnungstante rumärgern.
Kenne mich nicht aus, da TB. Aber es soll Ärzte geben, die die Abrechnungsmodalitäten nicht ganz begriffen haben was dann zu unschönen Scherereien führen kann.

Na das lässt sich ja ganz einfach heilen, wenn man nicht in Vorleistung geht PKV ist ja sehr schnell bei der Abrechnung. LVM z.B. innerhalb von 1 Tag bei unkomplizierten Fällen.

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #16 am: 15.09.2020 13:10 »
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und unkomplizierten Empfehlungen, daher erstmal ein Lob an das Forum hier. In einem anderen Forum hat man meinen thread direkt geschlossen....

Ich habe jetzt mal eine Kollegin gefragt, ob ihr Mann mir mal was zusammenstellen kann. Der ist freier Versicherungsmakler. Danach vergleiche ich mal und entscheide dann, ob ich in der GKV bleibe. Im Moment erscheint mir die GKV die bessere Lösung zu sein. Aber vor dem Hintergund, dass ich in 3 Jahren meinen Aufstieg machen will und dann irgendwann mal dementsprechend anteilig mehr GKV zahlen würde, wenn ich mal A11 oder mehr habe, würde die PKV schon mehr Sinn machen.

was_guckst_du

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #17 am: 15.09.2020 13:49 »
..wobei Versicherungsmakler immer nur die Versicherungen empfehlen, bei denen sie auch Provisionen erhalten...so wird z.B. die Debeka in der Liste fehlen... 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

NWB

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #18 am: 15.09.2020 14:00 »
Ich kann aus eigener Erfahrung nur dazu raten, als Beamter in die PKV zu wechseln.
In der GKV trägst du 100% der Beiträge, jede Erfahrungsstufe, jede Beförderung, jede Besoldungserhöhung geht zu ~15% an die Krankenversicherung.
Das macht wirklich keinen Spaß.

Und wer gesund ist und nicht zum Arzt geht, bekommt in der PKV 3 Monate Beiträge zurück erstattet. Das gibt es in der GKV auch nicht.

WasDennNun

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #19 am: 15.09.2020 16:48 »
Einfach kürzen was nicht mit dir abgesprochen war und es drauf ankommen lassen und im Zweifel die Ärztekammer darauf hinweisen, dass ungefragt und uninformiert Dinge mit dir gemacht wurden.
als PKVler gilt:
Bezahlt wie bestellt.

Allerdings bestellen viel Dinge, die sie hinterher nicht bezahlen wollen, weil sie nicht wussten, dass sie es selebr bezahlen müssen, dass gibt es auch oft genug.
Gebrandmarkte Ärzte lassen sich halt die "Sonderleistungen" vorher quittieren.


Elur

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #20 am: 15.09.2020 20:02 »
Ich habe vor kurzem bei einem neuen Arzt als privat-+beihilfe-Versicherte eine größere Untersuchung machen lassen. Vor der Untersuchung hielt mir die Arzthelferin einen Zettel hin, auf dem ich unter anderem unterschreiben sollte, dass ich die Rechnung bezahle, auch wenn ich sie von weiterer Seite nicht erstattet bekomme. Diesen Passus habe ich explizit durchgestrichen und die Arzthelferin auch darauf hingewiesen, dass ich damit nicht einverstanden bin, dass ich Beamtin bin und keine Sonderbehandlung wünsche. Die Rechnung für diese Untersuchung kam  nach kurzer Zeit. Es wurde der 3,2fache Satz abgerechnet. Ich rief bei der Abrechnungsstelle an. Sie sagte mir, der Arzt  rechne immer mit dem 3,2 fachen Satz ab. Da fühle ich mich absolut ausgenommen. Ich muss zahlen, ob ich diesen 3,2 fachen Satz irgendwo erstattet bekomme oder nicht. Und so geht es mir immer wieder bei sehr vielen Ärzten. Ich betone immer wieder, dass ich keine spezielle Behandlung wünsche, ich warte teilweise auch 5 Monate auf Facharzttermine, aber erhalte immer wieder sehr hohe Rechnungen. Privatpatienten sind die Melkkühe der Ärzte.

