Sowas kommt halt dabei raus, wenn sich die Entscheidungsträger überwiegend oder ausschließlich im Beamtenverhältnis befinden, und dessen Laufbahngrundsätze fälschlicherweise 1 zu 1 auf tarifliche Arbeitsverhältnisse anwenden.
Zum Teil ist es schlichte Unkenntnis gepaart mit Ignoranz, aber es kommt schon auch mal Missgunst damit zum Ausdruck. Auch ich habe schon Argumente von Beamten gehört, dass auch sie "unten" anfangen und sich mit langen Wartezeiten "hocharbeiten" mussten. Es könne daher ja nicht sein, dass man als Tarifbeschäftigter direkt "höher" einsteigt.
Dann kauft man sich jetzt halt wieder einen Berufseinsteiger ein, der sich nach 2-3 Jahren Desillusionierungsphase umorientiert oder es bleibt der 40-50 Jährige, der vielleicht schon seine Schäfchen im Trockenen hat, und sich das geringere Gehalt schlicht leisten kann um eine ruhigere Kugel zu schieben.