Ich möchte ein Stück weit zurück kommen auf die eigentliche Diskussion
Da ein Wechsel der Versicherungsgesellschaft in der Regel kaum möglich bzw. nicht lohnend ist (Stichwort: Altersrückstellungen etc.), steht und fällt
ein gutes PLV direkt zu Beginn der Versicherungskarriere mit der Auswahl des Versicherers.
Hier hat sich nach meinem Dafürhalten die Faustformel etabliert, dass man seine Police bei den "big five" am Markt abschließen sollte... damit fährt man auf lange Sicht wohl am besten.
Dass einzelne Versicherungen mal sprunghaft die Beiträge anpassen ist nicht unüblich. Auch ich "ärgere" mich über die letztjährige Anpassung von knapp +7% bei der HUK, wenn alle anderen quasi die Füße still halten, ABER: das genannte Beispiel der
Debeka Bayern zeigt, dass man für einen soliden Vergleich einen längeren Betrachtungszeitraum als 1-2 Jahre zu Grunde legen muss.
Da die Gesellschaften mittlerweile ja verstärkt in der Berechnungs- und Beweispflicht sind, dass Beitragsanpassungen nachvollziehbar und begründbar sein müssen, darf (wenn man wohlwollend argumentiert) unterstellt werden, dass sich das bei den
solide wirtschaftenden bzw. gesunden Versicherungen irgendwie nivelliert bzw. auf lange Sicht die Waage hält.