Hallo zusammen,
ich bin seit August in einer Landesbehörde eingestellt und habe die Eingruppierung E9b bekommen, die für Bachelorabsolventen geringste Eingruppierung.
Meine Probezeit ist nun rum und gestern habe ich zufällig mitbekommen, dass meine, zwar schon viele Jahre im UN tätige, Kollegen und Kolleginnen E11 haben und das, obwohl wir weitestgehend die gleiche Tätigkeit ausführen.
Meine Kollegen haben keinen Hochschulabschluss. Mir kam da sofort der Gedanke, dass das ungerecht ist und ich das auf jeden Fall ansprechen möchte. Die Argumentation, dass diese ja schon länger da sind greift für mich nicht, da die Erfahrung über die Stufen innerhalb der EG geregelt ist und nicht über die EG selbst.
Gleichzeitig wäre es auch ein zweifelhaftes Vorgehen Vergütung über Zeit und nicht über Leistung zu gestalten. "Es ist egal was du leistest, hauptsache du bist schon lange hier." - mehr als fragwürdig.
Meine Kolleg_innen haben lediglich noch eine beratende Tätigkeit, bei der alle 2 Wochen mal jemand für eine Stunde kommt und sich zum Thema "interne Stellenumsetzung" beraten lässt. Da eine Kollegin bald in Rente geht möchte ich dieses gerne übernehmen.
Liege ich damit falsch, dass dies keine 2 EG Unterschied ausmacht und ich auch E11 haben sollte?
Vielleicht könnt ihr mir da ein wenig helfen wie ich dass Thema aufgreifen kann bzw. was ich evtl. nicht beachtet habe.
Für Eure Antworten bin ich Euch sehr dankbar.
Viele Grüße