Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[BY] Hohe PKV im Alter - besser kein Beamtentum?
SteinO:
Guten Abend,
ich stehe vor der Entscheidung als Beamter in der 3. QE einzusteigen. Ein großes Thema dabei ist sicherlich die PKV. Ich habe bereits oft davon gehört, dass die PKV´s ihre Beiträge in den letzten Jahren um einige Prozentpunkte gesteigert haben. Zudem soll diese ja im Alter auch sehr teuer sein, was mich nun ein bisschen abschreckt, da ich teilweise von 600€ im Monat gelesen habe.
Entsprechen meine Erfahrungen der Wahrheit oder habe ich da nur von den Extremfällen erfahren? Wie sind eure Erfahrungen mit den Beitragshöhen zur PKV im Altersverlauf bzw. allgemein auch bei größeren Verletzungen durch Sport, etc.?
Mir ist bewusst, dass ich mich auch über die GKV versichern lassen könnte, aber in welchen Fällen macht das als Beamter Sinn? Da hier ja der Beihilfeanspruch wegfällt...
Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt:)
newT:
Hallo,
willkommen im Forum.
Als Beamter in Bayern wird man wohl kaum um die PKV herumkommen. Eine pauschale Beihilfe (also freiwilliges Mietglied in der GKV und 50% Zuschuss durch den Dienstherr, sogenanntes Hamburger Modell) wie in manchen Bundesländern gibt es in Bayern nicht und wird es wohl auch nicht so schnell geben.
Eine der Hauptkostenpunkte ist natürlich dein Einstiegsalter, umso jünger umso günstiger sind deine Beiträge.
Beiträge von 600€ halte ich für deutlich übertrieben als Versorgungsempfänger, da als Pensionär ja lediglich 30% der Restkosten versichert werden müssen, die restlichen 70% erhälst du über die Beihilfe.
Für einen 30-jährigen bewegen sich gute PKV-Tarife aktuell bei 50% Beihilfe um ca. 300€, sofern du risikoerhöhende Vorerkankungen hast, musst du maximal 30% des Beitrags nochmal aufschlagen.
Informier dich vorher gut bzw. lass dich unabhängig beraten, denn die Entscheidung für einen PKV-Anbieter triffst du idealerweise nur einmal im Leben.
Persönliche Verletzungen und Erkrankungen können und dürfen sich nicht auf deinen Beitrag auswirken (außer natürlich wenn das Versichertenkollektiv als Ganzes vermehrte Kosten verursacht, dann steigen die Beiträge)
stressinger:
Also bei mir sieht es so aus:
PKV für mich (50%) und zwei Kinder (je 20%) mit allem Schnickschnack 420 Euro.
Ich bin 43, die Kinder 5 und 7.
Die 600 sind dann vielleicht ein Volltarif, mit 300 wirst du schon einen schönen Tarif bekommen.
clarion:
Hallo, Summen von 600-700 €/Monat sind m.E. Volltarife für Menschen ohne Beihilfeanspruch und mit Versicherung von Krankentagegeldern
SteinO:
Ok, vielen Dank für eure Berichte. Ich freue mich trotzdem noch über weitere Berichte :)
Was würde den bei einem Wechsel der PKV passieren? Wahrscheinlich höhere Beiträge, neuer Gesundheitscheck was sich vermutlich wieder auf die Beiträge auswirkt, ....?
Gibt es zudem noch gute Tipps, die man als Einsteiger ins Beamtentum beachten sollte? Also in sämtlichen Bereichen?
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
Go to full version