Guten Tag liebe MitgliederInnen,
ich habe folgendes Problem, mein Arbeitsvertrag läuft am 28. Februar 2021 aus. ab dem 31. Januar bin ich bereits 2 Jahre bei meinem Arbeitgeber, einem Amtsgericht, tätig. Dieser hat mir damals zunächst einen Vertrag für 12 Monate gegeben, dann bei der Verlängerung jedoch bis Ende Februar 21 befristet. Dadurch wären es stand jetzt 25 Monate Arbeitsvertrag.
Man wollte ursprünglich, dass ich ab 01.03.2019 beim Amtsgericht beginne, jedoch hat man dann gefragt ob ich nicht doch eher kommen kann aufgrund Personalmangel und so konnte ich schon zum 01.02.2019 beginnen, hier kam man offensichtlich bei der Vertragsgestaltung durcheinander und hat bis Ende Februar 2021 befristet.
Jetzt habe ich vor einer Woche angefragt, ob man mir endlich Klarheit verschaffen könne und mich bald entfristen würde. Antwort via Flurfunk stand jetzt: es wird weiter befristet.
Aktuell liegt kein Sachgrund in meinem Vertrag vor.
Ich habe etwas Bauchschmerzen davor, dass man mich einfach weiter befristen möchte obwohl ich mir weder etwas zu Schulden habe kommen lassen und obwohl ich mich in meinen Abteilungen bewährt habe. Stand jetzt müsste ich abwägen ob ich das mit mir machen lassen möchte und einen weiteren Vertrag unterschreibe. Ist die Justiz und der Öffentliche Dienst wirklich so dreist?
Sollte ich auf Festanstellung klagen aufgrund des 25 monatigen Vertrages?
Ich bin übrigens 32, männlich und gelernter Justizfachwirt, jedoch aktuell Angestellter, kein Beamter.