Guten Morgen in die Runde!
Ich habe zum 01.04.2021 den Dienstherren gewechselt und nun gibt es Schwierigkeiten, was meinen Urlaubsanspruch für 2021 angeht.
In der Zeit 01.01.2021 bis 31.03.2021 war ich Kommunalbeamtin und wurde zum 01.04.2021 Bundesbeamtin.
Bei meinem alten Dienstherren wurden rechnerisch 8 Tage (3/12) Urlaub anteilig anerkannt.
Ich habe mir davon 4 Tage auszahlen lassen (es ging zeitlich nicht anders), hatte also noch 4 anteilige Tage über und bin dann gedanklich mit 26 Tagen am ersten Tag hier aufgeschlagen.
Mein neuer Dienstherr weigert sich jetzt jedoch diese Tage anzuerkennen. Hier rechnet man mit 9/12, also 23 Tagen.
Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass das Beamtenverhältnis so wie es war fortbesteht. Demnach auch der Urlaubsanspruch mit "rüber genommen" wird.
(Es ist ja keine neue Ernennung, ich habe demnach auch nichts weiter bekommen, als ein Schreiben über die Anerkennung meiner Laufbahnbefähigung und eine Planstelleneinweisung.)
Dies sei aber nicht so sagte man mir jetzt, obwohl wir darüber bereits im Vorwege gesprochen haben. Schriftlich habe ich da natürlich nichts.
Muss ich das so hinnehmen? Oder kann ich ggf. an meinen alten Dienstherren herantreten und darum bitten, dass mir die restlichen anteiligen 4 Tage noch nachträglich ausgezahlt werden?
Ganz abgesehen davon, dass sich durch die anteilige Betrachtung 31 Tage Jahresurlaub ergeben würden und das ja auch nicht gewollt sein kann.
Ich hoffe, ich habe es nicht allzu kompliziert dargestellt und ein kundiger Kollege kann mir weiterhelfen.
Vielen Dank im Voraus