Autor Thema: Irgendwas läuft doch da queer...  (Read 13008 times)

Fragmon

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #15 am: 08.06.2021 14:20 »
Formaljuristisch gibt es keins. Deswegen formuliere ich es in eine "Bitte" um. Und diese Bitte kann man aus objektiven Gesichtspunkten nicht absprechen.

Ich möchte keine Debatte über Alltagsrassismus führen, denn es gibt ihn und nicht vom Rassismus betroffene steht keine Entscheidungshoheit über die Frage "gibt es Rassismus" zu. Es gibt keinen Rassismus mehr, wenn der letzte Betroffene zu dieser Meinung kommt.

Schmitti

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #16 am: 08.06.2021 14:31 »
@Fragmon:
Bei Queer muss mir das aber erstmal jemand erklären, was es für Auswirkungen für diese Menschen haben soll,...

BATKFMaui

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #17 am: 08.06.2021 14:44 »
Ich schon. Alltagsrassismus ist ein gesellschaftliches Problem, welches im 21 Jhd. eigentlich nicht mehr vertreten sein sollte.

Würden Sie dies auch als "Alltagsrassismus" erleben, bewerten?

https://www.deutschlandfunk.de/sure-109-der-islam-kennt-keine-religioese-toleranz.2395.de.html?dram:article_id=407920

Ozymandias

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #18 am: 08.06.2021 14:49 »
Vielleicht sollte man sich im ÖD mal auf die Aufgaben konzentrieren, die man zu erfüllen hat? Ich habe mittlerweile so viele Widersprüche, Einsprüche und Klagen für einfachste Sachverhalte anhängig, dass man es schon fast gar nicht mehr glauben kann. Unter 6 Monate Bearbeitungszeit geht natürlich gar nichts. Aber wenn ich Geld zahlen muss, sind Bescheide in 2 Wochen da.

Was für sexuelle Vorlieben Mitarbeiter der Verwaltung haben, interessiert den Bürger überhaupt nicht und sollte auch die Kollegen nicht interessieren.
Absolut unterirdisch was in diesem Land mittlerweile abgeht.

FGL

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #19 am: 08.06.2021 14:49 »
Deswegen formuliere ich es in eine "Bitte" um. Und diese Bitte kann man aus objektiven Gesichtspunkten nicht absprechen.
Selbstverständlich kann man das. Die Entscheidungshoheit über meinen Sprachgebrauch steht allein mir zu und nicht irgendwelchen Minderheiten. Solange diese "Bitte" nicht mit Argumenten versehen ist, die mich überzeugen, bleibt mein Sprachgebrauch "verletzend".

Ich möchte keine Debatte über Alltagsrassismus führen, denn es gibt ihn und nicht vom Rassismus betroffene steht keine Entscheidungshoheit über die Frage "gibt es Rassismus" zu. Es gibt keinen Rassismus mehr, wenn der letzte Betroffene zu dieser Meinung kommt.
Ob es "Rassismus" gibt bzw. irgendetwas "rassistisch" ist, ist eine objektive Frage, deren Antwort nicht vom subjektiven Empfinden mutmaßlich Betroffener abhängt, sondern davon, ob die Merkmale der Definition vorliegen.

Bastel

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #20 am: 08.06.2021 14:49 »
Ich möchte keine Debatte über Alltagsrassismus führen, denn es gibt ihn und nicht vom Rassismus betroffene steht keine Entscheidungshoheit über die Frage "gibt es Rassismus" zu.

Und jetzt? Den wird es wohl immer und überall auf der Welt geben.

Spid

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #21 am: 08.06.2021 14:51 »
Formaljuristisch gibt es keins. Deswegen formuliere ich es in eine "Bitte" um. Und diese Bitte kann man aus objektiven Gesichtspunkten nicht absprechen.

Ich möchte keine Debatte über Alltagsrassismus führen, denn es gibt ihn und nicht vom Rassismus betroffene steht keine Entscheidungshoheit über die Frage "gibt es Rassismus" zu. Es gibt keinen Rassismus mehr, wenn der letzte Betroffene zu dieser Meinung kommt.

Betroffenheit - und erst recht gefühlte - ist ohne jeden Wert für die Beurteilung der Frage.

Kaiser80

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #22 am: 08.06.2021 15:21 »
Nachdem man in Koblenz seit einigen Monaten eine ehrenamtliche Queerbeauftragte meint haben zu müssen...

