Stattdessen nimmt sie Urlaub. Sehr verdächtig.
Wenn einem mal nicht so nach Arbeit ist, dann ist das ja auch der richtige Weg.
Hätte man da als Vorgesetzter nicht eigentlich auch den Urlaub ablehnen und stattdessen die Mitarbeiterin zum Arzt schicken können?
Wieso Urlaub ablehnen? Wenn jemand um morgens "bei Dienstbeginn" für den gleichen Tag Urlaub einreicht, dann kann er nicht verlangen, dass er an diesem Tag auch genehmigt wird.
Ergo müsste der AN zur Arbeit kommen, oder eine Abmahnung sich einfangen.
Und wenn der die das jenige dann in der Arbeit ist, und erkennbar AU ist, dann kann der AG die Person ja nach Hause schicken (ohne AUB vom Arzt zu verlangen), wenn jemand sich aber nicht in die Arbeit schleppen will, dann muss er sich halt uU zum Arzt schleppen.
Schließlich obliegt dem Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht. Wenn die Mitarbeiterin sich tatsächlich krank fühlt, am nächsten Tag aber dann schon wieder auf der Matte steht, obwohl sie sich vielleicht noch gar nicht wieder richtig erholt hat, dann hätte ich persönlich Bedenken.
Ich nicht, weil wenn jemand an irgendeinen Tag auf der Matte steht und erkennbar nicht arbeitsfähig ist, dann sollte der Ag entsprechend handeln.
Aber wenn es nicht erkennbar ist, sondern jemand nur etwas matt ausschaut, dann muss auch keiner mit der Fürsorgepflicht daher kommen bei einem Büromenschen.
(ist ja idR kein Gefahrenguttransporter, oder AKW Überwachung)