Autor Thema: Befristete Neuregelungen zum Homeoffice  (Read 14769 times)

Dienstbeflissen

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #75 am: 20.01.2021 22:09 »
Die unbewußte kognitive Verarbeitung von äußeren Reizen unter Einbeziehung von Erfahrungen.
Ja, dazu würde so mancher auch Gefühl sagen.

WasDennNun

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #76 am: 20.01.2021 22:12 »
Hast Du nicht selbst ausgeführt, ich hätte die Frage selbst beantwortet?

Dann ist es also geklärt, dass die Verordnung schon Auswirkung auf diverse Arbeitsstellen hatte.
Und du fragst dich nur, warum diese Auswirkung existiert.


Dienstbeflissen

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #77 am: 20.01.2021 22:15 »


Was und vom Tier unterscheidet ist sicherlich die Fähigkeit Entscheidungen auf der Basis von Moral und Anstand zu treffen.

Ach so. Wie viele Menschen sterben nochmal so monatlich in der "dritten Welt" an Hunger oder mangelnder medizinischer Versorgung?

Oder machen wir die Moral, wie sie uns gefällt. Fällen wir Entscheidungen vielleicht eher aus Angst?

Es geht um die Fähigkeit und die beinhaltet eben auch unmoralisch zu handeln.

Moral ist doch etwas höchst beliebiges - und die Fähigkeit, ein x-beliebiges, zufälliges Regelsystem zu erstellen und ihm beliebig zu folgen oder nicht zu folgen, läßt sich selbst mit sehr einfacher KI realisieren.
Höchst beliebig zumindest bei Geburt sicher nicht. Im Laufe des Lebens vielleicht geprägt durch Kultur oder Wrlebnisse die die Moral sogar ins Gegenteil der eigentlich guten innewohnenden Moral verkehren.

Spid

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #78 am: 20.01.2021 22:20 »
Angeborene Moral? Eigentlich gute innewohnende Moral? Hast Du getrunken?

Dienstbeflissen

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #79 am: 20.01.2021 22:26 »
Auch, vieles andere fällt ja aktuell flach.

Aber Neugeborene erfahren ja in der Regel immer Liebe, Fürsorge usw., so dass dies (Moral) Teil der menschlichen Evolution bzw. dessen Natur wird. Also könnte sein.

Spid

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #80 am: 20.01.2021 22:30 »
Daß Neugeborene derlei in der Regel immer erfahren, halte ich für eine gewagte Annahme - und selbst wenn man sie tätigt, hat das nichts mit der Moral des Neugeborenen zu tun. Vielmehr wird dem Neugeborenen eine Handlung Dritter zuteil, die Du moralisch findest.

Dienstbeflissen

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #81 am: 20.01.2021 22:37 »
Wenn das seit 2 Millionen Jahren in der Regel so ist, dass Neugeborene Erfahrung wird derartiges Verhalten (natürliche Moral) irgendwann Teil der Evolution. Insofern würde dies bei Geburt als Teil der menschlichen Natur bereits vorhanden sein. Insofern wäre Moral was den Menschen ausmacht. Könnte man zumindest meinen.

Spid

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #82 am: 20.01.2021 22:44 »
Nö, das heißt nur, daß entsprechendes Verhalten gegenüber den Nachkommen entweder instinktgetrieben ist oder durch Sozialisation gelehrt wird. Und ob es moralisch ist, hängt von der subjektiven Einstellung ab, die man dazu hat. Und mit Moral bei Geburt hat es überhaupt nichts zu tun.

Dienstbeflissen

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #83 am: 20.01.2021 22:54 »
Dazu gibt es zumindest eine Studie der Yale University die das unterstützt.

https://www.scientificamerican.com/article/the-moral-life-of-babies/


Spid

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #84 am: 20.01.2021 23:07 »
Welche Studie? Weder das Interview noch das Buch des Interviewten ist eine Studie.

