Und weiterhin sollte man die Entscheidung Beamter / Angestellter nicht nur am Einkommen festmachen, das Berufsbeamtentum geht weit über die Besoldung hinaus.
Das Vergessen auch viele. Beamtenverhältnis ist was anderes, als ein Arbeitgeber-Arbeitnehmerverhältnis, entsprechend ist eine andere Bezahlung auch dann korrekt, wenn man sich dem unrealistischen Traum von gleiche Arbeit=gleicher Lohn hingibt.
Warum sonst haben viele angestellte Lehrerden Wunsch nach einer Verbeamtung?
Weil es Lehrer sind.
Und natürlich vergessen, dass sie als Beamte einfacher querbeet durchs Land versetzt werden können.
Außerdem bekommen Arbeitnehmer doch mehr Geld als Beamte. Das sich die Sozialversicherungen davon einen großzügigen Batzen abgreifen, dafür kann der Dienstherr doch nix.
Eingeschränkt richtig, je nach Fachbereich muss man mehr differenzieren. Bei nicht unerheblichen Teil der betroffenen Kollegen gab es defakto wenig Aussicht auf Übernahme in ein Beamtenverhältnis (Sparzwänge Haushalt). Somit hat es durchaus auch etwas mit dem rechten zeitpunkt zu tun. Heute sieht es im gleichen Bereich für jüngere Kollegen besser aus. Aus Sicht der Betroffenen daher nicht so doll....
Na und? Zu anderen Zeiten gab es immer mal Vor- oder Nachteile.
Ein älterer Kollegen fühlte sich verarscht, als er jahrelang weniger als 30 Tage Urlaub bekam, weil damals in BaWü es noch vom Alter abhing, und dann, als er das Alter erreichte, die Regierung für alle die 30 Tage einführte.
Oder soll ich rumjammern, dass in meiner Fachrichtung damals der öD kein duales Studium anbot, ich während des Studiums mir Bafögschulden anhäufte, während heute, aufgrund des massiven Fachkräftemangels, quasi jeder, der die Fachrichtung studiert und in den öD will, ein duales Studium finanziert bekommt?