Ich finde, dass die Stufen in ihrer jetzigen Form dennoch abgeschafft werden sollten und es wenn dann weniger Stufen und weniger lange Stufenlaufzeiten geben sollte. Was soll das Bezahlungsgedöns nach Gutdünken der Personaler nur nach Kannregelungen?
Warum sollte ver.di oder die TdL die lokalen Probleme bei den AG bei ihrem versagen lösen können?
Wenn ein Ag sich entscheidet, keine kann Regelungen einzusetzen, dann
a) weil der Bedarf nicht hat
b) weil der den Bedarf nicht erkennt
c) weil er seien Personalentscheidungen von den falschen Menschen treffen lässt
Wenn man einen Hirnlosen als Amtsleiter einstellt, ist doch nicht ver.di oder die TdL Schuld.
Und wenn ein Amtsleiter oder eine andere Führungsebene, sich gegenüber einen EG9a TBler oder einem A9z Beamten nicht durchsetzen kann, dann wird auch eine Änderung der tariflichen Bezahlung nichts an diesem Problem ändern.
Es kann ja in seiner jetzigen Form das Instrument der Stufenlaufzeitverlängerung bei kürzeren Laufzeit en beibehalten werden, um die Schlechtleister auszubremsen.
Im Kern ja.
Wie gesagt, bei uns erhalten die Neueingestellten ITler als Berufsanfänger gleich die Stufe 3 bezahlt, nach nem Jahr die 4 und nach drei Jahren die 5. (die anderen entsprechend ihrer Berufserfahrung, sprich Stufe 6)
Mit der Option, dieses jederzeit wieder monetär zurückzufahren.
(Die Möglichkeit jemanden auf Stufe 3 festzunageln bis er in Rente geht, gäbe es ja auch noch, aber dafür besteht bei uns zum Glück -noch- kein Bedarf)
Es hat mich allerdings ein jährchen Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit sowohl bei der Führungsebene, als auch dann bei den Personalern (die Angst vor Rechnungshof blabla gedöns hatten) gekostet. Am besten wirken Vermerke mit Aufstellung welchen Schaden wir nehmen, wenn die Stellen nicht besetzt werden (obwohl geeignete Kandidaten da wären) und das bösgläubig machen der Personalerverantwortlichen (mit Verweis auf Rechnungshof gedöns), wenn sie die Zulagen nicht bewilligen.
Ich denke, dass 15 Jahre Gehaltsvorenthaltung im Regelfall zu einer negativen Arbeitseinstellung führen und zu einer negativen Verwaltungskultur beitragen. Dadurch verlieren junge und mittelalte Mitarbeiter doch die Motivation und eignen sich die beschriebene Zurückhaltung an.
s.o.
Das dann nach 15 Jahren Vorenthaltung von Gehalt auf einmal der Knoten platzt und Leute wieder engagiert ihrer Arbeit nachgehen glaube ich nicht.
es gab bei uns Einzelfälle, die die "bessere" Bezahlung der Kollegen war genommen haben und inzwischen auch eine Zulage erhalten (sie haben gezeigt, dass sie was können und das sie auch gehen würden, ohne die Zulage).
Andere Altlasten, die meinten sie hätte einen Anspruch auf diese Zulage, weil die neuen sie bekommen, sind abgeblitzt und leider nicht gegangen