Dienstbeflissen

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #85 am: 20.01.2021 23:16 »
Der Autor hat diverse Studien zu dem Thema durchgeführt.

Ich habe mir erst gerade eben dazu erstmalig Gedanken gemacht, also leider keine genaueren Angaben..

Spid

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #86 am: 21.01.2021 08:12 »
Der Interviewte hat untersucht, ob Neugeborene bestimmte Verhaltensweisen zeigen, die er nach seiner subjektiven Einschätzung für moralisch hält. Neben dem Umstand, daß die Verhaltensforschung solche Verhaltensweisen für animalisches Instinktverhalten hält, das wiederum auf Kopie in der Hoffnung auf Akzeptanz beruht, ist seine Feststellung zur Untermauerung Deiner Position ohne Wert, denn er hat für seine Untersuchungen ein bestimmtes Verhalten - Mitgefühl, Trost spenden, Nähe suchen - für moralisch gut erklärt und dann untersucht, ob Neugeborene sich so verhalten. Da aber keine moralische Vorstellung über denjenigen hinaus, der sie hat, Gültigkeit hat, hat er sich - neben dem Umstand, daß er nicht einmal auf die Handlungsqualität der Verhaltensweisen eingegangen ist - also lediglich mit der Frage beschäftigt: machen Neugeborene instinktiv das, was ich für moralisch gut halte - und somit eigentlich nur dargelegt, daß sein moralischer Entwicklungsstand jenem der Untersuchungsgruppe entspricht.

Dienstbeflissen

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #87 am: 21.01.2021 08:20 »
Ja, das ist eine möglich Interpretation aber nicht diejenige des Interviewten.

Spid

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #88 am: 21.01.2021 08:35 »
Vernichtende Kritik an der Arbeit eines anderen zeichnet sich regelmäßig dadurch aus, daß sie dessen Interpretation nicht teilt. Der Interviewte sieht sich derlei aber recht häufig gegenüber.

Schmitti

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Antw:Befristete Neuregelungen zum Homeoffice
« Antwort #89 am: 21.01.2021 09:12 »
Ich haben nur darauf hingewiesen, dass bei diversen Arbeitsstellen schon jetzt eine größere Auswirkung durch diese Verordnung stattgefunden haben, als die Satzung der Volkshochschule Buxtehude jemals haben wird.
Der Regelungsgehalt, wenn man gutmütig in der SARS-CoV2-Arbeitsschutzverordnung denn einen solchen sehen will, unterscheidet sich gar nicht mehr sonderlich von dem, was man schon länger als SARS-CoV2-Arbeitsschutzstandard und SARS-CoV2-Arbeitsschutzregel rausgegeben hat. Hubertus durfte nun doch nochmal was verordnen, nachdem sein erstes Homeoffice-Regelungsexperiment von Angela in den Papierkorb befördert wurde. Diejenigen, die unbedingt eine Homeofficevorschrift haben wollten, und die, die sie ablehnten, sind mit der Verordnung beide gleichwertig bedient worden. Also als politisches Kunststück könnte man das schon anerkennen ;-)
Die Diskussionen rund um das Thema mögen tatsächlich den ein oder anderen bewogen haben, seine Ansichten zum Homeoffice tatsächlich zu ändern, das kann ich mir durchaus vorstellen. Aber Auswirkungen, die darauf basieren, dass man jetzt diese Verordnung tatsächlich auch so erlassen hat, sind schon sonderbar. Das würde ein sehr seltsames Rechtsverständnis voraussetzen, bei dem man das regelmäßige Bitten, Betteln und Flehen des Staates in Form der Bund-Länder-Kompromisswunschzettel missachtet hat, die Inhalte der o.g. Arbeitsschutzveröffentlichungen auch uninteressant fand, deren Einhaltung unterm Strich jedoch auch nicht besser oder schlechter überwacht und sanktioniert werden kann, wie die der aktuellen Verordnung. Nur von der wird man nun dann tatsächlich überzeugt, bevor sie überhaupt gilt.