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Irgendwas läuft doch da queer...

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Schmitti:
Nachdem man in Koblenz seit einigen Monaten eine ehrenamtliche Queerbeauftragte meint haben zu müssen, hat man in Kaiserslautern nun entschieden, direkt eine Teilzeitkraft dazu einzusetzen.
Frage 1: Weiß jemand, wie diese Stelle bewertet wird?
Frage 2: Weiß jemand, ob sich Spid schon beworben hat? ;-)
Frage 3: Weiß jemand, was dieser ganze Blödsinn soll?


Koblenz: https://www.koblenz.de/leben-in-koblenz/gleichstellung/queere-bevoelkerung/queerbeauftragte/
Kaiserslautern: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/kaiserslautern-stadtrat-stimmt-fuer-queerbeauftragten-100.html

Fragmon:
Bist du quer? Wenn nein, wieso nimmst du dir dann als Nichtminderheitszugehöriger das Recht heraus, diese Thematik als Blödsinn abzutun. Du urteilst doch auch nicht über Sorbenbeauftragte, Schwerbehindertenvertretungen?

Spid:
Ich urteile über all dieses Beauftragten-, Beirats- und Vertretungsgdöns: alles Unfug, teuer und nutzlos, spaltend und rassistisch/frauen-/behinderten-/ausländer-/einhornfeindlich. Weg damit.

Schmitti:
Bei den Schwerbehinderten kann ich mir zumindest einige Dinge vorstellen, bei denen es durchaus einen Nutzen hat, wenn man deren Ansinnen berücksichtigt, und spürbare Folgen für diese Gruppe haben kann, wenn man es nicht tut. Einfaches Beispiel: Barrierefreiheit bei Bauvorhaben.
Bei Queer muss mir das aber erstmal jemand erklären, was es für Auswirkungen für diese Menschen haben soll, wenn ich ihnen eine besondere Vertretungskraft in der Verwaltung mitfinanziere. Mir fällt dazu bisher nur ein, dass sie sich noch deutlicher und stringenter von der Mehrheit der Bevölkerung abgrenzen können, und spätestens an der Stelle sehe ich es dann genau so, wie von Spid beschrieben.
Jeder soll meinetwegen vögeln und sich fühlen, wie/wen/was er will, dafür braucht man aber keine Verwaltungsstellen.

Organisator:

--- Zitat von: Schmitti am 08.06.2021 12:50 ---Frage 3: Weiß jemand, was dieser ganze Blödsinn soll?

--- End quote ---

Es ist ein politisches Ansinnen, bestimmten Bevölkerungsgruppen eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken, bzw. deren (vermeintlichen) besonderen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.
Im Gegensatz zur Schwerbehindertenvertretung, die die Belange der schwerbehinderten Beschäftigten vertritt, soll wohl der Queerbeauftragte (übrigens nicht gegendert - wie inkonsequent ;D) die Belange in der Bevölkerungsgruppe auch außerhalb der Behörde vertreten.

Was das soll, muss man wohl die gewählten Volksvertreter befragen. Man kriegt halt die Stadträte, die man wählt (bzw. wählen lässt)...

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