Wenn alle geimpft sind und diese Pandemiesache vorbei ist, wird sich das mit den Querdenkern eh erledigt haben.

Novus

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #23 am: 08.06.2021 23:10 »
Formaljuristisch gibt es keins. Deswegen formuliere ich es in eine "Bitte" um. Und diese Bitte kann man aus objektiven Gesichtspunkten nicht absprechen.

Ich möchte keine Debatte über Alltagsrassismus führen, denn es gibt ihn und nicht vom Rassismus betroffene steht keine Entscheidungshoheit über die Frage "gibt es Rassismus" zu. Es gibt keinen Rassismus mehr, wenn der letzte Betroffene zu dieser Meinung kommt.

Und dann ist sie da, die "schöne Neue Welt"

Wieso darf hier jeder nach autoritären Strukturen rufen?

Gartenilse

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #24 am: 08.06.2021 23:35 »
Genau wegen solcher Diskussionen scheint mir ein/e Queer-Beauftragte/r doch eine gute Idee!
Zum Glück gibt es auch im ÖD fortschrittliche Denker*innen (ätsch!), die sich Gedanken über die Arbeit von morgen machen und wie wir die umfangreichen Probleme angehen können, vor denen wir stehen. Ob man/frau/divers sie nun sehen will oder nicht.
Zum Glück darf ich in einer Behörde arbeiten, die diesen "ganzen Quatsch" bzw. "Blödsinn" ernst nimmt und auch als Ingenieurin fühle ich mich hier gut aufgehoben, obwohl ich eher technisch denke.
Komisch, Nachwuchssorgen gibt es bei uns kaum...

Spid

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #25 am: 09.06.2021 05:45 »
Wer diesen Quatsch ernst nimmt, ist Teil des gesellschaftlichen Problems, das es zu lösen gilt - und nicht Teil der Lösung. Linke Identitätspolitik ist genau so spaltend und destruktiv wie rechte Identitätspolitik - siehe bspw. die neorassistischen Krawalle der BLM-Faschisten in den USA oder die Minderheiten - z.B. alte, weiße, heterosexuelle Männer ohne Behinderung und Migrationshintergrund - ausgrenzenden und diffamierenden globalen feministisch-migrantisch-queeren Querfrontaktionen.

blondie

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #26 am: 09.06.2021 08:03 »
Bei den Schwerbehinderten kann ich mir zumindest einige Dinge vorstellen, bei denen es durchaus einen Nutzen hat, wenn man deren Ansinnen berücksichtigt, und spürbare Folgen für diese Gruppe haben kann, wenn man es nicht tut. Einfaches Beispiel: Barrierefreiheit bei Bauvorhaben.
Bei Queer muss mir das aber erstmal jemand erklären, was es für Auswirkungen für diese Menschen haben soll, wenn ich ihnen eine besondere Vertretungskraft in der Verwaltung mitfinanziere. Mir fällt dazu bisher nur ein, dass sie sich noch deutlicher und stringenter von der Mehrheit der Bevölkerung abgrenzen können, und spätestens an der Stelle sehe ich es dann genau so, wie von Spid beschrieben.
Jeder soll meinetwegen vögeln und sich fühlen, wie/wen/was er will, dafür braucht man aber keine Verwaltungsstellen.

Spontan würde mir da nur die Toilettenfrage einfallen, wer darf welche benutzen.

Spid

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #27 am: 09.06.2021 08:11 »
Inwiefern gäbe es überhaupt eine Toilettenfrage, die nicht in ihrer bloßen Existenz bereits deutliches Symptom gesellschaftlicher Probleme wäre, bei denen Gefühlchen und Hyperempfindlichkeiten mit einer objektiv nicht vorhandenen Relevanz etikettiert werden?

BAT

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #28 am: 09.06.2021 09:08 »

Spontan würde mir da nur die Toilettenfrage einfallen, wer darf welche benutzen.

Da ist doch das alte, queere Denken wieder immanent. Man separiert in unzulässiger Art, etikettiert jedoch nach dem eigenen Benjamin-Blümchen- Wunschdenken. Und fühlt sich dabei auch noch toll.


blondie

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Antw:Irgendwas läuft doch da queer...
« Antwort #29 am: 09.06.2021 09:52 »
meinst du jetzt mich mit toll fühlen?
Ich finde das alles andere als toll.