Eben. Alle Arbeitsplätze für Ungerlernte oder für solche mit Büroberufsausbildung besetzen wir ebenso problemlos wie solche für Angelernte - und zwar bundesweit.
Im Arbeiter-/Handwerkerbereich läßt sich ja an der EGO ein wenig was drehen, Handwerker sind tatsächlich vielerorts knapp.
Wir haben über 1.000m² hölzerne, unter Denkmalschuz stehende, Dachstühle. Fast alle Gebäude sind Fachwerk mit Holzkernen auf Gewölbekellern.
Als ich 2004 vor Ort anfing gab es 4 Hausmeister, einen Elektriker, einen Zimmermann und 26 Hauswirtschafterinnen bzw. Haus- und Küchenhilfen.
Jetzt sind es 3 Hausmeister, KEIN Elektriker, KEIN Zimmermann (wir hätten Arbeit für einen Vermessungstechniker, gibts aber nicht) und "nur" noch 22 Haus- und Küchenhilfen bzw. Hauswirtschafterinnen. Manches Personal wurde abgebaut, aber die Meisten Stellen wären noch da, die Arbeit auch, allerdings fehlt es schlicht an Bewerbern. Und das Bestandspersonal wird älter. Bis Ende 2024 gehen mehr als 50% in Rente. Dann schauts echt düster aus.
Geld allein mag da nicht helfen. Aber es muss sich was tun. Wir müssen Gehältertechnisch ÜBER den Kommunen landen damit wenigstens die keine direkte Konkurenz darstellen.