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Eingruppierung IT - Gibt es Beispiele?

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Spid:

--- Zitat von: GofX am 24.05.2021 14:59 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 24.05.2021 14:56 ---Und "Erstellen von Datenbankabfragen" ist halt nicht spezifisch genug um beurteilen zu können, welche EG es ist.

--- End quote ---

Ich sehe es wie Du, WasDennNun. Da bin ich ganz bei Dir.

Spid ist scheinbar der Meinung, Datenbankabfrage ist Datenbankabfrage - völlig gleich, wie komplex sie ist. Es gibt immer die gleiche EG.


--- Zitat von: Spid am 24.05.2021 12:51 ---Zunehmende Komplexität ist tariflich doch völlig unbeachtlich, weil die TVP sich gegen die Einführung von Komplexitätsmerkmalen entschieden haben. Von den benötigten Fachkenntnissen unterscheiden sich Datenbankabfragen aus zwei Tabellen mit einseitigem Bezug nicht von solchen aus 72 vielfach verschachtelten Tabellen mit multidirektionellen Bezügen.

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Ich habe nie behauptet, daß Datenbankabfrage Datenbankabfrage sei. Ich habe lediglich zutreffend ausgeführt, daß Komplexität nunmal kein tarifliches Merkmal ist - so einfach ist das.

GofX:

--- Zitat von: Spid am 24.05.2021 12:51 ---Zunehmende Komplexität ist tariflich doch völlig unbeachtlich, weil die TVP sich gegen die Einführung von Komplexitätsmerkmalen entschieden haben. Von den benötigten Fachkenntnissen unterscheiden sich Datenbankabfragen aus zwei Tabellen mit einseitigem Bezug nicht von solchen aus 72 vielfach verschachtelten Tabellen mit multidirektionellen Bezügen.

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--- Zitat von: Spid am 24.05.2021 15:04 ---Ich halte das Erstellen von Datenbankabfragen immer noch nicht für einen Arbeitsvorgang. Sollte es ausnahmsweise mal einer sein, kommt es in erster Linie darauf an, welche Fachkenntnisse man dafür benötigt.

--- End quote ---

Wie jetzt? Unterscheiden sich die benötigten Fachkenntnisse bei den unterschiedlichen Datenbankanfragen nun etwa doch?  ;)

Dass Komplexität nun kein tarifliches Merkmal ist, mag so sein. Über den "Umweg", dass unterschiedliche Anforderungen an die Fachkenntnisse gestellt werden, zieht sie aber in diesem Beispiel mit in die Eingruppierung ein.
"Einfache Datenbankanwendung": geringe Fachkenntnisse erforderlich = E7
"Komplexe Datenbankanwendung": höherwertige Fachkenntnisse notwendig = E12

Jetzt möchte ich nur noch gerne wissen, wer, wann, wo, wie entschieden hat, welche Datenbankanwendung "komplex" und welche "einfach" ist. Dabei kommt es nämlich stets auf den Standpunkt des Betrachters an. Unter Umständen kann man nämlich alles einem FIAE zutrauen bzw. "aufbürden" und mit E7 abspeisen.

Spid:
Die Komplexität wirkt nicht auf die benötigten Fachkenntnisse. Es ist unbeachtlich für die benötigten Fachkenntnisse, ob man bei ihrer Anwendung mehr oder weniger nachdenken oder gedankliche Verknüpfungen anstellen oder ähnliches machen muß. Unterschiedliche Datenbankabfragen können aber sehr wohl unterschiedliche Fachkenntnisse benötigen, da es ja unterschiedliche Datenbanksysteme gibt.

GofX:

--- Zitat von: Spid am 24.05.2021 15:23 ---Unterschiedliche Datenbankabfragen können aber sehr wohl unterschiedliche Fachkenntnisse benötigen, da es ja unterschiedliche Datenbanksysteme gibt.

--- End quote ---

Ah, okay, also in etwa so?

sqlite: EG7
Postgreql: EG8
Mysql: EG9
MariaDB: EG10
MS SQL: EG11
Oracle: EG12
SAP: EG13

Nur zur Verdeutlichung: ich halte die Zuordnung der Datenbanken zur Entgeltgruppe natürlich für bullshit. Ich versuche nur zu verstehen, was Spid ausdrücken möchte.

Natürlich benötigen unterschiedliche Datenbanksysteme unterschiedliche Fachkenntnisse. Hier geht es aber um die Eingruppierungsrelevanz.

Spid:
Ich habe mich nicht dazu eingelassen, ob die benötigten Fachkenntnisse für unterschiedliche Datenbanksysteme zueinander in einer qualitativen Hierarchie zueinander ständen. Ich führte lediglich aus, daß unterschiedliche Datenbankabfragen sehr wohl unterschiedliche Fachkenntnisse benötigen können.

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