Bin ebenfalls Anfang 30 und habe mich vor einigen Jahren intensiver mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt.
Meine Erkenntnisse:
- das Riester-System ist Schrott und steht wahrscheinlich nicht ohne Grund kurz vor der Abwicklung
- die klassische private Rentenversicherung liegt ebenfalls im Sterben. Neuverträge werden in der Regel nur noch mit einer 80 Prozent-Zusicherung abgeschlossen. Hinzukommen allerhand Verwaltungskosten
- bei freiwilligen Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung steht man kurz vor einer Einweisung in die Klapse
- die derzeit einzig sinnvolle Taktik sind Investitionen in den Kapitalmarkt bei möglichst geringen (Verwaltungs-)Kosten/Gebühren, die die Rendite schmälern
- ETF sind eine zeitsparende Option, sollten aber mit dividendenstarken Einzelwerten ergänzt werden, um die 801 Euro Freibetrag pro Jahr auszuschöpfen.
Falls unser aktuelles Rentensystem bis zu meinem Renteneintritt beibehalten wird, liegen durchschnittliche Pensionen übrigens um den Faktor 4 höher als durchschnittliche Renten. Aber ich bezweifle ehrlich gesagt, dass dieses System noch 30 Jahre aufrechterhalten werden kann.