Autor Thema: Richtige Beschränkungen oder "nur" Empfehlungen an Weihnachten?  (Read 21439 times)

Bastel

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,376
Nein ernsthaft: Der Einzelhandel wird sich (massiv) verändern, auch das Bild der Innenstädte. Aldi Süd kündigte vor nicht allzu langer Zeit an "Lücken in den Innenstädten zu schließen", in der Innenstadt von DD am Carlsplatz ein Lidl, Aldi Süd ist auch schon am Platz... Ich selbst bestelle bei Rewe Online, wo ich sonst 3-4 mal die Woche hin bin. Die bieten hier im 20000 Seelen-Dorf schon Lieferservice an. Klamotten: Online, Spielwaren: Online; Unterhaltungselektronik: Online. Einkaufen verändert sich, da wirkt Corona m.E. nur als Beschleuniger

Das ist unabhängig davon, ob wir 'ne Woche früher, später oder gar nicht schließen.

Das stimmt, allerdings wäre das ganze ein "natürlicher" marktwirtschaftlicher Vorgang. Jetzt wird aber "per Anordnung" von Oben die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört. Und dann wird geweint, wenn die Leute im September 21 "falsch wählen"...

Kaiser80

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,443
Und dann wird geweint, wenn die Leute im September 21 "falsch wählen"...
Was ist den "falsch wählen"? Die Teilnahme von Parteien an Bundestagswahlen ist doch in den Vorschriften des Bundeswahlgesetzes und in der Bundeswahlordnung geregelt. ;)

FALLS du die AFD meinen solltest, die scheint vom "Totalversagen" von "denen da Oben" ja nicht zu profitieren. Eine Gewisse Freude darüber möchte ich nicht verhehlen...

Kommunalgenie

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 192
Warum erst nach WEihnachten verstehe ich auch nicht. Das hätte schon längst passieren müssen. Dann wäre wir schon durch.

Dann würde man dem Einzelhandel noch den letzten Rest geben.

Ja die Schwarz und die Edeka Gruppe stehen kurz vor der Pleite :D
Mal ehrlich, der Einzelhandel würde auch einen mehrmonatigen Lockdown überleben.

Einzelhandel und Lebensmitteleinzelhandel ist schon ein gewaltiger Unterschied

eigentlich nicht.

Kaiser80

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,443

Inwiefern ergäbe sich aus Beschränkungen ein schnelleres Durchsein? Die Beschleuingung ergäbe sich doch vielmehr, wenn man auf Einschränkungen völlig verzichtete.

Tja, dem kann man grds ja gar nicht wiedersprechen. Risikoabwägung halt... Viel Spass dabei...

Hey, +2000 Karma Punkte. Du wirst doch noch zum Sonnenschein des Forums.

Wdd3

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,253
Warum erst nach WEihnachten verstehe ich auch nicht. Das hätte schon längst passieren müssen. Dann wäre wir schon durch.

Dann würde man dem Einzelhandel noch den letzten Rest geben.

Ja die Schwarz und die Edeka Gruppe stehen kurz vor der Pleite :D
Mal ehrlich, der Einzelhandel würde auch einen mehrmonatigen Lockdown überleben.

Einzelhandel und Lebensmitteleinzelhandel ist schon ein gewaltiger Unterschied

eigentlich nicht.

Eigentlich doch, zumindest in dem angesprochenen Zusammenhang und erst recht im Zusammenhang des
Lockdowns im Frühjahr/Sommer 2020.

Spid

  • Gast

Inwiefern ergäbe sich aus Beschränkungen ein schnelleres Durchsein? Die Beschleuingung ergäbe sich doch vielmehr, wenn man auf Einschränkungen völlig verzichtete.

Tja, dem kann man grds ja gar nicht wiedersprechen. Risikoabwägung halt... Viel Spass dabei...

Hey, +2000 Karma Punkte. Du wirst doch noch zum Sonnenschein des Forums.

Es ging ja nicht um Risiko, sondern um Geschwindigkeit - und ohne jedwede Beschränkung wäre die Pandemie mutmaßlich bereits ausgestanden. Und die Rentenkassen sowie die Krankenkassen wären stark entlastet worden, während die Wirtschaft keinen Schaden außer jenem durch globale Effekte genommen hätte.

Kat

  • Gast
Warum erst nach WEihnachten verstehe ich auch nicht. Das hätte schon längst passieren müssen. Dann wäre wir schon durch.

Dann würde man dem Einzelhandel noch den letzten Rest geben.

Wenn man das von Anfang an gemacht hätte, wären wir durch. Jetzt zieht sich alles in die Länge, die Innenstädte sind voll und der Virus wird verteilt.

Kat

  • Gast

Inwiefern ergäbe sich aus Beschränkungen ein schnelleres Durchsein? Die Beschleuingung ergäbe sich doch vielmehr, wenn man auf Einschränkungen völlig verzichtete.

Tja, dem kann man grds ja gar nicht wiedersprechen. Risikoabwägung halt... Viel Spass dabei...

Hey, +2000 Karma Punkte. Du wirst doch noch zum Sonnenschein des Forums.

