Sehr geehrte Forenmitglieder,
wie mein Name schon sagt bin ich Quereinsteiger im öffentlichen Dienst, genauer gesagt arbeite ich seit
01.04.2020 für eine Kreisverwaltung in NRW (TvöD VKA).
Kurz zu meiner Person:
Ich bin 28 Jahre alt, habe zwei kaufmännische Ausbildungen (Bank- und Industriekaufmann), sowie ein nebenberufliches Studium der Betriebswirtschaftslehre (Bachelor) erfolgreich abgeschlossen und bekleide eine Stelle im Bereich Beschaffung/Vergabe, die nach 9a TvöD VKA vergütet wird.
Zur ersten Frage:
Ich bin zwar relativ frisch dabei, bin mir aber bereits sicher, bei diesem Arbeitgeber langfristig bleiben zu wollen.
Da ich als Quereinsteiger wenig bis keine Verwaltungserfahrung habe und langfristig gerne eine höher gruppierte Stelle antreten möchte, stellt sich mir aktuell die Frage, was ich fortbildungstechnisch am besten machen sollte.
Hierzu habe ich die Möglichkeit in 2021 oder 2022 den A II nebenberuflich auf Kosten der Behörde zu absolvieren oder in 2021 auf eigene Kosten ein Masterstudium im Bereich "Public Administration" aufzunehmen.
Was ist auf lange Sicht sinnvoller, der A II oder ein Master? Der A II bringt sicher mehr Praxiswissen, andererseits habe ich durch den Bachelor bereits die Formelle Befähgiung für den g.D..
Hat hierzu vielleicht jemand einen Tipp bzw. stand schonmal vor einer ähnlichen Entscheidung?
Zu meiner zweiten Frage:
Da ich keine Berufserfahrung in der Verwaltung habe, wurde ich in der Stufe 1 zugeordnet.
In meinem alten Job habe ich zuvor jedoch eine ähnliche Tätigkeit wie die jetzige ausgeübt (Einkauf/Beschaffung). Kann ich mir die Zeit aus meinem alten Job als Beruferfahrung anrechnen lassen,
um mich ggf. nachträglich der Stufe zwei oder drei zuordnen zu lassen? Meine Berufserfahrung ohne Ausbildungszeit beträgt rund 5 Jahre (2,5 Jahre Bank und 2,5 Jahre freie Wirtschaft).
Ich würde mich über Tipps/Ratschläge sehr freuen, vielen Dank vorab.