WasDennNun

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #21 am: 15.09.2020 21:23 »
Ich habe vor kurzem bei einem neuen Arzt als privat-+beihilfe-Versicherte eine größere Untersuchung machen lassen. Vor der Untersuchung hielt mir die Arzthelferin einen Zettel hin, auf dem ich unter anderem unterschreiben sollte, dass ich die Rechnung bezahle, auch wenn ich sie von weiterer Seite nicht erstattet bekomme. Diesen Passus habe ich explizit durchgestrichen und die Arzthelferin auch darauf hingewiesen, dass ich damit nicht einverstanden bin, dass ich Beamtin bin und keine Sonderbehandlung wünsche. Die Rechnung für diese Untersuchung kam  nach kurzer Zeit. Es wurde der 3,2fache Satz abgerechnet. Ich rief bei der Abrechnungsstelle an. Sie sagte mir, der Arzt  rechne immer mit dem 3,2 fachen Satz ab. Da fühle ich mich absolut ausgenommen. Ich muss zahlen, ob ich diesen 3,2 fachen Satz irgendwo erstattet bekomme oder nicht. Und so geht es mir immer wieder bei sehr vielen Ärzten. Ich betone immer wieder, dass ich keine spezielle Behandlung wünsche, ich warte teilweise auch 5 Monate auf Facharzttermine, aber erhalte immer wieder sehr hohe Rechnungen. Privatpatienten sind die Melkkühe der Ärzte.
Bin kein Spezialist, aber Der Satz kann ja berechtigt sein, oder auch nicht.
Ich habe es bisher so verstanden, das der Arzt im zweifel eben begründen muss warum er den höheren Satz nimmt.
Naiv gesagt:Du kannst ja im Gegenzug den Arzt unterschreiben lassen, dass er bestimmte Sätze nicht ohne Rücksprache abrechnen darf.

Als privater ist man Kunde wie im Supermarkt oder auf dem Basar.
Wenn man da statt 2 Birnen 5 eingetütet bekommt zahlt man ja auch nicht alles.
Ach ja, Ärzte die so handeln sehen mich mit Ansage nicht wieder und allerdings habe ich auch noch nie
 so lange auf den Termin gewartet.

ds78

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #22 am: 15.09.2020 21:41 »
Es stellt sich durchaus die Frage, ob es sich hier um einen Facharzt oder einen Allgemeinmediziner gehandelt hat. Bei einem Allgemeinmediziner wüsste ich jetzt nicht woher der hohe Faktor herrühren sollte. Ich selbst hatte bisher noch keine Probleme mit Rechnungen, auch nicht mit im ersten Moment erschreckend hohen Krankenhausrechnungen. Allerdings gehe ich mit dem Thema Rechnung auch relativ offen um. Wenn mir Positionen einer Rechnung nicht plausibel erscheinen weise ich den Arzt darauf hin und bitte um Rechnungskorrektur. Kommt der Arzt diesem Wunsch nicht nach, war das auch mein letzter Besuch bei ihm.

2strong

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #23 am: 16.09.2020 00:30 »
Ich habe vor kurzem bei einem neuen Arzt als privat-+beihilfe-Versicherte eine größere Untersuchung machen lassen. Vor der Untersuchung hielt mir die Arzthelferin einen Zettel hin, auf dem ich unter anderem unterschreiben sollte, dass ich die Rechnung bezahle, auch wenn ich sie von weiterer Seite nicht erstattet bekomme. Diesen Passus habe ich explizit durchgestrichen und die Arzthelferin auch darauf hingewiesen, dass ich damit nicht einverstanden bin, dass ich Beamtin bin und keine Sonderbehandlung wünsche. Die Rechnung für diese Untersuchung kam  nach kurzer Zeit. Es wurde der 3,2fache Satz abgerechnet. Ich rief bei der Abrechnungsstelle an. Sie sagte mir, der Arzt  rechne immer mit dem 3,2 fachen Satz ab. Da fühle ich mich absolut ausgenommen. Ich muss zahlen, ob ich diesen 3,2 fachen Satz irgendwo erstattet bekomme oder nicht. Und so geht es mir immer wieder bei sehr vielen Ärzten. Ich betone immer wieder, dass ich keine spezielle Behandlung wünsche, ich warte teilweise auch 5 Monate auf Facharzttermine, aber erhalte immer wieder sehr hohe Rechnungen. Privatpatienten sind die Melkkühe der Ärzte.

