Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L

Tarifverhandlung TV-L ab 09/2021 - Vorschläge/Wünsche

<< < (8/496) > >>

Spid:
Ach was. Wenn man es bei den Lehrern bei 6 Stufen beläßt, ist das gar nicht so unrealistisch.

Padre:

--- Zitat von: AndreasG am 21.10.2020 15:22 ---
--- Zitat von: Padre am 21.10.2020 13:54 ---*HomeOffice / Mobilesarbeiten ist sehr tricky, aufjedenfall sollte die Mitarbeiter (z. B. Reinigungs- und Pflegekräfte) wie Spid es bereits treffen geschrieben hat, nicht benachteiligt werden, in dem man andere  Berufsgruppen übervorteilt.

--- End quote ---

In wie weit werden Arbeitnehmer die kein Homeoffice machen können weil es ihr Beruf / Arbeitsplatz nicht hergibt denn bitte benachteiligt?

Morgen argumentieren Mitarbeiter mit Kundenkontakt die sich an die Öffnungszeiten halten müssen dann dass sie ja keine Gleitzeit machen können und deswegen benachteiligt werden...

Auch die Idee das diejenigen die kein Homeoffice machen können stattdessen einen Tag frei bekommen...
Das spricht Bände über die Einschätzung der geleisteten Arbeit im Homeoffice.

Homeoffice ist Arbeit und kein Frei.

Das Einzige was sich der Arbeitnehmer spart ist die unnötige Fahrtzeit.

--- End quote ---

HomeOffice ist klar arbeit, sagt auch keiner, jedoch ist die Fahrtzeit ein sehr erhebliche Faktor am Arbeitstag. Des Weitern kann man im HomeOffice Familie und Beruf besser Managen, oder wenn der Handwerker / Schornsteinfeger kommt, dann ist man daheim. Ohne HO mußte man Urlaub nehmen. HomeOffice hat sehr viele vorteile die ein Mitarbeiter der Kranke, Maschinen etc. betreuen muß nicht hat. Das liegt doch auf der Hand.

Wer im Homeoffe ist oder gar Mobilenarbeit gestattet bekommen hat (Corona macht es möglich), hat viel mehr Möglichkeiten. Corona, hat gezeigt, das sich das Arbeitsumfeld in Zukunft ändern wird.

Die Frage bleibt dennoch, wenn HomeOffice als Tarifrecht erstreikt wird, wie eine Reinigungskraft oder ein Maschinenführer das machen soll? Diese Einkommensgruppen sind die, die in einem Streikfall am besten Organisiert sind (die meisten Mitglieder in der Gewerkschaft sind in den Einkommengruppen bis 9).

Spid:
Gibt es irgendwelche Erkenntnisse dazu, daß organisierte AN eine höhere Streikbereitschaft hätten als freie AN?

AndreasG:

--- Zitat ---Die Frage bleibt dennoch, wenn HomeOffice als Tarifrecht erstreikt wird, wie eine Reinigungskraft oder ein Maschinenführer das machen soll? Diese Einkommensgruppen sind die, die in einem Streikfall am besten Organisiert sind (die meisten Mitglieder in der Gewerkschaft sind in den Einkommengruppen bis 9).
--- End quote ---

Sollte jemals ein Recht auf Homeoffice - ob per Gesetz oder per Tarifvertrag - kommen dann wird es ein eingeschränktes Recht sein.

Nämlich eingeschränkt auf die Fälle in denen keine Gründe dem entgegensprechen.

Und dieses Recht gibt es schon heute in eingeschränkter Form für Mitarbeiter mit einer Schwerbehinderung / Gleichstellung.

Nur weil man für eine Personengruppe Verbesserungen ermöglicht bedeutet das nicht, dass man an anderer Stelle kompensieren muss.

Das Beispiel mit "1 Tag frei für jeden Tag den andere Homeoffice machen dürfen" wäre zb ein Fall der sogar extrem über "kompensieren" hinausgeht.

Letztlich würden alle davon profitieren wenn diejenigen die Homeoffice machen könnten dies auch tun.

Straßen und ÖPNV würden entlastet, Umweltschäden reduziert, Bürofläche würde frei und zusätzlich weisen Mitarbeiter im Homeoffice signifikant weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten auf.

Bevor man ans Kompensieren geht sollte man meiner Meinung nach zuerst einmal in allen Bereichen alles an Erleichterungen ermöglichen was wirtschaftlich Sinn macht.

Maximus2584:
Mindestens stufengleiche Eingruppierung beim Wechsel, jedoch mein persönlicher Wunsch mindestens eine Stufe höher. Mann muss auch sofort mehr Netto spüren beim Wechsel.

Abschaffung der unsinnigen Voraussetzungen bei den Stellenbesetzungen "formale Voraussetzungen", denn aus diesem Grund fehlt auch das Personal, wenn man jemanden mit Leitungserfahrung oder großer Arbeitserfahrung ausschließt, da dieser kein VL 2 hat oder mal ein Studium...

Änderung bei der Vertretungsregelung, z.B. bei Vertretung des unbesetzten Gebietes ab 1-Monat zusätzlich 10 % Bruttogehalt. Ich spreche aus Erfahrung, dauerhafte Vertretung, da kaum Personal eingestellt wird....

Leistungsorientierung, bei den Bereichen, wo es möglich ist(ich meine damit kein Druck, jedoch der Unterschied zwischen Kollegen ist gewaltig für den gleichen Lohn nicht fair) also Leistungsbonus und Aufbau von Strukturen dafür.

Investierung in Technik und zwar schnellstmöglich.

Homeoffice und zur Verfügung gestelltes Equipment dafür, in den Bereichen, wo dies geht.(man kann nicht allen recht machen, wenn dies nicht geht). Momentan beschwert sich doch auch keiner, dass IT-Stelle auch mehrere Tage in der Woche oder die Personalstelle auch vom Homeoffice arbeitet...

Verkürzung der Einstellungen auf 3 Monate(Verpflichtung an den Arbeitgeber, also kürzere Verfahren etc..)

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version