@Spid:
Mit der Frage ist klar das Du es nicht verstehen wirst (nichts für ungut).
Wenn ich als Wissenschaftler auf die Uhr schauen würde, dann könnte ich regelmässig meine Wissenschaft sein lassen. Es ist nicht unüblich (und tatsächlich erforderlich) das Experimente über >12 h gehen und in der Zeit auch nicht viel an Pausen möglich ist.
Würde ich also auf die Uhr schauen, müsste ich alles liegen lassen und aufhören, das geht nur (biologisch) nicht, da bis ich zurück bin und weiter arbeiten dürfte zB die Zellen abgestorben sind, die ich vorher aus zig Mäuschen mühsam isoliert habe.
Unsere Zeiterfassungs-Leute buchen mir also nur 12 h gut und der Rest ist mein eigenes 'Problem'. Tatsächlich würde ich dafür einfach nur etwas Freiheit haben wollen, aber an dieser Bundesoberbehörde bekommen das die normalen Angestellten nicht, nur unsere Doktoranden arbeiten auf 'Vertrauensarbeitszeit-Basis' (warum wohl ...).
Wahrscheinlich ist deswegen Wissenschaft in solchen Strukturen schlicht nicht sinnvoll machbar (zumindest nicht wirklich produktiv im Vergleich zu Uni's die idR keine Zeiterfassung machen).