Autor Thema: Kündigung während der Probezeit im Zusammenhang mit COVID-19  (Read 7680 times)

Spid

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Mir ist egal, was Du erwartest. Ich habe lediglich - zurecht - auf die Lächerlichkeit Deiner „Riesen Schlagzeile“ hingewiesen.
Mir ist deine Meinung egal. Du sollst auf gar nichts hinweisen.. entweder du hilfst oder beschäftigst dich mit deiner Familie, wenn du eine hast!

Und mir ist egal, ob Dir meine Meinung egal ist. Das Objekt meines Spottes muß mich zu diesem nicht einladen, das mache ich bei Gelegenheit von ganz alleine. Und da Du lediglich Objekt bist, ist mir auch egal, was Du meinst, was ich soll oder nicht.

Max

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Die genaue Zeitlinie und ein mögliches Ansteckungsrisiko kann ich aus deinem Post nicht nachvollziehen.
Allgemein hielte ich einen Coronatest jedoch ebenfalls für sinnvoll,  wenn du in den Tagen vor dem positiven Test des Kollegen längere Zeit im Büro mit dem Kollegen ohne Maske verbracht hast.
In Eigenregie einen Test zu mache ist ebenfalls OK.
Eine zweiwöchige Krankschreibung beizubringen ohne krank zu sein geht aus meiner Sicht aber nicht. Vielleicht hast du aus einer Mücke einen Elefanten gemacht?

Davon getrennt habe ich den Eindruck gewonnen,  dass du in die Kategorie "schwieriger Mitarbeiter mit mangelhafter Kommunikationskompetenz" fällst und das wäre für mich wieder eine Eigenschaft die es während der Probezeit kritisch abzuklopfen gilt. Du solltest dir also die Frage stellen ob du hier unnötig eskaliert hast und es mit etwas mehr Fingerspitzengefühl besser laufen könnte. Anstatt hier mit Personalrat und Presse weiter mit dem Kopf durch die Wand zu wollen,  wäre angesagt auf den Vorgesetzten zuzugehen, sich die Mühe zu machen seinen Standpunkt zu verstehen und nach einen gemeinsamen Weg vorwärts zu suchen.


blondie

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Das hat Max jetzt genau auf den Punkt gebracht. Konfrontation(en) in der Probezeit führen für dich zu nichts und ein Nachtreten in der Presse später wird keinen interessieren bzw. keine gute Zeitung überhaupt erwägen.

Wdd3

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Du hast im Verlauf dieses Treads klar gezeigt das du Konfrontationsaffin bist. Wenn du dich schon in der Probezeit so aufführst ist die frühzeitige Kündigung die beste Lösung für alle. Das du Zuspruch durch die Kollegen erhält muss kein Zeichen von Sympathie sein. Evtl. wollen Sie vermeiden Ziel deine Konfrontationen zu sein.

Pham Nuwen

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Das hat Max jetzt genau auf den Punkt gebracht. Konfrontation(en) in der Probezeit führen für dich zu nichts und ein Nachtreten in der Presse später wird keinen interessieren bzw. keine gute Zeitung überhaupt erwägen.

Wahrscheinlich laufen die Maileingänge diverser Zeitungen aufgrund frustrierter Ex-Arbeitnehmender regelmäßig über ... Der Threadersteller würde schon jetzt seine "Exklusivstory" aus einer Position der Schwäche anbieten. Wenn er dann offiziell raus ist, interessiert sich für nicht belegbare Gründe erst recht keiner mehr.

Jegliche Energie ist sinnvoller in die Erschließung eines neuen Arbeitgebers investiert.

AndreasG

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Jegliche Energie ist sinnvoller in die Erschließung eines neuen Arbeitgebers investiert.

Kann dem nur uneingeschränkt zustimmen.

Zumal die Chance dass bei der Bewertung der Probezeit nach dieser Aussprache ein anderes Ergebnis als "Erfüllt die Erwartungen nicht." schlicht im homöopatischen Bereich sein dürfte.

Sorry aber du hast dich damit selbst ins Aus geschossen.

Da wäre es viel sinnvoller gewesen dem Arbeitgeber zu sagen "hatte einen Coronafall im Bekanntenkreis und bin deswegen zum Arzt".

"Bin zum Arzt weil du dumm bist" wird dagegen unzweifelhaft die zu erwartende Reaktion hervorrufen.

Hak die Nummer ab und schreib schnellstmöglich Bewerbungen.

Muenchner82

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K bist du es?

Falke007

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Kommt halt immer auf die Kommunikation an - und wenn du denen gegenüber ebenso argumentierst wie hier im Thread.. Ist der Weg zu einer Probezeitkündigung halt nicht mehr weit.
Da werden dir weder PR noch Presse (Warum überhaupt? Was soll die berichten?) helfen.

Entweder du sprichst nochmal in aller Ruhe mit deinen Vorgesetzten und ihr findet (vielleicht) gemeinsam eine Lösung oder du suchst dir einen neuen Arbeitgeber..

Wdd3

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K bist du es?

Nein, zuwenig orthographische Fehler. Keine Klagen über verwöhnte Frauen in Deutschland bzw. über rassistische Kollegen. Außerdem läuft K in Stuttgart mit der Corona App durch die Straßen und versucht Kontaktpersonen zu finden.

