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Redaktionsverhandlungen und Jobrad

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tina92:
Die Redaktionsverhandlungen stocken, da die Gewerkschaften neue Forderungen erhoben haben.

JahrhundertwerkTVÖD:

--- Zitat von: tina92 am 04.03.2021 15:01 ---Die Redaktionsverhandlungen stocken, da die Gewerkschaften neue Forderungen erhoben haben.

--- End quote ---

Das ist nicht ganz richtig. Die Gewerkschaft möchte dass nicht ausschließlich nur die Arbeitgeber profitieren sollen.

crapSen:
"Tarifrunde 2020, Stand der Redaktionsverhandlung

Keine Freigabe der Tabellenerhöhungen ab April 2021

Bezug: Rundschreiben „M“ 30/2020 vom 27. Oktober 2020 und „M“ 36/2020 vom 17. Dezember 2020
Mit den Bezugsrundschreiben haben wir über die Einigung in der Tarifrunde 2020 für den öffent-lichen Dienst von Bund und Kommunen und den Stand der zur Umsetzung des Tarifergebnisses laufen Redaktionsverhandlungen informiert.

Nach den bisherigen Verhandlungsrunden im Rahmen der Redaktion der Tarifrunde 2020 fan-den am 26. Februar 2021 und 2. März 2021 weitere Redaktionsverhandlungen statt. Grundlage dieser Verhandlung waren die Anfang Februar 2021 an die Gewerkschaften übermittelten Tarif-vertragsentwürfe und Änderungshinweise der Gewerkschaften vom 23. Februar 2021.

Nach dem Gesprächsverlauf bis dahin konnte mit einer schnellen redaktionellen Einigung auf die unterschriftsfähigen Tarifvertragstexte gerechnet werden. Die redaktionelle Umsetzung zahl-reicher Regelungen der Tarifeinigung vom 25. Oktober 2020 war bereits geeint. Zu maßgebli-chen Themen, die die kommunalen Arbeitgeber betreffen, konnte jedoch auch in den beiden letzten Verhandlungsrunden immer noch kein Einvernehmen erzielt werden.

Wegen der noch nicht erfolgten Gesamteinigung hat die Geschäftsführerkonferenz der VKA am 3. März abgelehnt, die Entgelterhöhungen ab April 2021 freizugeben. Hierfür sei, wie in der Vergangenheit auch, eine Einigung über die redaktionelle Umsetzung sämtlicher In-halte der Tarifeinigung erforderlich.

Wesentlicher Hinderungsgrund für eine Einigung sind insbesondere neu erhobene materielle Forderungen der Gewerkschaften zur Entgeltumwandlung für Zwecke des Fahrradlea-sings. Bereits am 11. Dezember 2020 hatte die VKA den Gewerkschaften einen Vorschlag zu einem Tarifvertragstext zukommen lassen, der eine Implementierung der Regelungen in den TV-EUmw/VKA vorsah. Zu diesem Entwurf hatten sich die Gewerkschaften sieben Wochen lang gar nicht geäußert, um dann in der Redaktionsverhandlung am 1. Februar 2021 mitzuteilen, dass man sich die Umsetzung der Tarifeinigung in einem gesonderten Tarifvertrag vorstellen
könne.

Einen entsprechenden Entwurf hat die Gewerkschaftsseite dann am 9. Februar 2021 übermittelt.
Abweichend von der Tarifeinigung vom 25. Oktober 2020, die das Fahrradleasing als Option eröffnet, fordern dieselben Gewerkschaften, die sich jahrelang vehement gegen die Ermögli-chung solcher Entgeltumwandlungen gesträubt haben, nunmehr einen individuellen Rechtsan-spruch aller Beschäftigten! Der Arbeitgeber soll gar noch auf seine Kosten für
• abschließbare Abstellplätze,
• Duschmöglichkeiten und
• einen Rundum-Versicherungsschutz sorgen, sowie
• sämtliche Vertragsrisiken tragen.

Zudem soll nach dem Willen der Gewerkschaften durch den Tarifvertrag der Rahmen des Ver-tragsverhältnisses zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer (Arbeitgeber) durch weitrei-chende Regelungen hierzu vorgegeben werden.

Diese weitreichenden neuen materiellen Forderungen der Gewerkschaftsseite sind erstmals am 23. Februar 2021 der VKA gegenüber kommuniziert worden und von der Tarifeinigung vom 25. Oktober 2020 in keiner Weise umfasst. Sie sind daher auch nicht Grundlage der Zustim-mung der Mitgliederversammlung der VKA zur Tarifeinigung vom 25. Oktober 2020.

Dass die Gewerkschaften über vier Monate nach der Tarifeinigung nicht nur um die redaktionelle Umsetzung der Tarifeinigung ringen, sondern zum eigentlichen Ende des Redaktionsverfahrens plötzlich gänzlich neue unannehmbare materielle Forderungen stellen, ist bemerkenswert. Das Verhalten kann nur als Versuch gewertet werden, die ungeliebte Entgeltumwandlung für das Jobrad-Leasing nachträglich zu Fall zu bringen.
Dieses Taktieren der Gewerkschaftsseite hat verhindert, dass die Redaktionsverhandlungen mehr als vier Monate seit der Tarifeinigung beendet und die Zahlbarmachungsrundschreiben veröffentlich werden können."

TechnikerTB:
Ironie on: Genau...völlig überzogen! Sollen die Beschäftigten ihre Versicherung mal schön selber bezahlen. Wo kommen wir denn da hin, wenn der Bürgermeister für seinen privat genutzten Dienstwagen auch noch selber für Werkstatt, Versicherung und Sprit aufkommen müsste, obwohl er schon dank 1%-Regelung monatlich was abdrückt.
Ironie off.

JahrhundertwerkTVÖD:
Nur noch lächerlich ..................... wie auch die bisherigen und die letzten Tarifverhandlungen der letzten Jahrzehnten.

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