Welche Relevanz sollte das haben?
Wenn bei dir stets der erste Schritt ist, ein Gerichtsverfahren anzustreben, statt mit gesundem Menschenverstand das Gespräch zu führen, steckt dahinter entweder eine große Angst, nicht ernst genommen zu werden, oder du kannst nicht erfolgreich sachlich kommunizieren. Anders erkläre ich es mir nicht. Bei mir war immer der erste Schritt das Gespräch und der zweite Schritt war die schriftliche Vereinbarung. Gerichtsverfahren anzustreben wegen Dingen, die auf Ebene von Überstunden liegen, liegen mir sowas von fern. Ich bewege mich im akademischen Umfeld, da löst man Schwierigkeiten durch Worte und nicht über Rechtsanwälte. Diesen letzten Schritt, der ohnehin zum verknorzten Verhältnis führt, würde ich nur dann raten, wenn man den Arbeitgeber ohnehin verlässt oder ungerechtfertig existenzbedrohend gekündigt wurde oder das Arbeitszeugnis ungerechtfertigt ausfällt - kurz gesagt: Wenn das Arbeitsverhältnis sowieso vorbei ist.
Ich bin ein lösungsorientierter Mensch, kenne allerdings leider genug problemorientierte Menschen. Offenbar bevorzugt das die Mehrheit im ÖD.