Das Formular unterzeichne ich standardmäßig bei fast jedem Arztbesuch. Probleme gab es noch nie. Ärzte rechnen fast immer den 2,3-fachen Satz ab, fast nie den 1-fachen und auch so gut wie nie den 3,5-fachen, der zu dem besonders begründet werden muss (und dann wird er auch übernommen). Einen 3,2-fachen Abrechnungssatz habe ich noch nie gesehen.

was_guckst_du

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« Antwort #24 am: 16.09.2020 07:21 »

Bin kein Spezialist, aber Der Satz kann ja berechtigt sein, oder auch nicht.
Ich habe es bisher so verstanden, das der Arzt im zweifel eben begründen muss warum er den höheren Satz nimmt.


...ich erhielt mal eine kieferorthopädische Rechnung für meinen Sohn, wo der Arzt auch erhöhte Sätze abgerechnet hatte ohne sie zu begründen...
...ich habe die unstrittigen Punkte beglichen und den Arzt aufgefordert, bei den strittigen Punkten die Erforderlichkeit der erhöhten Berechnungen zu begründen...

...ich erhielt dann die schriftliche Antwort, dass er mir die Rechnung gerne persönlich in seiner Praxis erläutern würde..da diese Art der Aufklärung jedoch nicht in der Gebührenordnung hinterlegt wäre, müsse er mir dafür 50 € pro angefangene Viertelstunde in Rechnung stellen (Stundensatz also 200€)..

...ich habe "dankend" abgelehnt und die strittigen Punkte nicht gezahlt...wurde dann verklagt...

...nach einigen Monaten erhielt ich dann vom Amtsgericht die Mitteilung, dass der Verfahrensbevollmächtigte  die Klage zurückgenommen hat...

...im Nachhinein erfuhr ich, dass die Steuerfahndung ihm auf den Fersen war und er sich in einer Nacht- u. Nebelaktion in seine griechische Heimat abgesetz hat...die Artzthelferinnen und Patienten standen morgens verblüfft vor der Praxis...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

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« Antwort #25 am: 16.09.2020 08:06 »
Ich habe vor kurzem bei einem neuen Arzt als privat-+beihilfe-Versicherte eine größere Untersuchung machen lassen. Vor der Untersuchung hielt mir die Arzthelferin einen Zettel hin, auf dem ich unter anderem unterschreiben sollte, dass ich die Rechnung bezahle, auch wenn ich sie von weiterer Seite nicht erstattet bekomme. Diesen Passus habe ich explizit durchgestrichen und die Arzthelferin auch darauf hingewiesen, dass ich damit nicht einverstanden bin, dass ich Beamtin bin und keine Sonderbehandlung wünsche. Die Rechnung für diese Untersuchung kam  nach kurzer Zeit. Es wurde der 3,2fache Satz abgerechnet. Ich rief bei der Abrechnungsstelle an. Sie sagte mir, der Arzt  rechne immer mit dem 3,2 fachen Satz ab. Da fühle ich mich absolut ausgenommen. Ich muss zahlen, ob ich diesen 3,2 fachen Satz irgendwo erstattet bekomme oder nicht. Und so geht es mir immer wieder bei sehr vielen Ärzten. Ich betone immer wieder, dass ich keine spezielle Behandlung wünsche, ich warte teilweise auch 5 Monate auf Facharzttermine, aber erhalte immer wieder sehr hohe Rechnungen. Privatpatienten sind die Melkkühe der Ärzte.

Wer es mit sich machen lässt. Üblicherweise unterschreibt man ein Formular, in dem die Abrechnung dargelegt wird. Diese richtet sich in der Regel nach der GOÄ / GOZ. Wenn man darüber hinausgehende Leistungen möchte, sind diese selbst zu bezahlen.

Der 2,3-fache und 3,5-fache Satz wird auch erstattet, jedoch mit einer entsprechenden Begründung (siehe Beitrag von w_g_d). Eine solche Begründung kann vom Arzt nachgefordert werden, wenn sie der KV / Beihilfe nicht ausreicht.

Daher bietet es sich an, wie bereits ausgeführt, die Rechnung erst nach Erstattung durch Beihilfe / KV zu bezahlen. Im Übrigen finde ich die Übersendung der Rechnung viel transparenter als bei der GKV, da man dadurch die berechneten und tatsächlich erbrachten Leistungen gut vergleichen kann.

So kommt es bei mir ab und zu vor, dass ich die Rechnungen von einem Arzt zur Korrektur zurückgehen lasse (z.B. wg. zu lang berechneten Beratungsgesprächen).

