Hallo zusammen,
folgender Sachverhalt, ich hatte bis April letzten Jahres eine 50% Stelle, welche bis dahin befristet war und somit auslief. Mit Verlängerung sah es leider schlecht aus, da dann auch erstmal Corona dazwischenkam etc...
Dazu hatte ich bis Ende des Jahres eine weitere 50% Stelle (selber Betrieb), welche aber auch zum 31.12 auslief.
Seitdem bin ich nun arbeitsuchend. Hab ein paar Vorstellungsgespräche gehabt, Bewerbungen, aber leider bisher ohne Erfolg.
Nun gut vor ca. 4 Wochen wurde die 1. Stelle nun wieder neu ausgeschrieben, diesmal mit 75%. gleicher Bereich, gleiches Tätigkeitsfeld etc…
Ich rief natürlich gleich erstmal an, kenne den Kollegen ja noch, ob sich denn eine erneute Bewerbung überhaupt lohnen würde.
Der Kollege meinte sofort definitiv ja, aber die Stelle muss, da sie ja wieder "neu" ist, wieder vollkommen neu ausgeschrieben werden ink.. des gesamten Verfahrens.
Kurzerhand vollständige Bewerbung abgeschickt, und gestern beim Vorstellungsgespräch gewesen, was natürlich etwas seltsam war da ich ja alle bereits kannte...
Ja...der Ablauf war dann noch seltsamer, als wäre ich quasi jemand neues wurden mir einige Fragen gestellt, viele fachliche, zur vorherigen Tätigkeit usw... Ich merkte aber schon dass hier eine Art Fragenkatalog abgearbeitet wird….Vorgabe halt
Des weiteren folgte dann noch ein Einstellungstest, wo der Kollege auch gleich meinte dass dies eben das Verfahren wäre und ich den nun auch einmal machen müsste. Also ans Werk gemacht und Aufgabe bearbeitet. Insgesamt dauerte alles schon gut über ne Stunde.
Der Kollege erklärte mir dann noch kurz dass sie halt an dieses verfahren gebunden seien, Vorgabe der Personalverwaltung, da es in letzter zeit wohl immer mal Fälle gab, wo jemand geklagt hat aufgrund von Verfahrensfehlern usw...
Das Ganze geht wohl nach einer Art Punktesystem... und da setzt meine Frage an. Wie genau erfolgt denn dann die Entscheidung, welcher Bewerber genommen wird? ....denn mein Bauchgefühl sagt mir doch dass ich vermutlich nicht die meisten Punkte erhalten habe...wie gesagt nur n dummes Bauchgefühl.
Muss denn dann zwangsweise der Bewerber mit den meisten Punkten auch genommen werden? oder spielen auch noch andere Faktoren, wie eben das Vorwissen, die nicht mehr notwendige Einarbeitung usw... eine Rolle?
Bzw. wenn die stelle gleich verlängert worden wäre, dann hätte es ja erst gar keine erneute Ausschreibung gegeben, und ich wäre vermutlich noch da, oder?
Also kurz gefragt...wenn ein anderer Bewerber einfach mehr punkte hat als ich, ist dann die Sache sicher gelaufen und ich habe Pech, oder gibt es wie gesagt noch andere Entscheidungskriterien?
Wie sieht die genaue Lage aus?
Vielen Dank euch schon mal
