Autor Thema: [NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten  (Read 26121 times)

Slave123

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #75 am: 01.12.2020 15:30 »
Fast ausschließlich Jura? Aha...

https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/master.shtml

https://www.fernuni-hagen.de/rewi/studium/master/studieninhalte.shtml

Ich sehe da nur Jura. Und wozu braucht die Verwaltung einen Master of Laws- außer in der Rechtsabteilung (wo ja idR ein Volljurist sitzt).
Also Bastel- hast du den Master selbst oder kennst du jemanden? Ich kenne nur Leute mit Masterabschlüssen von anderen Unis.
« Last Edit: 01.12.2020 15:43 von Slave123 »

Bastel

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #76 am: 01.12.2020 15:46 »
Fast ausschließlich Jura? Aha...

https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/master.shtml

https://www.fernuni-hagen.de/rewi/studium/master/studieninhalte.shtml

Ich sehe da nur Jura. Und wozu braucht die Verwaltung einen Master of Laws- außer in der Rechtsabteilung (wo ja idR ein Volljurist sitzt).
Also Bastel- hast du den Master selbst oder kennst du jemanden? Ich kenne nur Leute mit Masterabschlüssen von anderen Unis.

Dass ein Master of Law einen hohen Anteil an Jura hat, dürfte klar sein. Unter meinem Link siehst du das ganze Angebot an diversen Masterstudiengänge der Fernuni Hagen. Was ist also dein Problem?

Slave123

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #77 am: 01.12.2020 15:50 »
Fast ausschließlich Jura? Aha...

https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/master.shtml

https://www.fernuni-hagen.de/rewi/studium/master/studieninhalte.shtml

Ich sehe da nur Jura. Und wozu braucht die Verwaltung einen Master of Laws- außer in der Rechtsabteilung (wo ja idR ein Volljurist sitzt).
Also Bastel- hast du den Master selbst oder kennst du jemanden? Ich kenne nur Leute mit Masterabschlüssen von anderen Unis.

Dass ein Master of Law einen hohen Anteil an Jura hat, dürfte klar sein. Unter meinem Link siehst du das ganze Angebot an diversen Masterstudiengänge der Fernuni Hagen. Was ist also dein Problem?

Ok Bastel, ich gehe mal davon aus, dass du keinen Master hast. Sonst hättest du das Problem ja erkannt. Ich kann keinen dieser tollen Master mit meinem Bachelor überhaupt machen, noch habe ich damit ne Schnitte bei meinem Dienstherrn irgendwas zu werden ;)

Bastel

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #78 am: 01.12.2020 15:55 »
Welches Problem soll ich erkennen?
In unserem Laden werden Juristen, Wirtschaftswissenschaftler und z.T. auch Ingenieure im h.D. verbeamtet.

Dein Problem ist deine negative kleinkarriertheit. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und wir können nichts für deine Fehlentscheidungen.

Alexandra112

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #79 am: 01.12.2020 15:55 »
Mir wurde auch mal in einem Praxisabschnitt gesagt, dass zB Leute mit dem A2 nicht eingestellt werden, wenn es andere Bewerber mit Bachelor gibt. Also die werden einfach bevorzugt, weil die aus Sicht des Personalamts besser sind.
Das kann ich null bestätigen. Ich hatte z.B. im Gegensatz zu einem Frischling von der FH in A9 gD schon mal zig Jahre Berufserfahrung in der Verwaltung und was soll ich sagen, ich habe die Stellen bekommen. Eine Kollegin hat jetzt auch frisch gewechselt (in eine andere Stadt, andere Fachrichtung), mitten im Aufstieg und hat ebenfalls die FH-Absolventen ausgestochen.

Bastel

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #80 am: 01.12.2020 15:56 »
Mir wurde auch mal in einem Praxisabschnitt gesagt, dass zB Leute mit dem A2 nicht eingestellt werden, wenn es andere Bewerber mit Bachelor gibt. Also die werden einfach bevorzugt, weil die aus Sicht des Personalamts besser sind.
Das kann ich null bestätigen. Ich hatte z.B. im Gegensatz zu einem Frischling von der FH in A9 gD schon mal zig Jahre Berufserfahrung in der Verwaltung und was soll ich sagen, ich habe die Stellen bekommen. Eine Kollegin hat jetzt auch frisch gewechselt (in eine andere Stadt, andere Fachrichtung), mitten im Aufstieg und hat ebenfalls die FH-Absolventen ausgestochen.

Sie verallgemeinert einfach Ihre Bude auf den gesamten ÖD...

Slave123

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #81 am: 01.12.2020 16:01 »
Welches Problem soll ich erkennen?
In unserem Laden werden Juristen, Wirtschaftswissenschaftler und z.T. auch Ingenieure im h.D. verbeamtet.

Dein Problem ist deine negative kleinkarriertheit. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und wir können nichts für deine Fehlentscheidungen.