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« Antwort #26 am: 16.09.2020 08:25 »
So kommt es bei mir ab und zu vor, dass ich die Rechnungen von einem Arzt zur Korrektur zurückgehen lasse (z.B. wg. zu lang berechneten Beratungsgesprächen).
oder nicht stattgefundener Termine  ::)

ok, ist erst einmal passiert.....die Hektik war aber sehr lustig.
Danach bin ich auch nie wieder bei dem Arzt gewesen, Betrüger unterstütze ich nicht.

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Antw:Hilfe bei der Entscheidungsfindung PKV / GKV
« Antwort #27 am: 16.09.2020 11:24 »
Vielen Dank für diese mega interessanten Erfahrungsberichte, sowas hilft mir ungemein. Auch ich habe mich weiter schlau gemacht und kann auch eine gewisse Tendenz erkennen, dass es sich bei Problemen bzgl. der Erstattung oft dann doch um falsche oder sogar mutmaßlich betrügerische Rechnungslegung der Ärzte handelt, denn bei den PKV ist ja eigentlich alles vertraglich vereinbart...

Gerne mehr solcher Erfahrungsberichte...die Sache mit dem Arzt, der dann nach Griechenland abgehauen ist, ist natürlich heftig :-) Ich lobe mir da meine Rechtsschutzversicherung.

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« Antwort #28 am: 16.09.2020 11:34 »
Vielen Dank für diese mega interessanten Erfahrungsberichte, sowas hilft mir ungemein. Auch ich habe mich weiter schlau gemacht und kann auch eine gewisse Tendenz erkennen, dass es sich bei Problemen bzgl. der Erstattung oft dann doch um falsche oder sogar mutmaßlich betrügerische Rechnungslegung der Ärzte handelt, denn bei den PKV ist ja eigentlich alles vertraglich vereinbart...

Gerne mehr solcher Erfahrungsberichte...die Sache mit dem Arzt, der dann nach Griechenland abgehauen ist, ist natürlich heftig :-) Ich lobe mir da meine Rechtsschutzversicherung.

Ja. Im Regelfall ist alles völlig unproblematisch. In ganz seltenen Ausnahmefällen konnte meine KV nicht den Begründungen des Arztes für einen höheren Faktor (3,5) folgen, da hat der Arzt Pech gehabt.
Und wenn sich ein Arzt ernsthaft mit mir streiten möchte, ists halt nicht mein Arzt (mehr).

Ansonsten kann ich 2strong bestätigen, wenn auch nicht über diese KV.
Ich rate Dir unbedingt zur PKV. Sie ist preiswerter als die GKV, der umgehende Facharzttermin ist ein Segen (Orthopäde und MRT-Termin noch am Tag der Sportverletzung) und wenn Du sie nicht in Anspruch nimmst, gibt's noch ne Beitragsrückerstattung. Über die DeBeKa kann ich in diesem Zusammenhang nur positiv berichten. Auch die Abwicklung läuft mittlerweile komplett digital (Handyfoto) und die Erstattung erfolgt binnen weniger Tage.

Schokobon

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« Antwort #29 am: 16.09.2020 11:45 »
Beamtin - Mitte 50 - ...

Na das lässt sich ja ganz einfach heilen, wenn man nicht in Vorleistung geht PKV ist ja sehr schnell bei der Abrechnung. LVM z.B. innerhalb von 1 Tag bei unkomplizierten Fällen.

Gleiche Kollegin war letzte Woche wegen einer Fußverletzung beim Arzt.
Sie erhielt dort eine orthopädische Schiene (direkt beim Arzt - nicht Apotheke) sowie Krücken.
Die Rechnung darüber beglich sie alsbald und reichte sie zur Erstattung bei der PKV ein. Nach ewigem Hin- und Her (als Versicherter musst du die Unterlagen bei der PKV einreichen und somit wiederholt beim Arzt aufkreuzen bzw. Schriftverkehr führen) dürfte Ende dieser Woche die Erstattung kommen. Dann noch den ganzen Kram zur Beihilfe für den Rest.
Zum Glück hatte sie die Woche Urlaub und konnte das dann gut erledigen.
Viele Beamte beneiden die GKV'ler um den Umstand, dass die einfach die Karte hinschmeissen und mit dem Rest nichts mehr zu tun haben.

Wie gesagt - bin TB - teile nur mir zugetragene persönliche Erfahrungsberichte mit.