Hallo,
wenn das bestehende Team, egal wie jung oder alt, Frauen oder Männer, nicht will, hat ein neues Mitglied keine Chance.
Aktuell bei uns im Hause: selten eine solche Person gesehen, die so toll mit Bürgern umgeht, fachlich nicht ganz Top, aber lernfähig. Ist halt neu. Menschlich so einwandfrei, dass es einem schon Angst machen kann. Etwas lockerer unterwegs, aber immer seriös. Einarbeiter aber aufm Sprung, hat neuen Job ab 1.1. Seit dem ersten Tag keine Lust auf den Neuen gehabt. Wenn der Neue fragt, bekommt er kurze nicht zufriedenstellende Antworten. Wenn er nicht fragt, wird ihm vorgeworfen, dass er nicht fragt. Fehler passierten, aber einige, weil der Einarbeiter abgenickt hat, wäre alles richtig, wars aber nicht. Fragt er, ob er was machen könnte, seine Hilfe anbietet ... vielleicht später, muss man mal schauen. Fragt er nicht, ob er mal XYZ machen könnte, wird gesagt, dass er das ruhig auch mal machen kann. Anderer Kollege, auch son Meckerfritze, sieht in dem Neuen einen Konkurrenten, weil beide befristet. Spricht mit ihm, als wenn er ein dummer Praktikant wäre. Hat er Ideen, um nicht zu sagen, Verbesserungsvorschläge, werden die nicht registriert und als nicht anwendbar abgewunken. Wenns was zu besprechen gibt, wird er als Letzter informiert, nach dem Motto, dass man ihn ja doch auch informiert hat. Betritt er das Büro, wird das Thema gewechselt. Er macht Fehler, aber man selbst ist fehlerfrei, was aber defacto nicht ist. Und da gibts noch einige Punkte. Er tut mir Leid, da er noch in der Probezeit gekündigt wird. Man lässt ihn jetzt noch zappeln, um ein Projekt zu Ende zu bringen, das ihm alleine aufgetragen wurde. Der hängt sich voll rein, wird aber nichts bringen. Hätte ich da was zu sagen, hätte ich schon längst die anderen beiden gekickt.
That's life! Leider.
Gruß