Was hat der FAKT, dass es mit meinem Bachelor nicht geht bei der Fernuni einen Master zu machen, mit meiner d.E. angeblichen Kleinkarriertheit zu tun? Du redest einfach komplett am Problem vorbei.

WasDennNun

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #82 am: 01.12.2020 16:06 »
Also- es ist ja momentan alles spekulativ. Das Leben ist ein Risiko, und wenn ich als Beamter z.B. mit 40 in Pension muss aufgrund einer Erkrankung, dann fällt finnaziell auch alles wie ein Kartenhaus zusammen.
Aber du hast ein vielfaches gegenüber dem Angestellten und musst nicht Haus und Hof verkaufen und nur ~40% Netto abfangen.
Und wenn dir das mit 55 passiert, erst recht nicht.
Der Angestellte, kann dann ohne BU alles verkaufen, weil das Schonvermögen bei Hartz 4 nicht sonderlich hoch ist.

Der ein muss kein Geld dafür ausgeben um die Absicherung von 60% zu bekommen, der anderen müsste es absichern, um das gleiche Sicherungsniveau zu erhalten.

Aber das spielt für dich ja keine Rolle, weil du ja im Jetzt lebst, drum: Beamten status aufgeben ist der beste Weg um eine größere Flexibilität bei der Wahl der Einkommensmöglichkeiten und Arbeitgeber (zurück) zu erhalten.

Wenn man aber mehr Geld will, aber nicht mehr Risiko eingehen will und keine (räumliche) Flexibilität hat, dann ist der verbleib im öD auch als Beamter oder als Angestellter sicher ein gute Wahl.

Fazit: Warte einfach ab, ob dein AG den Deal eingehen will und dich auf die 9c Stelle als TB einstellt.
Parallel kannst und solltest du dich auch mal bei anderen Arbeitgeber um eine Stelle bemühen.
Klar ohne dem Risiko Probezeit, wird das nichts, aber du sagst ja selber, dass man Risiken eingehen kann und sollte (keine BU, keine Zusatzversicherungen, ....)

Organisator

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #83 am: 01.12.2020 17:07 »
Was hat der FAKT, dass es mit meinem Bachelor nicht geht bei der Fernuni einen Master zu machen, mit meiner d.E. angeblichen Kleinkarriertheit zu tun? Du redest einfach komplett am Problem vorbei.

Der angebliche FAKT ist zu kurz gegriffen. Möglicherweise kann man mit einem Verwaltungsbachelor keinen juristischen Master an der Fernuni Hagen machen. Daher habe ich ausdrücklich auf Fernstudien verwiesen, die einen konsekutiven Master, aufbauend auf dem Verwaltungsbachelor, anbieten.

gerzeb

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #84 am: 02.12.2020 07:53 »
Liebe Alexandra, dann würde mich mal brennend interessieren wie du das alles finanziell stemmen kannst =) Und Aufstieg ist ja was anderes als komplett was neues mindestens 3 Jahre lang.... Im Prinzip wäre es lukrativer gewesen und auch etwas leichter erst im mD anzufangen, bisschen zu arbeiten und dann den Aufstieg zu machen. Meine ehemalige Behörde bietet den Leuten aus dem mD den A2 oder alternativ den Bachelor an, bei voller Bezahlung. Das ist dann finanziell natürlich nett.
Mir ging es eher um das Alter, nicht um das Studium/Aufstieg. Man ist nie zu alt um etwas zu verändern!
Wie ich das stemmen kann? Also ich habe keinen Partner den ich aushalten muss  ;D , zahle 1000 Euro Miete, 250 PKV... dann tippste in den Rechner ein: BW, A11, Stufe 10.
Ich selbst habe, wie Du schreibst, ein bisschen im mD gearbeitet (25 Jahre lang, vollzeit), nebenher ein Kind groß gezogen und dann durchgestartet. Im Nachhinein hätte ich mal lieber zuerst studiert..... da wäre ich auf die Jahre zurück gerechnet doch finanziell besser dran gewesen  ;)

Master nebenbei ist mit 12.000€ auch einfach zu teuer und rechnet sich mittelfristig nicht und wenn man keine Stelle im hD bekommt im Zweifel auch gar nicht...

12.000 €? Wie kommst du auf eine solche Summe? Nur mal als Beispiel...

HSPV NRW 1.700 € pro Semester
Uni Kassel 1.200 € pro Semester
HWR insgesamt 8.400 €

Und das ganze könnte sogar dann noch evtl. durch das AFBG gefördert werden. Insofern würde sich der gesamte Betrag nochmals um 50 % verringern. Aber ok, bleib in deiner eigenen Welt und blick nicht über den Tellerrand hinaus  ;)

Slave123

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #85 am: 02.12.2020 12:16 »
Die Werte kommen von den Menschen, die den Master an diversen Unis gemacht haben und eben mindestens 12.000€ dafür zahlen mussten. Mal abgesehen davon habe ich eigentlich auch nie gesagt, dass ich Interesse an einem Masterstudium habe, weshlab die Diskussion vollkommen überflüssig war.
Und sind alle hier im Forum etwa deutschlandweit flexibel  :o ? Die meisten Leute im öD machen die Ausbildung bei einer Behörde und mindestens die Hälfte geht auch dort in Rente. Und die meisten Leute in meinem Alter im öD haben Kind(er) und ein Haus und sind so flexibel wie das Haus in dem sie wohnen.  Ich bin schon 6 mal umgezogen, also mangelnde Flexibilität ist nur vorhanden weil mein Partner gebunden ist, aber den könnte ich ja auch einfach ersetzen wie meinen Job. Wird ja sowieso jede 2. Ehe geschieden gell.
In diesem Sinne- auf Wiedersehen.

