Die Mortalität steht in keinem Verhältnis zu den Einschränkungen von Grundrechten und wirtschaftlichen Schäden.
Unabhängig davon, dass die Mortalität ja vermutlich gerade aufgrund der Maßnahmen niedriger ist, als sie ohne diese äre.
Das ist ein valider Diskussionspunkt. Was für Einschränkungen sind bei dieser Pandemie berechtigt?
Ich finde es auch nicht richtig, dass der Großteil der Einschränkungen auf Gastronomie/Künstler/Beherbergung entfällt.
Die meisten anderen Bereiche konnten ja zumindest weiter öffnen, aber diese Bereiche waren besonders schlimm betroffen. Warum darf ich in der Büroarbeit weiter mit nahezu beliebig vielen anderen zwei Stunden in einem Meetingraum, aber nicht mit ein paar Leuten in einem Restaurant sitzen? (Die meisten AGs haben das auf freiwilliger Basis reguliert, aber es gab eine lange Zeit keine gesetzlichen Vorgaben).
Wo ist die Gefahr höher? Wenn eine Familie in den Ferien zu Hause hockt, oder wenn sie in ein Ferienhaus an der Ostsee fährt?
Diese Inkonsequenz macht die Maßnahmen nicht verständlich und das erzeugt Ablehnung.
Immerhin, wenn man mal in Europa rund herumschaut, stehen wir immerhin nicht schlecht da, sowohl bei den Sterberaten als auch bei den wirtschaftlichen Auswirkungen.