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Nachweis Laufbahnbefähigung (hier nichttechnischer Verwaltungsdienst)

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trulu:
Hallo,

ich interessiere mich aktuell für eine Stellenausschreibung in einer nachgeordneten Bundesbehörde. Bisher bin ich im Hochschulbereich nach TV-L angestellt . Es heißt hier, man müsse die "Laufbahnbefähigung zum höheren nichttechnischen Verwaltungsdienst" oder alternativ ein Studium der Verwaltungswissenschaften vorweisen. Wie kann der Nachweis der Laufbahnbefähigung genau erbracht werden? Ich habe ein Studium in einem m. E. angrenzenden Bereich + mehrjährige Berufserfahrung mit Verwaltungstätigkeiten, weiß aber natürlich nicht, ob dies überhaupt als Laufbahnbefähigung i. S. dieser Ausschreibung gilt. Gibt es für die Beurteilung irgendein 'Raster' o. ä., in dem nachvollzogen werden kann, ab wann die Laufbahnbefähigung vorliegt, oder ist dies etwas, was die Personalabteilung nach eigenem Ermessen bzw. nach eigenen internen Vorgaben nach erfolgter Bewerbung überprüft?

Vielen Dank.

BStromberg:
Laufbahnbefähigung im engeren laufbahnrechtlichen Sinne liegt nicht vor, da ein zur Laufbahngruppe passender Vorbereitungsdienst nicht absolviert wurde. Das ist aber kein finales Ausschlusskriterium.

Wenn die formell-akademische Laufbahn-Zugangsberechtigung passt (hier ein einschlägiges Hochschulstudium auf Level Master oder vergleichbar), könnte eine Verbeamtung als sog. "anderer Bewerber" ggf. in Frage kommen. Ob das Studium passt oder wenigstens annehmbar ist, prüft die aufnehmende Behörde mit Verweis auf das einschlägige Laufbahnrecht.

Für eine Verbeamtung braucht es einschlägige/gleichwertige Berufserfahrung (also eine im h.D., was nicht vorzuliegen scheint) UND VOR ALLEM den Willen des designierten Diensherrn, zu verbeamten! Da hapert es im Kommunalbereich oftmals dran, weil kaum Personaler Lust auf solche Sonderlocken haben  :'(.

Im nachgelagerten Ministerialbereich des Bundes mag das alles etwas professioneller gehandhabt werden, aber dazu wird man hier im Forum keine Antwort drauf erhalten. Ich würde einfach mal zum Hörer greifen und direkt nachfragen.

trulu:
In der Stellenausschreibung heißt es A14 oder alternativ Einstellung EG13. Wäre die Chance für EG13 dann tendenziell höher?

Lars73:
Steht dort A14 oder "bis A14" oder etwas ähnliches?

Grundsätzlich erfolgt die Entscheidung wen man nimmt und dann wird das weitere geklärt. Im Regelfall wird dies Einstellung als Tarifbeschäftigter sein und dann Verbeamtung frühestens nach der Probezeit eher etwas später. Bei uns (Bundesoberbehörde) ist dann Verbeamtung auf Antrag meist kein großes Problem. Aber dürfte zumindest 1-1,5 Jahre nach Einstellung dauern. Um es abzuschätzen einfach mal in den Stellenplan der Behörde schauen und auch die IST-Zahlen im Stellenplan etc. vergleichen.

trulu:
Es heißt:

"Die Eingruppierung für Tarifbeschäftigte erfolgt unter Berücksichtigung der persönlichen Voraussetzungen in die Entgeltgruppe 13 TVöD.

Der Dienstposten ist für Beamtinnen und Beamte des höheren Dienstes nach Besoldungsgruppe A 14 BBesG bewertet. Die konkreten Beförderungsmöglichkeiten sind von der jeweiligen aktuellen Planstellensituation abhängig."

Wo lässt sich denn nachlesen, welche Studiengänge prinzipiell 'passen' könnten, wenn es nicht explizit ein Studium der Verwaltungswissenschaft ist?

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