Guten Tag liebe Mitleser,
ich bin als Marineoffizier gerade einer Dienststelle im Ausland zugeordnet, welche als Heeresdienststelle durch den entsprechenden Orgbereich gefuehrt wird. (zumindest der DEU Anteil).
Innerhalb dieser Dienststelle gilt fuer DEU Soldaten die SAZV, die Erfassung erfolgt elektronsich mittels PRIMEWEB.
Gleichzeitig bin ich Inhaber eines Langzeitkontos, welches mir vom derzeitigen Disziplinarvorges. genehmigt wurde.
Das hiesige Erfassungssystem sieht als Stichtag (Abrechnungsperiode eines Jahreszyklusses) den 01.09.eines Jahres vor.
Am 31.08. befanden sich 22 Ueberstunden auf meinem Gleitzeitkonto, welche durch das System am 01.09. auf "0" gesetzt wurden.
Eine Nachfrage beim hiesigen Spiess ergab, das dies durch die Ausfuehrungsbestimmungen des Heeres zur SAZV so vorgesehen ist, jedoch nur fuer Inhaber von Langzeitkonten gelte.
Ich ging bisher davon aus, dass Ueberstunden am Stichtag auf das Langzeitkonto uebertragen werden, was das System aber so nicht vorsieht.
ERGO: die Ueberstunden sind weg.
Nach meinem Empfinden eine massive Ungleichbehandlung gegenueber Soldaten welche kein Langzeitkonto innehaben.
Hat irgend jemand gleichartige Erfahrungen, bzw. Erkenntnisse hinsichtlich der Rechtmaessigkeit dieser Massnahme?
Ich moechte vor dem Beschreiten des Beschwerde- bzw. Eingabeweges gerne Erkenntnisse einholen....
vielen Dank
Zinnsoldat