Landsknecht

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Dem ganzen Trara hätte man aus dem Weg gehen können, wenn man bevor man sich nicht erkrankt von einem Hausarzt krank schreiben lässt beim Personalamt, bzw. -abteilung erkundigt hätte wie man sich zu verhalten hat. Einen solchen Leitfaden sollte es doch mittlerweile in jeder Behörde geben.

Ich war letzte Woche auf anraten meines Hausarztes wegen des Corona-Tests meiner Frau auch 2 Tage zu Hause, auf Gleitzeit, war mein Privatvergnügen, aber ich war ja auch nicht krank.

AndreasG

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Da hätte es noch soo viele Möglichkeiten gegeben.

Zb einfach die Gründe für den Krankenschein nicht nennen und die Sache mit dem negativen Test für sich zu behalten. Dann wäre es "nur" ein 2 wöchiger Krankenschein in der Probezeit.

Oder behaupten man hätte einen Coronafall im Bekanntenkreis. Oder man hätte Symptome.


Oder zum Betriebsarzt gehen und den entscheiden lassen.


Oder einfach mal beim RKI lesen und verstehen dass man erst 4 bis 5 Tage nach Ansteckung selbst ansteckend ist und den Ball flachhalten und sich trotzdem umsichtig verhalten und in der Freizeit testen lassen.

Ich meine wenn man an dem Tag an dem man das erfahren hätte dass der Arbeitskollege positiv ist zum Arzt gegangen wäre und sich hätte testen lassen hätte man am Tag drauf schon das Ergebnis.

Den einen Tag umsichtig verhalten mit Maske auf der Arbeit "zur Sicherheit der Kollegen"...

Und wenn da wirklich eine Meldung vom Arzt ans Gesundheitsamt gegangen wäre hätten die die Quarantäne angeordnet und man hätte nicht eigenmächtig mit dem Arzt eine Quarantäne mit sehr vielen Anführungszeichen machen müssen.



Sei es drum: 2 Wochen vor dem Probezeitgespräch die Vorgesetzten vor den Kopf stoßen und einen Krankenschein einschieben und dann noch als Zuckerl obendrauf die Vorgesetzten im Probezeitgespräch zurechtweisen wollen...




Ich meine, das kann man natürlich machen.

Man muss sich dann nur über die Konsequenzen im Klaren sein.

Und da hilft dann auch weder eine Anfrage hier im Forum noch ein Durchstechen der Vorgänge an die Presse.

Wdd3

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Sei es drum: 2 Wochen vor dem Probezeitgespräch die Vorgesetzten vor den Kopf stoßen und einen Krankenschein einschieben und dann noch als Zuckerl obendrauf die Vorgesetzten im Probezeitgespräch zurechtweisen wollen...




Ich meine, das kann man natürlich machen.

Man muss sich dann nur über die Konsequenzen im Klaren sein.

Und da hilft dann auch weder eine Anfrage hier im Forum noch ein Durchstechen der Vorgänge an die Presse.

Wer lässt einen MA die Probezeit überstehen wenn er im Probezeitgespräch persönliches Fehlverhalten unterstellt bekommt?
Welche Boulevardblätter machen einen Aufriss wg. einer Probezeitkündigung? Von seriöser Presse ganz zu schweigen.
Das geschilderte Verhalten des TB kann ich nur nachvollziehen wenn er bereits eine neue Stelle hat.

AndreasG

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Wer lässt einen MA die Probezeit überstehen wenn er im Probezeitgespräch persönliches Fehlverhalten unterstellt bekommt?
Welche Boulevardblätter machen einen Aufriss wg. einer Probezeitkündigung? Von seriöser Presse ganz zu schweigen.
Das geschilderte Verhalten des TB kann ich nur nachvollziehen wenn er bereits eine neue Stelle hat.

Niemand bindet sich einen Mitarbeiter ans Bein der sich in der Probezeit so verhällt. Wirklich niemand. Und das hätte dem TE auch klar sein müssen.

Von daher gibt es da nur die Möglichkeiten:

- denkt vor Aktionen nicht nach
- will die Stelle nicht wirklich und hat es bewusst oder unbewusst auf einen Rauswurf angelegt
- Fühlt sich beim Arbeitsamt gut aufgehoben
- hat schon eine neue Stelle

Mit gesundem Menschenverstand ist dieses Verhalten wie du schon richtig angemerkt hast nicht zu erklären.

BeamterBR

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Nein, muß er nicht. Er muß nur beteiligt werden, soweit das jeweilige Personalvertretungsrecht dies vorschreibt. Der AG muß dann bei einer Wartezeitkündigung jedoch nicht mehr mitteilen als sein Werturteil, das zur Kündigung führt. Er muß dieses nicht durch Tatsachen oder irgendetwas anderes begründen. Es genügt also, "Erwartungen nicht erfüllt" als Begründung mitzuteilen. Die Beteiligung des PR ist also dort, wo sie gefordert ist, Wirksamkeitsvoraussetzung der Wartezeitkündigung - nicht die Zustimmung.

Ich möchte an dieser Stelle auf den Fehler hinweisen, dass dies abhängig ist von dem Bundesland des Threaderstellers. Eine Kündigung kann der Mitbestimmung des Personalrates unterliegen.


Spid

  • Gast
Sicherlich kann sie das. Die Formulierung ist mit Bedacht gewählt und trägt auch in den Ländern, in denen Kündigungen grundsätzlich der Mitbestimmung unterliegen.