Autor Thema: Online-Wahl  (Read 3954 times)

Saggse

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Antw:Online-Wahl
« Antwort #15 am: 18.01.2021 14:15 »
Ich hätte jetzt echt gedacht, die letzte Präsidentschaftswahl in den USA hätte genug Argumente geliefert, warum das, was wir so tun, vielleicht doch nicht so ganz schlecht ist...

Der Aufwand für eine Manipulation ist um Größenordnungen geringer, der Beweis, dass eine Software korrekt funktioniert, kann für nicht triviale Systeme ohnehin nicht erbracht werden, und mit der Programmierung der Software wird der billigste ökonomischste Anbieter betraut.

BAT

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Antw:Online-Wahl
« Antwort #16 am: 18.01.2021 14:33 »

Der Aufwand für eine Manipulation ist um Größenordnungen geringer, der Beweis, dass eine Software korrekt funktioniert, kann für nicht triviale Systeme ohnehin nicht erbracht werden, und mit der Programmierung der Software wird der billigste ökonomischste Anbieter betraut.

Nicht so ganz. Gravierende Manipulationen sollte man doch aufgrund starker Abweichungen zwischen Vor-Ort-Wahl und Online-Wahl erkennen können. Scheinbar reicht dem hohen Gericht jedoch kein allgemeiner Erkenntnismangel, sondern es muss ein subjektiv nachprüfbarer Mangel sein.

Und für meine Auffassung, daß wir ungerechtfertigterweise nicht alle Bürger an der Wahl überhaupt teilnehmen lassen, kriege ich auch nur wieder Schimpfe ;) (Elternwahlrecht). Wir lassen also nicht alle Bürger zur Wahl zu, nehmen den Rest aber pingelig genau.

WasDennNun

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Antw:Online-Wahl
« Antwort #17 am: 18.01.2021 14:45 »
Live Abstimmen ist doch viel besser.
Sa kann man dann endlich mal wieder in ein Lokal gehen!

Saggse

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Antw:Online-Wahl
« Antwort #18 am: 18.01.2021 14:56 »
Nicht so ganz. Gravierende Manipulationen sollte man doch aufgrund starker Abweichungen zwischen Vor-Ort-Wahl und Online-Wahl erkennen können. Scheinbar reicht dem hohen Gericht jedoch kein allgemeiner Erkenntnismangel, sondern es muss ein subjektiv nachprüfbarer Mangel sein.
Eine Manipulation muss nicht gravierend sein, um das Ergebnis nachhaltig zu beeinflussen. 1.000 Zweitstimmen (oder so) weniger  für die FDP in Thüringen und uns wäre dieses ganze Schmierentheater erspart geblieben. Davon abgesehen haben unterschiedliche Wählergruppen auch unterschiedliche Präferenzen. Klassisches Beispiel hierfür ist die AfD, die ihren Wählern empfiehlt, die Briefwahl zu meiden und anschließend etwas von Betrug faselt, wenn diese das dann tatsächlich auch tun.

BAT

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Antw:Online-Wahl
« Antwort #19 am: 18.01.2021 15:11 »
Ich halte des Vorbringen im Vergleich zum Beispiel zur die 5-Prozent- Hürde (auch die halte ich für viel zu hoch) für nicht wirkmächtig.

Warum ist die Nichtberücksichtigung von über 3 Mio. Stimmen auf Bundesebene für eine Partei, die 4,99 Prozent erreicht statthaft, aber diese 1000er Abweichung ein Problem. Ich sehe die Verhältnismäßigkeit beim Agitieren nicht.

Pakart

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Antw:Online-Wahl
« Antwort #20 am: 20.01.2021 11:16 »

Der Aufwand für eine Manipulation ist um Größenordnungen geringer, der Beweis, dass eine Software korrekt funktioniert, kann für nicht triviale Systeme ohnehin nicht erbracht werden, und mit der Programmierung der Software wird der billigste ökonomischste Anbieter betraut.

Nicht so ganz. Gravierende Manipulationen sollte man doch aufgrund starker Abweichungen zwischen Vor-Ort-Wahl und Online-Wahl erkennen können. Scheinbar reicht dem hohen Gericht jedoch kein allgemeiner Erkenntnismangel, sondern es muss ein subjektiv nachprüfbarer Mangel sein.


Aber ist nicht in den USA gerade eine starke Abweichung eines der Argumente für eine durch die Demokraten begangene "Wahlfälschung". Da die Briefwahl eben Signifikant andere Ergebnisse hatte als die Vor-Ort Wahl?

BAT

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Antw:Online-Wahl
« Antwort #21 am: 20.01.2021 11:30 »
Selbstredend hat die Briefwahl andere Ergebnisse, da sie eher von einer bestimmten Klientel wahrgenommen wird. Daher ist der Vergleich ja auch unter Beachtung dieser Gegebenheiten zu machen.

Führt für mich auch eher zu einer Ablehnung aller Möglichkeiten außerhalb des Wahllokals, da meine konservative Partei dabei eher verliert. Formell halte ich es für wichtig, die Möglichkeiten der Beteiligung möglichst weit zu fassen.