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Erfahrungen mit PKV Concordia?
12345:
--- Zitat von: Bundesmux am 05.11.2020 15:02 ---Bin seit über 3 Jahren Kunde der Concordia PKV und kann nur positiv berichten. Sehr schnelle Zahlung, brauchbare App... insgesamt zufrieden!
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Was hast du für ein Tarifkonstrukt, wenn ich fragen darf?
Hast du schon mal Sonderleistungen in Anspruch genommen, die etwas komplizierter abzurechnen waren und Ergänzungstarifen zugeordnet wurden, z.B. Sehhilfen oder Zahnbehandlungen?
m3mn0ch:
Ich selbst bin bei der HUK-Coburg und kann bisher auch nur Gutes berichten.
Asperatus:
--- Zitat von: 12345 am 05.11.2020 18:20 ---Die Öffnungsaktion in Anspruch zu nehmen wird schwierig. Die scheint nur bis zum 31.3.21 zu laufen und ich werde zum 1. April ernannt. Somit würde ich nicht mehr rechtzeitig den Antrag stellen können ("innerhalb 6 Monate nach Verbeamtung").
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Lediglich die "Sonderöffnungsaktion" ist bis zum 31. März 2021 begrenzt. Nach dieser können alle in die PKV wechseln, auch wenn sie schon vor mehr als sechs Monaten verbeamtet wurden. Die "normale" Öffnungsaktion gilt unbefristet, aber man darf nicht schon länger als sechs Monate verbeamtet sein. Folglich wirst du keine Fristprobleme haben, wenn dein Antrag bis zum 30. September 2021 beim Versicherer eingegangen ist.
shimanu:
--- Zitat von: m3mn0ch am 06.11.2020 09:46 ---Ich selbst bin bei der HUK-Coburg und kann bisher auch nur Gutes berichten.
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Dann solltest du niemals in die Situation kommen, eine Unterarmprothese oder dergleichen zu benötigen. Die HUK zahlt nur bis zu 15.000 Euro, was in Anbetracht der Kosten für solche Prothesen ein Witz ist. Jede gesetzliche Kasse zahlt da mehr als HUK.
YourBunnyWrote:
Ich bin mit den Tarifen BV30, BV20, BVE, BV PLUS, PVB und KHT /20 bei der Concordia, habe allerdings noch keine Leistungen in Anspruch genommen, da ich noch gesund bin. Bin übrigens von der Debeka gewechselt nach ein paar Jahren. Ich finde den Tarif leistungsstark, insbesondere im Vergleich zu Debeka. Leistungsstärker sind meiner Kenntnis nach Signal, Arag und Barmenia.
Du solltest vor allem auf den Beihilfeergänzungstarif achten. Das ist mMn der wichtigste Baustein. Bei der Debeka steht zB im Tarif BC, dass Hilfsmitteln "bis zur beihilfefähigen Höhe" erstatten werden. D.h. wenn Beihilfe nicht zahlt, zahlst du 50% der Kosten (von zB Rollstuhl, Prothesen oder sonstigen tech. Hilfsmittel in Zukunft). Das ist absolut unbrauchbar wie ich finde. Auch bei den Heilmitteln findet sich die Formulierung "Höhe gemäß Beihilfeverordnung). Von den Restkosten ist im BC überhaupt keine Rede. Das ist ja fast wie GKV Niveau, usw. Alle Einschränkungen aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Aber so musst du vorgehen. Ein wirklich guter Ergänzungstarif trägt die Restkosten nach Leistung der Beihilfe und nach dem Grundtarif des Versicheres zu 100%.
Ein guter Makler geht mit dir jeden einzelnen Punkt durch,ambulant, stationär, Heilmittel, Hilfsmittel, Sehhilfen, Zahn, Psychotherapie usw. Wie sind die Formulierungen zu diesen Punkten? Wenn du keinen findest, musst du das wohl selber machen. Wichtig könnte noch sein, ob Honorare >3,5 GOÄ gezahlt werden. ZB verlangen Spezialisten höhere Sätze. Die Concordia übernimmt dies (außer bei Zahn), die Debeka gar nicht, auch nicht bei ambulant und stationär.
Schließlich noch ein Kritikpunkt zur Concoridia. Im Ergänzungstarif BVE ist durch die Formulierung "Erstattungsfähig sind 100 % der nach Anrechnung etwaiger Leistungen der Beihilfe sowie des Tarifs BV verbleibenden Aufwendungen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden durch Heilpraktiker". Hier werden Heilbehandlung durch Ärzte ausgeschlossen. D.h. falls Beihilfe nicht (vollständig) zahlt, bleiben die Restkosten. Lies einfach mal den BVE durch. Mehr versteckte Leistungskürzungen sind mir bei der Concordia (noch) nicht bekannt, aber man merkt das auch erst, wenn man krank wird.
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