Wenn der Zweck der Umfrage kein wissenschaftliches Erkenntnisinteresse war, sondern ein hübsches Diagramm für eine Hausfrauenzeitschrift, trifft das zu - ansonsten nicht. Die fehlerhaft gebildete Antwortkategorie verletzt wesentliche Qualitätskriterien, die Antworten auf die Frage sind somit alle unbrauchbar. Anstatt sie prominent auf einer Folie zu präsentieren, hätte jemand mit einem Fünkchen wissenschaftlicher Integrität die entsprechenden Daten außen vorgelassen. Hinzu tritt ein mehrfacher Selektionseffekt, der mutmaßlich im Zusammenhang mit der angesichts der Selbstselektion der Teilnehmer unerwartet hohen Abbruchquote steht. Das werden zum Teil jene gewesen sein, die sich angesichts der fehlerhaften Antwortkategorie nicht zuordnen konnten, zu einem weiteren Teil aber auch solche Personen, die amüsiert, empört, erschüttert oder angewidert die Beantwortung abgebrochen haben, weil sie die Wissenschaftlichkeit und Ernsthaftigkeit des Vorhabens oder auch die Fähigkeit des "Forschers" zur Auswertung angesichts des Versagens bei der Bildung von korrekten Antwortkategorien anzweifelten.