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Richtige Beschränkungen oder "nur" Empfehlungen an Weihnachten?
CmdrMichael:
--- Zitat von: BAT am 04.12.2020 16:31 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 04.12.2020 15:57 ---
Natürlich sollte man gegen solche Regelungen klagen, wenn sie eben Verfassungswidrig, weil unverhältnismäßig sind.
Aber wenn ich mich mit 3 Leuten zu einer Besprechung treffen darf, warum sollte ich mich nicht zu einer Skatrunde treffen dürfen.
Das eine ginge auch als Telko, dass andere übers Internet.
Wenn verboten, dann beides verboten, sonst willkürlich und unverhältnismäßig.
--- End quote ---
Den Klagen wird aber meist erst stattgegeben, wenn das Kind schon in den Brunen gefallen ist, gerade bei Reiseverboten ist und war das so. Völlig unverständlich, warum man nicht endlich auf das Verhalten abstellt und nicht auf den Ort des Verhaltens. Zumal das iim Einklang mit den Virolegen ist.
--- End quote ---
Die Politik hat schon länger bei der Klimapolitik gezeigt, dass man nicht wirklich auf den Rat der Experten hört. Außerdem hat ja z.B. Söder auch sehr deutlich gesagt: Die Industrie muss weiterlaufen. Daher müssen Kinder in die Schule, damit die Eltern arbeiten können.
Aber da man der Meinung der Virologen immerhin dahingehend folgt, dass die Pandemie ernst ist, muss die Politik zumindest irgendwelche Maßnahmen treffen. Also wird das gemacht, was man in der Politik so oft macht: 16 Länderfürsten (bzw. ihre Innenminister) und der Bund treffen sich und diskutieren. Am Ende hat jeder etwas durchgesetzt, das Ergebnis nennt man einen Kompromiss und aufgrund der vielen gemachten Kompromisse darin ist das was rauskommt ein totaler Flickenteppich. Und dieser Flickenteppich ist auch noch total inkonsistent. Warum 16 Länder Innenminister über die Maßnahmen beraten und die nicht ein Expertengremium einsetzen, ist mir ein Rätsel. Auch ein einzelnes Expertengremium kann auf die verschiedenen Situationen, dass zum Beispiel 30 Einwohner Dörfer auf der Mecklenburgischen Seenplatte nicht die gleichen Maßnahmen brauchen wie eine Großstadt wie Berlin, Rücksicht nehmen.
--- Zitat --- Naja, und die Prävention wurde ja fast völlig vernachlässigt, und anschließend ist der Bürger schuld, der Vieles schon lange angemahnt hatte (5 G, Kerosin, Gesundheitssystem, etc.)
Aber bringt eine Diskussion in der Sache etwas?
Obwohl ich in der Sache völlig anderer Meinung bin (Schweden!), hätte ich als Politiker fast genau diese Maßnahmen gewollt. Die Zustimmungswerte sind enorm!
--- End quote ---
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Laut den aktuellen Umfragen würden aktuell mehr Leute CDU wählen, als bei der Bundestagswahl 2017 (36-37 %). Selbst die SPD hat ihren Abrutsch bei 15 % gestoppt. Damit scheinen mehr als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger die Politik der aktuellen Regierung zu unterstützen. Zumindest lehnen sie die Politik nicht in dem Maße ab, dass dies einen Einfluss auf ihre Wahlentscheidung hat.
CmdrMichael:
--- Zitat von: Spid am 04.12.2020 22:24 ---Ich bin auf Dein Argument eingegangen. Ich habe dargelegt, daß Dein Argument leer bleibt - und somit wertlos ist.
--- End quote ---
Eigentlich wollte ich ja nicht mehr darauf eingehen, weil deine Prämisse schon falsch ist, weil das was du meinst, gar nicht mein Argument war. Da hier aber doch so einige Corona-Skeptiker unterwegs sind:
URL: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/41/Art_01.html
Da werden u.a. genau Deine zwei Fragen beantwortet. Sogar explizit in einer Tabelle gegenübergestellt.
Wenn man auf die Intensivstation kommt, ist man im Schnitt doppelt so lange an der (mechanischen) Beatmung. Außerdem stirbt man im Schnitt fast doppelt so oft auf der Intensivstation (30% vs 22%) als auch sonst.
Auch wenn ich, wie weiter im Diskussionverlauf erläutert, gar nicht dieses Argument machen wollte (was du ignoriert hast), kann man anhand des RKI Papiers wohl doch sagen, dass Corona (im Bezug auf auf Beatmung und Sterblichkeit auf der Intensivstation) nicht nur eine einfache Grippe ist.
Spid:
Selbstverständlich war das Deine Argumentation - oder hast Du das
--- Zitat von: CmdrMichael am 04.12.2020 11:09 ---Und es ist ja nicht nur einmal eine Grippe durchmachen, wenn man Corona bekommt. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem schweren Verlauf zu sterben ist signifikant. Müsste ich auf der Intensivstation beatmet werden, liegt die Todeswahrscheinlichkeit bei 40%
--- End quote ---
nicht geschrieben?
Was sind „Corona-Skeptiker“?
