Ich weiß, off-Topic, aber ich muss mal loswerden, dass mein Dienstherr in Niedersachsen auf die sage und schreibe drei Tage Sonderurlaub aufgrund sonstiger dringender Fälle aus der SUrlVO verweist. Das war es dann. Damit ist dann ja schon mal eine halbe Woche Kita-Schließung abgedeckt.
Mein Dienstherr in Niedersachsen gibt nun bis zu sechs Wochen Sonderurlaub unter der Bedingung, dass kein Resturlaub mehr vorhanden ist und nicht mehr als 20 Plusstunden auf dem Zeitkonto sind. Weiterhin darf Homeoffice etc. nicht möglich sein.
Weitere sechs Wochen sind bei halben Bezügen möglich.
Das ganze gilt auch für augehobene Präsenzpflicht in der Schule.
Ich weiß, dass das alle Eltern ganz besonders belastet, aber ich finde diese großzügigen Regelungen nicht richtig. Warum muss der Dienstheer (mit Steuergeldern!) für die eigene Organisation in der Familie einstehen? Und das auch noch zu 100 %!
Wenn ich einen Wasserrohrbruch an meinem Haus hatte und mehrere Tage für die Renovierung vor Ort sein muss, bekomme ich auch keinen Sonderurlaub, sondern muss das mit den bestehenden Möglichkeiten lösen. Auch wenn ich bereits den gesamten Urlaub verplant habe, um die Ferien der Kinder abzusecken.
Ich halte daher auch nichts davon, dass nun die Kinderbetreuung bei Beschäftigten nun über die gesetzliche Krankenversicherung finanziert werden soll.