Hier gilt wohl wieder die Allzweckantwort: Kommt darauf an.
Es gibt ja auch im höheren Dienst reine Praktiker, die vom Verwaltungsdasein nichts wissen "müssen". Für diese reicht natürlich die Berufserfahrung aus. Aber in leitenden Positionen, welche automatisch viel Verwaltungs-, wie auch Fachwissen verlangen in den entsprechenden Gesetzen, bietet das Referendariat einen großen Mehrwert, da ja doch eher Prüftätigkeiten und auch das Erstellen/Kontrollieren von Widersprüchen im jeweiligen Bereich anstehen. Natürlich lässt sich das auch mit Lehrgängen nebenher nachholen, aber im Referendariat liegt ja der Fokus schon auf den kommenden Aufgaben.
Des Weiteren sollte man das Netzwerken, welches im Referendariat automatisch geschieht, nicht vernachlässigen. Sei es zu anderen Referendaren oder aber auch zu Behörden, in denen Ausbildungsabschnitte stattfinden. Als Referendar kommt man doch eher in Verbindung mit den "Oberen"