Autor Thema: Nicht genug Stellen für tarifgerechte Bezahlung aller, kann das sein?  (Read 5307 times)

WasDennNun

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,710
Es wurde in der MA Versammlung so dargestellt: wir bekommen zwar Stellen,
Wurde da dann entschieden, dass alle gleichverteilt auf Geld verzichten?
Oder das die Entscheider, das Geld bekommen, was noch da ist, nachdem alle anderen das bekommen haben was ihnen zusteht?

Beluev

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 35
Gibt es keine anderen Wege, dass das jemand prüft? Es gibt wohl auch keine ordentlichen Stellenbewertung. In der Vergangenheit hat man Höhergruppiert als eine Art Beförderung. Unabhängig von der Tätigkeit/ Tätigkeitsmerkmalen. Wenn man gefiel.  Nun hat man die Situation, dass man einige auf zu hohen, einige auf zu niedrigen Eingruppierungen hat.
Aber teilweise liegt es auch daran, das Leute abgesägt werden und ihre Eingruppierung aber behalten. Daher können sie eben andere, die die Arbeit machen, aber nicht bekommen, Ehrlich gesagt hätte ich mir das nicht vorstellen können. Aber Staatsanwalt klingt hart. Gibt es nicht einen anderen Weg?

Spid

  • Gast
Der Betrüger wird als ebensolcher bestraft. Was wäre daran hart?

Beluev

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 35
Es ist nicht ein Betrüger. Eher Hauspolitik. Da haben alle mitgemacht, aber die, die zu wenig Geld bekommen, sagt man, dass halt kein Geld da wäre. Am schönsten wäre, wenn die alle zusammen klagen. Aber wer klagt schon gegen den arbeitgeber.

Spid

  • Gast
Es gibt dafür einen eigenen Gerichtszweig, der auch intensiv genutzt wird. Wenn man sich zu mehreren zum Betrug verschwört, dürfte sich das eher strafverschärfend wirken.

Tagelöhner

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 886
Gerade im "Öffentlichen Dienst" sehe ich kein Problem darin, rechtswidriges Verhalten des Arbeitgebers, welches zum eigenen Nachteil reicht und nicht lösungsorientiert und proaktiv korrigiert wird, einer gerichtlichen Korrektur zu zu führen. Genau dafür sind Gerichte in einem Rechtsstaat doch da und der Klageweg steht jedem offen!

Es handelt sich bei den Arbeitgebern im ÖD nicht gerade um eine 10-Mann-Klitsche, dann könnte ich diese Befürchtung eher noch verstehen.

Und ich lege an den "ÖD" eigentlich einen höheren Maßstab was die Verpflichtung zur Rechtstreue angeht, als an private Arbeitgeber.

Beluev

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 35
Ich sehe das genauso. Dachte, Es wäre selbstverständlich, dass man sich an Tarifverträge hält. insebsondere im ÖD. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, dass meine Kollegen aus dem PR damit zum Teil kein Problem haben sondern darauf hoffen, dass die Verwaltung dass irgendwann korrigiert.
Danke für eure Rückmeldungen! Ich versuche Mitstreiter zu finden.

Novus

  • Gast
Das klingt hier doch alles sehr nach "falschen Tatsachen" meint ihr nicht?

So ein Unsinn ...

Ah außer es ist Berlin oder Bayern, schon klar, dann geht sowas natürlich.

Spid

  • Gast
Nö, das ist bei kommunalen AG zwar nicht die Regel, aber jetzt auch nicht sonderlich außergewöhnlich.

Bastel

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,376
Ich sehe das genauso. Dachte, Es wäre selbstverständlich, dass man sich an Tarifverträge hält. insebsondere im ÖD. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, dass meine Kollegen aus dem PR damit zum Teil kein Problem haben sondern darauf hoffen, dass die Verwaltung dass irgendwann korrigiert.
Danke für eure Rückmeldungen! Ich versuche Mitstreiter zu finden.

Die meisten können nicht einmal zwischen Beamten und Tarifbeschäftigen unterscheiden. Da werden Regeln und Gesetze wild ducheinander geworfen und meistens zum Nachteil des AN ausgelegt. Da wird gerne mit Planstellen, Bewährungszeiten, Diensten und was weis ich rum geworfen. Antrag auf Höhergruppierung ist auch ein Dauerbrenner.

Gewerbeaufsichtbeamter

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 87
Ich sehe das genauso. Dachte, Es wäre selbstverständlich, dass man sich an Tarifverträge hält. insebsondere im ÖD. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, dass meine Kollegen aus dem PR damit zum Teil kein Problem haben sondern darauf hoffen, dass die Verwaltung dass irgendwann korrigiert.
Danke für eure Rückmeldungen! Ich versuche Mitstreiter zu finden.

Mein Tip: Personalrat der dies mitmacht...absegen.

WasDennNun

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,710
Mein Tip: Personalrat der dies mitmacht...absegen.
;D Am besten vom Papst

Bastel

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,376
Mein Tip: Personalrat der dies mitmacht...absegen.
;D Am besten vom Papst

Das sollte lieber ein geistlicher von der Religion des Friedens machen. Da werden Verstöße wenigstens konsequent geahndet  ;D

Gewerbeaufsichtbeamter

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 87
Ich sehe meinen orthografischen Fehler ja ein 8)

Beluev

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 35
Es ist tatsächlich so, dass man Beamtenstellen und Tarifstellen wild vermischt. Aber es liegen auch keine konkreten Zahlen vor. Es wird nur behauptet, dass kein Geld da sei. Es wird bahuptet, man habe Stellen erhalten aber kein Geld dafür. Ich nehme an, weil man davon ausgeht, dass das Geld durch Einnahmen vorhanden ist. Ein Verwirrspiel. Im PR setzen sich auffälligerweise ausgerechnet Beamte für die Sicht der Verwaltung ein.
Leider wird der PR von den immer selben Leuten blockiert.
Aus meiner Sicht grobe Pflichtverletzung. Aber kann man einen PR „absägen“?
Wir haben eine Reorganisation am laufen und der PR hat nicht einemal sein Anhörungsrecht angemeldet. Er fragt nur immer mal nach, aber er fordert de facto nichts. Dabei ird der Frust in der Belegschaft jeden Tag spürbarer.
Das Wissen zu Tarif und Beamtenrecht ist eher gering ausgebildet. Die Kollegin, die da richtig gut Bescheid weiss, wird regelmässig angegriffen und ausgebremst. Ich bin fassungslos und frustriert.