Bastel

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #86 am: 02.12.2020 12:21 »
Die meisten Leute im öD machen die Ausbildung bei einer Behörde und mindestens die Hälfte geht auch dort in Rente. Und die meisten Leute in meinem Alter im öD haben Kind(er) und ein Haus und sind so flexibel wie das Haus in dem sie wohnen. 

Beschweren die sich auch alle über Ihre A9?

gerzeb

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #87 am: 02.12.2020 13:04 »
Die Werte kommen von den Menschen, die den Master an diversen Unis gemacht haben und eben mindestens 12.000€ dafür zahlen mussten. Mal abgesehen davon habe ich eigentlich auch nie gesagt, dass ich Interesse an einem Masterstudium habe, weshlab die Diskussion vollkommen überflüssig war.
Und sind alle hier im Forum etwa deutschlandweit flexibel  :o ? Die meisten Leute im öD machen die Ausbildung bei einer Behörde und mindestens die Hälfte geht auch dort in Rente. Und die meisten Leute in meinem Alter im öD haben Kind(er) und ein Haus und sind so flexibel wie das Haus in dem sie wohnen.  Ich bin schon 6 mal umgezogen, also mangelnde Flexibilität ist nur vorhanden weil mein Partner gebunden ist, aber den könnte ich ja auch einfach ersetzen wie meinen Job. Wird ja sowieso jede 2. Ehe geschieden gell.
In diesem Sinne- auf Wiedersehen.

Dann haben sich diese Menschen nicht vernünftig informiert oder haben aus Spaß an der Freude zu viel gezahlt, ganz einfach...
Achso, ein Haus und ein (oder mehrere) Kinder/er machen einen also unflexibel? Wäre mir komplett neu, da beides vorhanden ist. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Vom Denkansatz scheinst du aber eher an einem Kreisverkehr mit ringsum Einbahnstraßen zu wohnen...

Organisator

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #88 am: 02.12.2020 13:26 »
Vom Denkansatz scheinst du aber eher an einem Kreisverkehr mit ringsum Einbahnstraßen zu wohnen...

Allgemeine Unzufriedenheit gepaart mit Beratungsresistenz und hoher Mitteilungsbedürftigkeit machen die Diskussion im Forum irgendwie schwer.

Feidl

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Antw:[NW] Wechsel vom Beamten zum Angestellten
« Antwort #89 am: 03.12.2020 13:47 »

Rechnung ab 01.01.21:
E9c, Stufe 1 (von der ich vermute, dass ich dort eingruppiert würde): 2100€ netto bei 39Std plus ca. 200€ monatlich (aufgeteilte Jahressonderzahlung)
A9,Stufe 3 (was ich derzeit bekomme, gerechnet auf 39Std): 2350€ netto abzüglich 380€ PKV = 1970€ netto

Wieso zum Henker wollen da alle Beamte werden, ich verstehe es inzwischen nicht mehr? 
Stand jetzt hat man mehr Pension ja, aber wer weiß wie das in 35 Jahren ist.. Und für den Fall, dass man mal echt krank ist, fällt man nicht ins Krankengeld. Aber viele Beamte nutzen auch genau das aus und feiern krank, weshalb ich z.B. auch ständig den Job von 2 Leuten machen darf. Durch 3 Jahre Probezeit + 1 Jahr Beförderungssperre gehen einem zudem im Verhältnis zum Angstellten auf derselben Stelle auch noch mindestens 15.000€ durch die Lappen in den 4 Jahren und auch später hat man durch Sperrzeiten finanzielle Nachteile und in Bewerbungsverfahren. Man arbeitet außerdem pro Jahr 106 Std mehr.

Laut Rechner : VKA ;                9c; Stufe 1;  ledig; LStK: 1    ergeben netto: 2 032, Euro
                       Beamter NRW   9;   Stufe 3 ; ledig; LsTK: 1   ergeben netto: 2414, Euro

möglicherweise finden Sie noch weitere Gegenüberstellungen.
Grüße

Und wie so oft bei solchen Vergleichen, das Weihnachtsgeld, vergessen  ::)
Leute, vergleicht bei sowas Jahresgehälter:
VKA 9c Stufe 1:                                                        25.521
Beamter NRW Stufe 3: 28.975€ - (12x380€ PKV) = 24.415
Ab PKV von 280€ ist man als Beamter in dem Vergleich finanziell schlechter dran.