Es steht den Mitarbeitern ja frei, sich darüber beim Arbeitgeber/Dienstherren, bzw. Betriebs-/Personalrat zu beschweren. Bei uns bekommt jeder Mitarbeiter ein Informationsheft zum Arbeitsschutz nach Einstellung und muss unterschreiben, dass er es gelesen hat. Falls eine Einhaltung nicht möglich sein sollte, soll er sich an seinen Vorgesetzten wenden. Als Vorgesetzter ist man natürlich selbst weiter in der Pflicht. Aber beim mobilen Arbeiten ist der Mitarbeiter erstmal selbst für die Einrichtung seines Arbeitsplatzes verantwortlich.
Wie groß das Problem ist, wird man vermutlich erst in 1-5 Jahren an den Statistiken der Krankenkassen ableiten können, um wie viel sich die Zahl der typischen Arbeitserkrankungen geändert hat.
Auf einige wirkt sich Home-Office sicherlich negativ aus, bei anderen positiv. So habe ich erst letztens bei uns im Dienst einen früher übergewichtigen Kollegen getroffen, der nun sehr sportlich aussah. Der Kollege hat einfach seine zweimal eine Stunde Pendelzeit am Tag zum Dienst nun durch eine Stunde Sport im Home-Office ersetzt.