Jedenfalls ist es für den AG so gut wie unmöglich zu erkennen, ob der AN subjektiv noch leistungsfähiger wäre. Das ist eben die große Schwäche der subjektiv dynamischen Leistungsbegriffs.
Da weißen natürlich auch die AG und zahlen variable weil sie gar nicht davon ausgehen, dass ohne entsprechende Anreize die individuelle Leistungsfähigkeit auch ausgeschöpft wird.
wie wir erfahren haben ist das irrelevant, da bei Spids AG ja alleinig Spids Meinung zählt bzgl. der Einschätzung, ob jemand seine individuelle Leistungsfähig nutzt die vertraglich zugeischerten Arbeit mittlerer Art und Güte im vereinbarten Umfang zu leisten.
Des weiteren ist es irrelevant, ob jemand durch Dinge wie Motivation, Ausgestaltung des Arbeitsumfeldes etc. seine individuelle Leistungsfähigkeit steigert, da solche Menschen, bei denen diese Dinge eine Steigerung der individuelle Leistungsfähigkeit verursachen nicht von Spid eingestellt werden.
Zumindest schafft er einen klaren Rahmen, in dem Menschen nicht zu eine sie überfordernde Leistung genötigt werden.
Ob er damit stets die leistungsfähigsten Menschen um sich scharrt bzw. diese der beste Weg ist um eine Steigerung der individuelle Leistungsfähigkeit bei Menschen zu erreicht, darf dahingestellt werden.