Das verlinkte Dokument führt auf S. 5 aus, daß die Mortalität bei Beatmung bei Grippe bei 34% und bei COVID bei 36% liegt, wobei die Konfidenzintervalle überlappen - von einem signifikanten Unterschied kann also nicht ausgegangen werden. Der Unterschied ist auch nur halb so groß wie die Ungenauigkeit Deiner Angabe (34:36 vs. 36:40). Mithin trägt dieser Teil Deines nun nicht mehr leeren Arguments nicht.
Die Wahrscheinlichkeit an einem schweren Verlauf von Grippe zu sterben ist ebenso signifikant wie bei COVID, die Wahrscheinlichkeit ist dafür bei letzterem leicht erhöht, 30 vs. 22 - das Doppelte von 22 wäre 44, das ist das 1,47-fache von 30.
Es ist dahingehend also nicht verwunderlich, daß Du Dich dagegen gesträubt hast, Dein leeres Argument mit Inhalt zu füllen.
CmdrMichael:
--- Zitat von: Spid am 05.12.2020 10:08 ---Selbstverständlich war das Deine Argumentation - oder hast Du das
--- Zitat von: CmdrMichael am 04.12.2020 11:09 ---Und es ist ja nicht nur einmal eine Grippe durchmachen, wenn man Corona bekommt. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem schweren Verlauf zu sterben ist signifikant. Müsste ich auf der Intensivstation beatmet werden, liegt die Todeswahrscheinlichkeit bei 40%
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nicht geschrieben?
Was sind „Corona-Skeptiker“?
Das verlinkte Dokument führt auf S. 5 aus, daß die Mortalität bei Beatmung bei Grippe bei 34% und bei COVID bei 36% liegt, wobei die Konfidenzintervalle überlappen - von einem signifikanten Unterschied kann also nicht ausgegangen werden. Der Unterschied ist auch nur halb so groß wie die Ungenauigkeit Deiner Angabe (34:36 vs. 36:40). Mithin trägt dieser Teil Deines nun nicht mehr leeren Arguments nicht.
Die Wahrscheinlichkeit an einem schweren Verlauf von Grippe zu sterben ist ebenso signifikant wie bei COVID, die Wahrscheinlichkeit ist dafür bei letzterem leicht erhöht, 30 vs. 22 - das Doppelte von 22 wäre 44, das ist das 1,47-fache von 30.
Es ist dahingehend also nicht verwunderlich, daß Du Dich dagegen gesträubt hast, Dein leeres Argument mit Inhalt zu füllen.
--- End quote ---
Deine Schlussfolgerung ist eine andere als die im verlinkten Dokument. Zitat: "Der Anteil beatmungspflichtiger und der Anteil verstorbener Patienten bei SARI-COVID-Patienten ist
deutlich höher (22% bzw. 21%) als bei SARI-GWPatienten (14 % bzw. 12 %)."
Ich hoffe, du nimmst es mir nicht krumm, dass ich bezüglich der Einschätzung der Gefährlichlichkeit von Corona eher auf die Experten des RKI statt auf dich höre.
Zieh du aber ruhig deine eigenen Schlüsse. Ich habe geliefert, du nicht. Und jetzt beende ich für mich wirklich diesen Aspekt der Diskussion. Du wirst ja wie immer noch, das letzte Wort haben müssen.
Spid:
Blöd nur, daß das Zitat völlig bedeutungslos ist, denn es geht weder um den Anteil beatmungspflichtiger noch den Anteil verstorbener Patienten, denn Deine Argumentation lautete
--- Zitat von: CmdrMichael am 04.12.2020 11:09 ---Und es ist ja nicht nur einmal eine Grippe durchmachen, wenn man Corona bekommt. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem schweren Verlauf zu sterben ist signifikant. Müsste ich auf der Intensivstation beatmet werden, liegt die Todeswahrscheinlichkeit bei 40%
--- End quote ---
Das führte zu den Fragen:
--- Zitat von: Spid am 04.12.2020 11:14 ---Die Wahrscheinlichkeit, an einem schweren Verlauf der Grippe zu sterben, ist niedriger? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, an Grippe zu sterben, wenn man deshalb auf der Intensivstation beatmet werden muß?
--- End quote ---
Was das verlinkte Dokument in einer übersichtlichen Tabelle auf Seite 5 beantwortet, und zwar
--- Zitat von: Spid am 05.12.2020 10:08 ---daß die Mortalität bei Beatmung bei Grippe bei 34% und bei COVID bei 36% liegt, wobei die Konfidenzintervalle überlappen - von einem signifikanten Unterschied kann also nicht ausgegangen werden. Der Unterschied ist auch nur halb so groß wie die Ungenauigkeit Deiner Angabe (34:36 vs. 36:40). Mithin trägt dieser Teil Deines nun nicht mehr leeren Arguments nicht.
Die Wahrscheinlichkeit an einem schweren Verlauf von Grippe zu sterben ist ebenso signifikant wie bei COVID, die Wahrscheinlichkeit ist dafür bei letzterem leicht erhöht, 30 vs. 22 - das Doppelte von 22 wäre 44, das ist das 1,47-fache von 30.
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Deine neuerliche Vorbringung ist also lediglich eine Nebelkerze, die in keinem Zusammenhang mit Deiner Argumentation oder meinen Fragen steht.
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