Es ging ja nicht um Risiko, sondern um Geschwindigkeit - und ohne jedwede Beschränkung wäre die Pandemie mutmaßlich bereits ausgestanden. Und die Rentenkassen sowie die Krankenkassen wären stark entlastet worden, während die Wirtschaft keinen Schaden außer jenem durch globale Effekte genommen hätte.

Eben Rentenkassen wären entlastet weil wie in anderen Ländern viele Menschen gestorben wären. Dann will man eigentlich nicht.

Kaiser80

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,443

Inwiefern ergäbe sich aus Beschränkungen ein schnelleres Durchsein? Die Beschleuingung ergäbe sich doch vielmehr, wenn man auf Einschränkungen völlig verzichtete.

Tja, dem kann man grds ja gar nicht wiedersprechen. Risikoabwägung halt... Viel Spass dabei...

Hey, +2000 Karma Punkte. Du wirst doch noch zum Sonnenschein des Forums.

Es ging ja nicht um Risiko, sondern um Geschwindigkeit - und ohne jedwede Beschränkung wäre die Pandemie mutmaßlich bereits ausgestanden. Und die Rentenkassen sowie die Krankenkassen wären stark entlastet worden, während die Wirtschaft keinen Schaden außer jenem durch globale Effekte genommen hätte.
Mutmaßlich... Im Hinblick auf die Reduktion "Geschwindigkeit" mag das mutmaßlich so sein.

Aber die Folgen die sich daraus ergeben hätten, kann ich angesichts der Infektionsverläufe, Klinikauslastung, Todesfälle und mithin auch den Ausfall von Arbeitskräften schlicht nicht beurteilen.

Spid

  • Gast

Inwiefern ergäbe sich aus Beschränkungen ein schnelleres Durchsein? Die Beschleuingung ergäbe sich doch vielmehr, wenn man auf Einschränkungen völlig verzichtete.

Tja, dem kann man grds ja gar nicht wiedersprechen. Risikoabwägung halt... Viel Spass dabei...

Hey, +2000 Karma Punkte. Du wirst doch noch zum Sonnenschein des Forums.

Es ging ja nicht um Risiko, sondern um Geschwindigkeit - und ohne jedwede Beschränkung wäre die Pandemie mutmaßlich bereits ausgestanden. Und die Rentenkassen sowie die Krankenkassen wären stark entlastet worden, während die Wirtschaft keinen Schaden außer jenem durch globale Effekte genommen hätte.

Eben Rentenkassen wären entlastet weil wie in anderen Ländern viele Menschen gestorben wären. Dann will man eigentlich nicht.

Menschen sterben ohnehin - das liegt in ihrer Natur.

BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,655

Es ging ja nicht um Risiko, sondern um Geschwindigkeit - und ohne jedwede Beschränkung wäre die Pandemie mutmaßlich bereits ausgestanden. Und die Rentenkassen sowie die Krankenkassen wären stark entlastet worden, während die Wirtschaft keinen Schaden außer jenem durch globale Effekte genommen hätte.

Das ist doch ein akademische Diskussion.

Natürlich wären wir ohne Beschränkungen mit der Pandemie längst durch. Aber eine Entlastung von Kranken- und Rentenkasse sehe ich nicht. Dafür ist das Virus nicht gefährlich genug.

Wir werden nach dem derzeitigen Vorgehen jedoch eher Folgelasten in Bezug auf fehlende Forschung und auch unterlassene Behandlungen im medizinischen Bereich haben.

Interessant, welche Möglichkeiten bei der Bezuschussung der Forschung bestehen. Bzw. welche bahnbrechenden Entwicklungen offensichtlich unterlassen wurde. Die Gesamtsitution im Zusammenhang mit der Entwicklung eines Covid-Impfstoffes ist eine Schande.

Spid

  • Gast
Wie sollte es zu keiner Entlastung kommen, wenn erwartbar vorwiegend alte und kranke Menschen sterben?

Wdd3

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,253
BAT meint mutmaßlich das es zu keiner spürbaren Entlastung kommt bei einer Übersterblichkeit von nur rd. 1%.

BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,655
Wie sollte es zu keiner Entlastung kommen, wenn erwartbar vorwiegend alte und kranke Menschen sterben?

Hierzu wurde Herr Palmer schon geteert und gefedert.

Das sind Todesfälle, die um lediglich wenige Wochen durch Corona vorgezogen werden.

Diese kleine Entlastung wäre mutmaßliche Krankheits- und Todesfälle der jungen Hüpfer auf der Piste bereits wieder eliminiert.

Spid

  • Gast
Im Betrachtungszeitraum Januar bis Oktober sind es bislang ca. 11.000 Verstorbene mehr als Vorjahr, von denen 94% 65 Jahre oder älter waren. Dabei waren bevorzugte Aufenthaltsorte dieser Klientel - Altenheime, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen - sogar noch besonders geschützt. Besteht Grund zur Annahme, daß sich dies ohne Maßnahmen nicht gesteigert hätte? Wenn ja, worin lag der Sinn der Maßnahmen?