Zum ursprünglichen Thema:
- Beibehaltung der aktuell geltenden wöchentlichen Arbeitszeit
- stufengleicher Aufstieg bei Erhalt einer höheren EGr.
- wieder 100% Weihnachtsgeld
- min. Inflationsausgleich
- kostenloses Öffiticket für die Fahrt zur Arbeit
- bessere IT Ausstattung und Digitalisierung (ist aber wohl der falsche Ort dafür)
Realistisch werden sie an der wöchentlichen Arbeitszeit rumprokeln, stufengleicher Aufstieg fliegt (sofern im Katalog überhaupt vorhanden) sowieso mit als erstes raus. Wenn sie das Weihnachtsgeld unangetastet lassen können wir schon froh sein.
Einen Inflationsausgleich wird es nur in Bezug auf das letzte Jahr geben und da war die Inflation ja recht niedrig, auch aufgrund der temporären Mehrwertsteuersenkung. Das jetzt eine starke Inflation auf uns zukommt wird ignoriert werden. An sich müsste man allein deshalb schon dieses Jahr eine Entgelterhöhung von 2,5% und 3% im nächsten Jahr erhalten. Das wäre in der aktuellen Lage aber keinem außerhalb des Öffentlichen Dienstes zu vermitteln, auch wenn wir in wirtschaftlich starken Zeiten dafür immer kaum etwas bekommen haben.
Das Argument der leeren Kassen kennt man ja seit Jahrzehnten. Das man seit Jahren aber auch kein Personal gewinnen oder gar auf Dauer binden kann, ist eine traurige Realität. Selbst verbeamtete Personen (2. Einstiegsamt 1. Laufbahngruppe hauptsächlich) verlassen mitunter den Öffentlichen Dienst.
Mit diesen Minierhöhungen, ausbleibender Digitalisierung in der Breite und der allgemeinen Einstellung kleckern statt klotzen wird man nie weiter kommen. In 10 Jahren bricht das ganze Konstrukt eh zusammen, wenn sich bis dahin nicht etwas massiv geändert hat.