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RS-Versicherung

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BStromberg:

--- Zitat von: was_guckst_du am 10.11.2020 12:31 ---...neben Haftpflicht und Hausrat ist die Rechtschutzversicherung eine der drei Säulen , die jeder eigentlich haben sollte...der kurze Draht zu (s)einer Gewerkschaft ist allerdings nicht zu verachten...

--- End quote ---

Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Ich lege fiktiv jedes Jahr gedanklich 200€ für Rechtsstreitigkeiten unter's Kopfkissen. Bin bisher dreimal vor ein Zivilgericht gegangen bzw. gezogen worden. Stets mit gutem/erfolgreichen Ausgang für mich. Habe mich da selbst vertreten, so dass im Ergebnis kaum Auslagen entstanden sind.

Bin jetzt über 15 Jahre im Berufsleben und habe auf der (hypothetischen) hohen Kante 15 x 200€ Reserve für Rechtskosten liegen, falls mal was kommt.

Ich denke, es ist ne Abwägungssache und kommt auch stark auf den Typ an.

Eine halbwegs gute RSV für mich und meine Familie würde (Stand 2019) per anno mit über 350€ zu Buche schlagen und dann sind noch lange nicht alle denkbaren Eventualitäten abgedeckt. Gibt doch nichts schlimmeres, als regelmäßig zu zahlen und einer bloß trügerischen Sicherheit zu erliegen, man wäre "rundum" versorgt  ;)

Gem. der Murphy-Theorie kommt im Falle des Falles ein Streitverfahren, für das man keine Versicherung abgeschlossen hat  :)

ike:
Ich gebe was_guckst_du recht: die Gewerkschaft muss nicht unbedingt nach Gewinnstreben arbeiten und könnte u.U. besser und schneller ein Zusage für Übernahme eines Falls machen.
Außerdem sind die Gewerkschaften ja doch näher am Dienst-/Arbeitsrecht des Ö.D. dran als eine RS-Versicherung.

Eine Gewerkschaftsmitgliedschaft hilft u.U. auch mal bei Dingen, die über den Personalrat laufen würde.
Ich weiß natürlich, dass es auch viele gibt, sie von Gewerkschaften enttäuscht sind.

Ich weiß jetzt gerade nicht, was ein Sozialverband wie der VDK abdeckt, aber in der Familie haben wir da recht gute Erfahrungen gemacht, zumindest dei Kranken-/Pflegeversicherung (Sozialrecht).
Helfen die auch beim Arbeitsrecht?

ike:
BStromberg:
Mir sind 30-50 Euro pro Jahr auch zu viel, wenn man dann noch Verkehrsrecht mit rein nimm, da kann man wirklich eher was beiseite legen.

Spid:
Nimmt nicht eine ganze Reihe von Gewerkschaften 1% vom Bruttoentgelt? Das wären dann sogar in E1/2 immerhin 249€ p.a - in E15/6 wären es 872€. Und damit fördert man dann Steineschmeißerfahrten zum G20-Gipfel und ansonsten minderwertigen Rat miserabel bezahlter und unterdurchschnittlich gebildeter Gewerkschaftsmitarbeiter...

Organisator:

--- Zitat von: ike am 10.11.2020 13:43 ---BStromberg:
Mir sind 30-50 Euro pro Jahr auch zu viel, wenn man dann noch Verkehrsrecht mit rein nimm, da kann man wirklich eher was beiseite legen.

--- End quote ---

Dann wären die 30-50 € pro Monat für eine Gewerkschaft erst recht zu viel.

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